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0449 - Das Ende des Diktators

Titel: 0449 - Das Ende des Diktators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flottenbefehlshaber, Verbindung mit uns aufnimmt. Das wird zwangsläufig mit einem Ihrer Schiffe geschehen, Julian, da wir durch den Paratronschirm isoliert sind.
    Allerdings werde ich für größere Funklücken sorgen, sobald wir mehr wissen und sicher sein können, daß kein Angriff mehr geplant ist."
    „Ich melde mich in einer Stunde wieder, wie festgelegt."
    „Bis dann", sagte Rhodan nickte seinem alten Freund zu.
    Tifflor starrte noch eine Weile auf den Bildschirm, der nur langsam dunkel wurde.
    Dann gab er seine Befehle.
     
    *
     
    Admiral Hoga Merontus reagierte auf die überstürzte Flucht seiner Bundesgenossen" mit einem breiten Lachen. Dabei hatte er durchaus keinen Grund zum Lachen.
    Dabrifa saß in der Funkzentrale, von seiner Leibwache umgeben und beschützt, mit allen Nachrichtenfäden in der Hand. In der DOMALO selbst tobte der Kampf zwischen den Rebellen und den Anhängern Dabrifas, die noch von den Robotern unterstützt wurden. Trotzdem wurden sie immer weiter zurückgedrängt, bis sie als letzte Zufluchtsstätte einen Hangar besetzten, den sie erbittert verteidigten.
    Merontus machte kurzen Prozeß, um wenigstens Mannschaften und Offiziere der Gegenseite auszuschalten. Er ließ Narkosegas durch die Klimaanlagen des Hangars einströmen. Übrig blieben nur noch die Roboter, die entsprechend ihrer Programmierung den Widerstand nicht aufgaben und bis zur Selbstvernichtung kämpften.
    Einem Spezialtrupp gelang es, eine starke Sprengladung in den Hangar zu werfen. So konnte zwar nicht verhindert werden, daß einige der bewußtlosen Männer getötet wurden, aber auch die Hälfte der Roboter fiel aus.
    In erbitterten Einzelaktionen wurde die Mannschaft der DOMALO dann mit dem Rest fertig.
    Das Schiff war in der Hand der Rebellen.
    Bis auf die Funkzentrale.
    Admiral Merontus sorgte dafür, daß die beiden Eingänge so bewacht wurden, daß ein Ausbruchversuch Dabrifas im Keim erstickt werden konnte. Dann kehrte er zu Oberst Horatio zurück.
    „Kurs unverändert?"
    „Umlaufbahn um die Sonne, wie gehabt."
    „Wir bleiben so, bis wir Dabrifa erledigt haben. Setzen Sie inzwischen die Notfunkanlage in Betrieb. Ich muß wissen, was auf den anderen Schiffen geschehen ist."
    Wenig später erhielt er Kontakt zu den Kommandanten der Flotte. Das Kodesignal, das einer der Geheimagenten unbemerkt zu Beginn der Revolte abgestrahlt hatte, war zum Fanal geworden.
    Auf allen Schiffen hatte die Meuterei zum gleichen Zeitpunkt eingesetzt. Da oft ein Rebell den anderen nicht kannte, war es zu einigen Überraschungen gekommen. Schließlich jedoch hatte es sich herausgestellt, daß es nur ganz wenige Offiziere gab, die auf der Seite Dabrifas standen. Als Merontus die Verbindung herstellen konnte, war alles schon so gut wie vorüber. Nur in einzelnen Schiffen wurde noch an der Vernichtung oder Umprogrammierung der Roboter gearbeitet.
    Blieben nur noch Dabrifa und seine Leibwache.
    „Vielleicht wenden wir noch einmal das Gas an", machte Horatio einen Vorschlag.
    Merontus schüttelte den Kopf.
    „Das ist völlig nutzlos. Dabrifa schaltet seinen HÜ-Schirm ein.
    Der besitzt seine eigene Klimaanlage. Und den Robotern macht das Gas nichts aus. Nein, wir müssen eine andere Lösung finden."
    „Eine Sprengladung."
    „Wollen Sie die wertvolle Funkanlage zerstören? Hören Sie, Oberst, im Grunde genommen kann es uns völlig gleichgültig sein, ob Dabrifa die Funkzentrale besetzt hält oder nicht. Niemand kann uns daran hindern, mit Perry Rhodan zu verhandeln und nach Nosmo zurückzukehren. Dort hungern wir Dabrifa einfach aus."
    „In der Funkzentrale sind keine Lebensmittel."
    „Eben. Aber vergessen Sie nicht, daß jeder Leibwächter Dabrifas einen gewissen Vorrat an Energietabletten bei sich hat. Mit denen kann der Kerl wochenlang existieren. Nun, wie dem auch sei, wir haben jetzt andere Sorgen. Wir wollen versuchen, Kontakt mit den Solariern aufzunehmen. Ich beginne mich schon zu wundern, daß sie nicht angreifen, nachdem sich die Flotte der Zentralgalaktischen Union aus dem Staub gemacht hat."
    „Ich will versuchen. die Verbindung aufzunehmen."
    Oberst Horatio gab einem seiner Offiziere einen Wink. Der Mann war Funkspezialist und bediente die Notanlage.
    Admiral Merontus atmete auf.
    Das Schwierigste lag hinter ihnen.
     
    5.
     
    Gucky, Ras Tschubai und Fellmer Lloyd hatten die Kommandozentrale der INTERSOLAR verlassen und hielten sich in der Kabine des Telepathen auf. Während draußen außerhalb der Paratronblase die

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