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0438 - Im Jahr der Cappins

Titel: 0438 - Im Jahr der Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Relativzukunft. Bedauerlicherweise, überlegte Cascal, war es unmöglich, den Nullzeit-Deformator auch räumlich zu bewegen.
    Das hätte ihnen viel Ärger erspart. Cascal versuchte sich vorzustellen, wie dreitausend Jahre in der Zukunft die Cappins an den Kontrollen ihrer Waffen saßen und nur darauf warteten, dass die Zeitkuppel wieder im Tal erschien. Irgendwie fiel es Cascal schwer, sich vorzustellen, dass er bei diesem Unternehmen den Tod finden könnte. Der Tod, das war etwas, was immer die anderen traf.
     
    2.
     
    Joak Cascal stieß mit dem Fuß gegen das große Bündel, das Gucky mit einem Teleportersprung aus dem Nullzeit-Deformator bringen sollte.
    „Ist das nicht ein bisschen viel für dich?" fragte er den Mausbiber, der soeben seinen Kampfanzug anlegte.
    Gucky streckte die Brust heraus.
    „Ich habe schon ganz andere Brocken transportiert."
    „Das glaube ich dir gern. Aber diesmal sprechen alle Umstände gegen dich."
    Atlan trat zwischen Gucky und Cascal. Er drohte Cascal mit dem Zeigefinger.
    „Hören Sie auf, dem Kleinen das Selbstvertrauen zu rauben."
    „Das dürfte mir schwer fallen, Sir." Cascal blickte sich um, ob jemand in der Nähe war. „Wäre es nicht möglich, dass Sie mich anstelle von Fellmer Lloyd oder Lord Zwiebus aus der Kuppel bringen lassen?"
    „Was?" schrillte Gucky. „Atlan, wenn du zulässt, dass dieser Bursche an unserem Einsatz teilnimmt, kündige ich dir die Freundschaft."
    „Lloyd und Zwiebus sind in diesem Fall wichtiger als Sie", sagte Atlan zu Cascal. „Das gilt auch für den Paladin."
    Cascal lehnte sich auf das Ausrüstungsbündel.
    „Und diese Sachen hier? Könnte man sie nicht zurücklassen?"
    „Es sind lebensnotwendige Ausrüstungsgegenstände."
    Cascal sah ein, dass er sich damit abfinden musste, an Bord des Nullzeit-Deformators zu bleiben. Sollte ihnen der kurze Sprung in die Relativzukunft gelingen, würden sie wieder hierher zurückkehren.
    Cascal blickte zu den Kontrollen hinüber, wo Waringer und Käse den Nullzeit-Deformator für den Zeitsprung vorbereiteten. Seit sie den Dakkar-Tastresonator eingebaut hatten, brauchten sie nicht mehr zu befürchten, dass sie während eines Sprunges Schwierigkeiten bekamen. Cascal wusste, dass sie dies dem Supermutanten Ribald Corello verdankten, der inzwischen zum Freund der Menschheit geworden war. Cascal sah, dass auch Lloyd jetzt einen Kampfanzug anlegte. Nur Lord Zwiebus verzichtete darauf. Der Neandertaler schnallte den Energietornister auf seinen nackten Rücken. Seine Keule lag neben ihm auf dem Boden. Er würde sie auf jeden Fall mitnehmen.
    „Für einen guten Psychologen ist Ihr Gesicht ein aufgeschlagenes Buch", sagte Dr. Multer Prest und trat an Cascals Seite.
    „Und was lesen Sie darin?" fragte Cascal.
    „Dass Sie gern an dem Einsatz teilnehmen würden."
    „Haben Sie mein Gespräch mit Atlan belauscht?"
    Prest hob abwehrend die Hände.
    „Aber nein! Ich mache mir nur Sorgen wegen Ihrer überschüssigen Energie. Wo wollen Sie die loswerden, wenn nicht in einem solchen Einsatz?"
    Cascal sah ihn misstrauisch an. „Was wollen Sie überhaupt? Ich brauche keine Seelenmassage. „ „Im allgemeinen haben jene eine Seelenmassage am nötigsten, die es am heftigsten bestreiten." Prest grinste. „Das ist nicht von mir. Außerdem sind Sie sowieso das klassische Beispiel eines halbwegs normalen Menschen."
    „Vollkommen Normale scheint es in Ihrem Denkschema nicht zu geben?"
    „Erraten. Allein daran, was wir jetzt wieder vorhaben, können Sie erkennen, was in unseren Oberstübchen los ist. „ Prest berührte mit der flachen Hand die Stirn. „Der Mensch sucht die Nähe des Todes."
    Cascal hörte, wie die Projektoren des Nullzeit-Deformators anliefen. Waringer beorderte alle Passagiere der Zeitmaschine an ihre Plätze. Wegen der unangenehmen Erfahrungen, die man gemacht hatte, mussten sie alle einen sicheren Sessel aufsuchen.
    Nur der Paladin blieb in seiner Nische stehen. Cascal fragte sich, was im Innern des Roboters vorging. Sicher arbeiteten die Thunderbolts bereits an einem Plan, wie sie im Gebiet der Cappins vorgehen wollten. Cascal ließ sich in einen freien Sessel sinken.
    Schräg vor ihm saß Atlan. Der Arkonide machte einen gelassenen Eindruck. Gefahr gehörte zu seinem Leben.
    Neben Cascal entstand ein Geräusch. Er drehte den Kopf.
    Dr. Gosling hatte neben ihm Platz genommen. Er zupfte nervös an seinem schwarzen Kinnbart.
    „Hallo, Doc!" rief Cascal freundlich. „Haben Sie Ihre Roboter

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