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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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etwas, das mich zurückhielt. Erst wenn dies vernichtet war oder wenn ihm die Kraft genommen wurde, konnte ich eingreifen. Es ist mir im Laufe der langen Jahre gelungen, in seine Nähe zu kommen, nur konnte ich es nie zerstören.«
    »Wovon sprichst du?«
    »Du kennst Atlantis. Vielleicht hast du auch von diesem anderen Phänomen gehört. Es sind die Flammenden Steine!«
    Ich schwieg. Nicht weil ich keine Antwort gewußt hätte, mir schnürte einfach die Überraschung die Kehle zu. Wieder hatte die Unbekannte durch ihre Antwort einen Bogen zu einem Gebiet geschaffen, auf dem auch wir schon tätig gewesen waren. Und die Steine waren tatsächlich durch Magico zerstört worden. Diese Tatsache hatte Myxin, Kara und auch den Eisernen unwahrscheinlich frustriert. Sie wußten nicht mehr, was sie noch unternehmen sollten, um den Steinen wieder ihre alte Kraft zurückzugeben.
    Und die blonde Frau war also die Nutznießerin geworden. Dieses Ereignis hatte also eintreten müssen, um sie aus ihrem Gefängnis zu holen.
    »Du kennst sie auch?«
    »Natürlich«, erwiderte ich rauh. »Die Steine sind mir ein Begriff. Ebenso wie die Personen, die sich dort aufhalten.«
    »Myxin…«
    »Sehr richtig.«
    »Ich kenne ihn gut«, sagte die Unbekannte. »Hat er dir nie von mir berichtet?«
    »Nicht daß ich wüßte.«
    »Erwähnte er niemals den Namen Serena?«
    »Auch das nicht«, gab ich zu. »Ich habe ihn auch nie danach gefragt. Du wärst mir nicht in den Sinn gekommen, weil ich dich überhaupt nicht kenne.«
    Sie lachte leise. »Myxin wird sich auch gehütet haben, von mir zu berichten. Ich bin eine Person, die er am liebsten aus seiner Erinnerung streichen will.«
    »Aus welch einem Grund?«
    »Ich war seine Geliebte!«
    »Sei nur vorsichtig«, hatte Shao gesagt, als sich Suko von seiner Partnerin verabschiedete. »Wenn Myxin von allein kommt, habe ich das Gefühl, daß es brennt.«
    ***
    »Das kann durchaus möglich sein.«
    »Und wo trefft ihr euch?«
    Suko lächelte. »Es ist ganz banal. Wir werden uns in der Tiefgarage treffen.«
    »Und dann?«
    »Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Das ist allein Myxins Sache, wenn du verstehst.«
    »Nein, ich verstehe nicht. Sei trotzdem vorsichtig.«
    »Klar.«
    Suko war nach diesem Abschiedsgespräch in die Tiefgarage gefahren und hatte gewartet.
    Man konnte eine Person wie Myxin nicht auf eine Zeit festlegen. Wenn er sich mit jemandem treffen wollte, dann kam er auch, nur ließ er sich nicht auf eine Minute ein.
    Doch er war schon da.
    Wie ein Schatten tauchte er hinter einer Säule auf und stellte sich in das Licht der Notbeleuchtung.
    Suko sah ihn, als er sich drehte, winkte ihm zu und ging zu ihm.
    »Ich grüße dich!«
    »Willkommen, Myxin.«
    Der kleine Magier lächelte. Er machte auf Suko einen traurigen Eindruck. Wie jemand, der einen Schicksalsschlag bekommen hatte, den er kaum verdauen konnte.
    »John ist nicht da - oder?«
    »Nein, er ist in einer anderen Sache unterwegs. Eigentlich mehr privat, für Sir James.«
    »Das ist nicht gut, denn es haben sich Dinge ergeben, die mir nicht gefallen.«
    »Und welche?«
    »Es hängt mit Magico und der Zerstörung der Steine zusammen. Wir waren entsetzt darüber, daß die Steine zerstört worden sind, aber wir waren uns auch darüber im klaren, daß diese Tatsache gewissen Elementen Tür und Tor öffnet.«
    »Meinst du damit irgendwelche schwarzmagischen Feinde?«
    »Ja. Feinde aus alter Zeit, die durch die Kraft der Steine bisher in Schach gehalten worden waren. Es waren Gegner aus Atlantis. Sie konnten nicht erscheinen, die Steine standen dagegen, aber Magico hat sie vernichtet. Sein Erscheinen war für mich der Anfang von einem Ende gewesen. Ich weiß nicht, ob es uns gelingt, die Stellung zu halten. Wir alle sind verunsichert. Selbst der Eiserne findet keine Lösung mehr. Es wird immer schwieriger. Um Überlegen zu können, brauchen wir auch eure Hilfe.«
    »Ist denn schon etwas geschehen?« fragte Suko.
    Myxin starrte für einen Moment ins Leere, bevor er weitersprach. »Direkt nicht, indirekt schon. Ich habe auf geistiger Ebene die Nachricht bekommen, daß sich eine bestimmte Person auf den Weg gemacht hat, um die Steine zu übernehmen.«
    »Wer ist es?«
    »Serena.«
    »Tut mir leid, ich kenne sie nicht.«
    Myxin lächelte verständnisvoll. »Das kann ich mir vorstellen. Serena lebte, als ich auch bereits da war. Wir beiden existierten zu der Zeit, die du als Vergangenheit umschreibst. In Atlantis. Wir standen uns einmal sehr nahe«,

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