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0443 - Aufstand der Zwerge

0443 - Aufstand der Zwerge

Titel: 0443 - Aufstand der Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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auf den Dhyarra-Kristall zu. Noch ehe Odin reagieren konnte, griff sie nach dem Sternenstein…
    ***
    Ted Ewigk starrte die Gegenstände an, die vor ihm aus dem Nichts erschienen waren. »Zauberei?« fragte er mißtrauisch. »Ist das auch so eine Magie wie die, wenn du dich nach der neuesten Mode kleidest, die Klamotten aber nur durch Zauberei entstanden sind? Oder ist das hier echt? Ich möchte nicht, daß es sich in Nichts auflöst, weil du zufällig nicht in der Nähe bist oder irgend eine andere Macht deine Para-Fähigkeiten blockiert…«
    Er dachte an das, was Zamorra ihm seinerzeit erzählt hatte. Demnach sollten Teris Druiden-Kräfte im Bereich des Rosengartens blockiert gewesen sein. Erst innerhalb des Berges hatten sie wieder funktioniert, aber um dorthin zu gelangen, mußte man den Rosengarten erst durchqueren…
    »Keine Sorge«, wehrte Teri ab. »Diese Sachen werden sich nicht auflösen. Du kannst dich darauf verlassen.«
    »Und wenn Laurin sich wieder mal mit einer Steinlawine gegen das Betreten seines Rosengartens durch Unbefugte wehrt, und du von einem Stein bewußtlos geschlagen wirst oder daran stirbst?«
    »Auch dann nicht!« gab Teri scharf zurück. »Und es stimmt mich nicht gerade ruhig, daß du solche Möglichkeiten überhaupt in Erwägung ziehst! Ted, Laurin wird mir nichts tun, weil er mir verpflichtet ist, aber es kann sein, daß du in tödliche Gefahr gerätst! Darüber solltest du nachdenken, statt dir Sorgen um mich zu machen. Ich komme heil hinein und wieder hinaus. Ob Laurin dich aber akzeptiert, ist eine andere Geschichte, zumal er Odin Gastrecht gewährt.«
    »Mit dem Zerg komme ich schon klar«, erwiderte Ted. »Die einzige Sorge, die ich habe, trägt den Namen Odin. Also… dann wollen wir mal sehen, was du für mich ausgewählt hast.«
    Ein bißchen merkwürdig kam er sich dann doch vor, als er Stiefel, einen roten Kilt und einen Schuppenharnisch trug, dazu einen silberbeschlagenen Gürtel, an dem ein Dolch und ein Schwert in Scheiden hingen. Sowohl die Scheiden als auch die Griffstücke der Waffen waren mit Rubinen besetzt.
    »Diese Gürtelscheide ist Mist«, erklärte er. »Damit kann man sich beim schnellen Laufen höchstens verheddern. Was ich brauche, ist eine Rückenscheide für das Schwert. Mit einem Griff über die Schulter habe ich es ebenso schnell griffbereit, als wenn es mir an der Seite baumelt und mir zwischen die Beine schlägt.«
    »Paßt nicht in die Kultur, war außerdem nicht greifbar«, sagte Teri. Sie selbst trug jetzt ein langes weißes Gewand, das auf Ted recht durchsichtig wirkte, einen goldenen Gürtel mit einer goldverzierten Dolchscheide und rubinverziertem Dolch, dazu einige goldene Armreifen und Ringe, von ihrem Stirnband mit dem Emblem des Silbermondes einmal abgesehen, das sie fast immer trug. Ted schmunzelte unwillkürlich. »So wirst du dich bei Tageslicht vor dem Vaterlandsdenkmal aber auch nicht zeigen dürfen«, warnte er.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Bist du reisefertig?«
    »Nicht ganz«, sagte er. »Ich denke, ich sollte vielleicht noch Zamorras Dhyarra-Kristall mitnehmen. Ich habe zwar nicht vor, eine Schlacht zu entfesseln, weder mit Schwertern noch mit Magie, aber ich glaube, es kann nicht schaden, wenn ich zumindest demonstriere, daß ich mir nicht alles gefallen zu lassen brauche.«
    »Hältst du das wirklich für gut?« fragte Teri. »Vorhin wolltest du noch auf das Arsenal und seine Möglichkeiten verzichten, und jetzt bist du immerhin schon so weit, daß du Zamorras Kristall mitnimmst… was, wenn du ihn drüben in Laurins Reich verlierst?«
    »Das wird nicht geschehen«, sagte er. Er verließ den Raum und suchte sein Arbeitszimmer auf. Dort hatte er Zamorras Kristall 3. Ordnung deponiert, den er jetzt wieder an sich nahm. Er stellte fest, daß sich auf der Innenseite des Schwertgürtels eine Tasche befand, in der er den Kristall verbergen konnte. Er war froh, daß Zamorras Sternenstein momentan nicht verschlüsselt war. So würde er ihn immerhin auch benutzen können, falls es erforderlich wurde.
    Auch Stygias Fingernagel tat er hinzu. Als er die Gürteltasche schloß, hatte er es schon wieder vergessen. Er ging wieder nach unten.
    »Alles klar«, sagte er. Er streckte die Hand aus, um die Verbindung zu der Druidin herzustellen. Sie griff zu, konzentrierte sich auf den Rosengarten und vollzog mit Ted Ewigk den zeitlosen Sprung.
    ***
    Die Dämonin Stygia war zufrieden. Nach wie vor beobachtete sie über den Spiegel des Vassago, was

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