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0445 - Horror-Quiz

0445 - Horror-Quiz

Titel: 0445 - Horror-Quiz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist gesprungen.« Suko deutete zum Klippenrand hin. »Darüber hinweg, ohne Fallschirm.«
    »Willst du die Knochen im Wasser auflesen?«
    »Möglich.«
    »Es fehlt allerdings John Sinclair«, sagte Bill. Er deutete auf die Baracken, von denen einige im hellen Schein der Lichtstreifen lagen.
    »Die werden wir durchsuchen.«
    »Vielleicht finden wir auch van Akkeren«, sagte Suko und ging.
    Aber nicht zu den Baracken hinüber, sondern zu der gefesselten Frau, die rücklings auf der schrägen Steinplatte lag.
    Es war so, wie Suko und Bill es sich gedacht hatten. Das Skelett hatte der Frau keine Chance gelassen.
    Suko ballte die Hände. Wenn er daran dachte, daß ihm der Knöcherne entwischt war, machte er sich im nachhinein noch die schlimmsten Vorwürfe.
    Bill war neben ihn getreten. Auch er starrte die Tote an. »Ich finde einfach keine Worte«, sagte er mit kratziger Stimme. »Verdammt, das ist zu stark. Wie kann man…?«
    »Das kannst du ja kaum einen Menschen fragen, Bill, geschweige denn einen – Dämon.«
    »Stimmt auch wieder.«
    Suko bückte sich. Er sah die hufeisenförmigen Haken im Stein, die die Gelenke der Frau umschlossen. Zuerst löste er die Eisen an den Händen, anschließend kamen die Knöchel an die Reihe.
    Damit die Tote nicht von der Platte rutschen konnte, hielt Suko sie fest. »Wir werden sie mitnehmen.«
    »Dafür bin ich auch!« klang eine dritte Stimme auf.
    Bill Conolly drehte sich um und starrte den Mann aus großen Augen an. »John!« ächzte er…
    ***
    Ich nickte dem Reporter zu, sah dessen erleichtertes Gesicht und hob die Hand, um Suko zu begrüßen.
    Er kam mir entgegen, nachdem er die Leiche vor die Steinplatte gelegt hatte.
    »Alles okay?« fragte er mich.
    »Wieso nicht?«
    Er lächelte breit. »Nachdem ich dich fast einmal begraben hätte, betrachte ich dich aus einem anderen Blickwinkel.«
    »Keine Sorge, ich bin der echte.« Dann schritt ich an meinen Freunden vorbei und blieb vor der Toten stehen.
    Die anderen ließen mir Zeit. Sie mußten es meinem Gesicht angesehen haben, daß mir die Person nicht fremd war.
    »Du kennst sie?« fragte Bill.
    »Ja«, erwiderte ich rauh. »Sie heißt Janine Duc und wollte van Akkeren vernichten. Sie war unterwegs zu dieser verdammten Insel, und sie hat mir das Leben gerettet.«
    »Wie?«
    »Das ist eine etwas längere Geschichte.«
    »Erzähle sie trotzdem«, bat Bill.
    Ich tat den beiden Freunden den Gefallen. Als ich von der Zerstörung der Bilder berichtete, horchte der Reporter auf. »Verdammt, jetzt weiß ich auch endlich, weshalb diese fünf Monster zusammengefallen und vernichtet worden sind. Zwischen den Bildern und ihnen gab es eine enge Verbindung«.
    »So hat es mir van Akkeren berichtet.«
    Conolly lachte hart auf. »Dabei hatte er sich hier so ein richtiges Nest bauen wollen. Nun ja, das ist vorbei. Seine TV-Sendungen und Video-Aufzeichnungen kann er jetzt auf dem Mond machen.«
    »Ich glaube nicht, daß er sich dorthin zurückgezogen hat«, widersprach ich meinem Freund.
    »Das ist klar. Aber wo kann er stecken?«
    Keiner von uns wußte darauf eine Antwort. Wir kannten van Akkeren. Der hatte es immer wieder verstanden, im letzten Moment einen Dreh zu finden. Um aber sicherzugehen, wollten wir das Plateau hier absuchen und vor allen Dingen in den Baracken nachsehen.
    Ich will es vorwegnehmen. Wir hatten keinen Erfolg. Van Akkeren schien sich in Luft aufgelöst zu haben.
    Zuletzt durchsuchten wir das Studio mit seinen zahlreichen Räumen. Auch hier fanden wir ihn nicht. An der Bilderwand klebten die schwarzen Reste der zerstörten Monster.
    »Haben wir hier noch etwas zu suchen?« fragte Suko.
    »Eigentlich nicht. Unten liegt das Boot. Wir können verschwinden.«
    »Und ohne van Akkeren!« fügte ich wütend hinzu. Wieder einmal ärgerte ich mich darüber.
    Suko schlug mir tröstend auf die Schulter. »Mach dir nichts draus, Alter, wir erwischen ihn schon noch.«
    »Das hoffe ich.«
    Die Leiche trugen wir gemeinsam fort. Keiner von uns brachte es fertig, sie auf der Insel zu lassen. Wir waren es Janine Duc einfach schuldig, ihr eine entsprechende Beerdigung zu geben.
    Beim Abstieg über die Treppen der Felswand hatte sich Suko die Leiche über die Schulter gelegt.
    Ohne Zwischenfälle erreichten wir nach einiger Zeit glatt und sicher den Fuß der Steilküste. Die Wellen rollten in den kleinen Hafen und bewegten auch das Boot, mit dem Suko und Bill gekommen waren. Suko brachte die Leiche der Frau sofort an Bord, während Bill

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