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0444 - Welten in Angst

Titel: 0444 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nach rechts."
    Sie bewegten sich in einem traurigen Zug aus der Schleuse heraus und in den schon bekannten Nebenraum zurück, wo noch immer die Pläne und Zeichnungen auf dem mächtigen Mitteltisch lagen. Die indirekte Beleuchtung des Raumes ging an.
    „Ich helfe Ihnen", sagte Cascal.
    Sie zogen sich langsam aus, und Cascal ging zum Schott und gab die beiden schweren Kampfanzüge einer der Wachen mit der Weisung, sie zur Kontrolle ins Magazin zu bringen. Dann brachte eine Ordonnanz erfrischende Getränke. Und während die INTERSOLAR durch den Raum raste, dem vertrauten dritten Planeten entgegen, erholten sich die Cappins langsam. Cascal hatte bemerkt, daß Ovaron aus einer Brusttasche des Kampfanzuges ein kleines Bauteil herausgenommen und in die Tasche seines Hemdes gesteckt hatte.
    Rhodan brach endlich das drückende Schweigen und erklärte: „Unabhängig von dem, was Sie erreicht haben", sagte er leise, „kann ich Ihnen sagen, daß wir uns freuen, Sie wieder bei uns zu haben."
    „Danke", sagte Merceile und setzte den Becher ab. „Die Roboter haben Bogonta erschossen."
    Rhodans Gesicht wurde starr. In seine Augen kam ein harter Glanz. „Wie?"
    Sie schilderten ihm im Verlauf der nächsten Viertelstunde ihre Flucht ab dem Zeitpunkt, an dem die Roboter auf Grund der Sicherheitsschaltung eingegriffen hatten.
    Ovaron griff in die Tasche und hielt dann die ausgestreckte Hand, mit der Handfläche nach oben, in das Licht des Tiefstrahlers.
    „Das ist..." begann der Arkonide.
    Ovaron nickte bedeutsam.
    „Das ist ein zwei Quadratzentimeter großer Baustein unserer Bombe. Die dunkle Halbkugel in der Mitte war ein Gramm Sextagonium."
    Cascal fragte, sich vorbeugend: „War?"
    „Ja, war Howalgonium, dann Sextagonium, schließlich in einer Art Halbwertszeit zerfallen. Vielleicht kann man damit Stahlteile putzen, aber als Bestandteil einer Zeitbombe ist es ziemlich unbrauchbar."
    Rhodan und Atlan sahen sich an.
    „Das war also der Grund."
    Merceile nickte und antwortete: „Das war der Grund, weswegen die Bombe nicht detonierte und weswegen auch der Satellit unverändert gefährlich ist."
    Cascal fragte: „Wie weit sind die Roboteinrichtungen mit den Reparaturen?"
    Ovaron zögerte mit der Antwort.
    „Wir haben nirgends Reparaturarbeiten gesehen", sagte er halblaut. „Offensichtlich sind alle Schäden schon ausgebessert worden."
    „Das ist fatal", meinte Rhodan.
    Er betrachtete das Schaltelement von allen Seiten, natürlich war nichts zu erkennen. Der Sextakompakt-Modifikator war ausgefallen.
    „Ihre Mikroatombombe?"
    Atlan richtete die Frage an das Mädchen.
    „Sie hat aus einem merkwürdigen Grund versagt."
    Während die INTERSOLAR durch die Lufthülle der Erde fiel und abbremste, berichteten Ovaron und Merceile, wie die Positronik des Satelliten ein Kraftfeld oder mehrere Felder aufgebaut hatte, die sämtliche energetischen Anlagen der Eindringlinge hatte ausfallen lassen.
    Atlan sagte: „Ich weiß nicht, ob es ein Mittel gibt, diesem verdammten Satelliten beizukommen!"
    Ovaron nickte bekräftigend.
    „Je mehr wir in diesen Kampf eintreten, desto sicherer scheint es", sagte er. „Landen wir jetzt?"
    Cascal sah auf die Uhr.
    „Ja. Es ist ein Uhr und wenige Minuten. Gerade jetzt wird der Vollalarm, Stufe eins von Plan IKARUS, zurückgenommen. Bis auf weiteres haben wir im Sonnensystem wieder normale Verhältnisse.
    Oder die Verhältnisse, die wir als normal ansehen."
    Auf ihren Antigravprojektoren und mit ausgefahrenen Landestützen senkte sich der riesige, fast mondgroße Stahlkoloß nach unten und berührte den Beton der Landeplatte. Fauchend federten die Landestützen ein. Dann wurden die Maschinen abgeschaltet. Wieder ertönten Kommandos, wieder verwandelte sich ein lebendiger technischer Mechanismus in ein stationäres Aggregat.
    „Gelandet."
    Lordadmiral Atlan nickte und lehnte sich zurück.
    „Haben Sie einen Plan, Ovaron und Merceile, wie wir diesem Satelliten zu Leibe rücken könnten?" fragte er unschlüssig.
    Ovaron erwiderte: „Noch nicht."
    Rhodan stand auf.
    „Ich bin dafür", erklärte er müde, „daß wir alle jetzt bis morgen früh um neun Uhr versuchen, sämtliche Probleme zu vergessen.
    Schlaf eignet sich dazu am besten. Treffen wir uns um neun in der Administration? In meinem Büro?"
    Atlan erhob sich ebenfalls.
    „Einverstanden", sagte er. „Und...morgen werden wir dem Problem sicher ohne emotionelle Störungen gegenübertreten können."
    Ovaron stimmte zu, sagte aber, daß er zu

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