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0451 - Drei Gräber bis Soho

0451 - Drei Gräber bis Soho

Titel: 0451 - Drei Gräber bis Soho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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diese Beute wütend zu Boden.
    Der Geier aber stieg noch, während die beiden anderen Susanoo von der Rückseite her attackierten.
    Doch der Dämon hatte Helfer. Suko konzentrierte sich zu sehr auf ihn, so nahm er die Bewegungen der Trommler nur am Rande wahr. Ob sie von Ondekoza den entsprechenden Befehl erhalten hatten oder nicht, spielte keine Rolle, jedenfalls bewiesen sie, dass sie mit ihren Trommelstöcken ausgezeichnet umgehen konnten.
    Sie schleuderten sie den Vögeln entgegen.
    Mehrere dieser Schlegel wirbelten schräg in die Höhe. Einen Moment später bewies sich, wie gut die Trommler gezielt hatten, denn die Geier wurden von den Stöcken hart getroffen. Sie gerieten aus ihrer Flugrichtung. Einer schien in der Luft stehenbleiben zu wollen, flatterte wild mit den Flügeln, bevor er wieder in den Himmel stieg, begleitet von Ondekozas Lachen, dem diese Aktion großen Spaß bereitet hatte.
    Vielleicht war es bisher für Susanoo auch nur ein Spaß gewesen, doch nun wurde es ernst. Möglicherweise war er auch ärgerlich, jedenfalls schüttelte er sich, als hätte man seinen Körper mit Wasser gesprenkelt, dann breitete er seine beiden Schwingen aus und startete ebenfalls.
    Es sah schon gewaltig und faszinierend aus, wie er sich vom Boden her in die Höhe stieß.
    Man konnte seinen Flügelschlag fast als träge bezeichnen, und doch steckte hinter diesen Bewegungen eine immense Kraft, die ihn hoch in die Düsternis trieb.
    Er hielt auch weiterhin sein Schwert in der rechten Hand, und das Leuchten einer anderen Welt begleitete seinen Weg, so dass Suko ihn genau verfolgen konnte.
    Er hatte eine Galgenfrist. Susanoo würde sich zunächst um die drei geierähnlichen Dämonenvögel kümmern, und es war die Frage, wer gewann.
    Suko drückte natürlich den Vögeln die Daumen, doch er glaubte nicht daran, dass sie es schaffen würden. Susanoo war einfach zu stark und mächtig. Zudem besaß er Tokatas Schwert, das er ausgezeichnet zu führen verstand. Seine Fähigkeit bewies er, als ihn abermals ein Vogel angriff. Es war der, der schon einige Federn verloren hatte, schräg von oben auf Susanoo herabstieß und nicht damit rechnete, dass dieser Dämon ihm in die Parade fahren würde.
    Genau das tat Susanoo!
    Er steigerte seine Geschwindigkeit und jagte seinem Feind entgegen.
    Dabei schwang er so schnell seine Waffe, dass Suko es kaum mitbekam, aber die Klinge traf.
    Er hörte den Treffer nicht, er sah auch nicht viel, aber der Vogel schien im Flug zu explodieren, so hart war er erwischt und auch geteilt worden.
    In zwei Halten fiel er zu Boden. Die Teile blieben irgendwo im Dunkel liegen, und Susanoo kreiste noch durch die Luft, um sich den nächsten Vogel vorzunehmen.
    Der hackte nach ihm, traf auch, und als der Schnabel mit der Haut in Berührung kam, sah Suko für einen Moment ein helles Strahlen an der Hüfte des Dämons.
    Ein Zeichen der Niederlage?
    Das Gegenteil war der Fall. Susanoo geriet in eine nahezu unheimliche Wut. Er schnappte sich mit der freien Hand den Vogel und drückte den Hals so fest zu, dass der Geier keine Chance hatte. Gleichzeitig schaffte Susanoo es, ihn zu drehen, spießte ihn dann auf und schleuderte ihn von der Klinge.
    Suko verfolgte den Fall des zweiten Vogels nicht, er sah den dritten, der sich in Susanoos Nacken festklemmte, mit dem Schnabel zuhakte, aber immer nur den Helm erwischte.
    Die harten Laute hörten sich an wie das Klopfen eines Spechts, wenn er mit dem Schnabel gegen einen Baumstamm hämmerte. Der Geier bewegte sich noch höher, weil er über den vorderen Helmrand hinweg in die Stirn oder die Augen des Dämons schlagen wollte.
    Das gelang ihm nicht mehr.
    Susanoo griff wieder voll in die Trickkiste. Er hob seinen rechten Arm an und drehte ihn plötzlich so stark, als wäre überhaupt kein Schultergelenk vorhanden.
    Die Klinge senkte sich bei jeder Drehung tiefer, und der Geier wurde voll erwischt.
    Suko glaubte sogar, den Schlag zu hören. Die Federn des Tieres flatterten auf, trieben durch die Luft, und der Körper selbst wirbelte ach vorn.
    Die Klinge hatte ihn nur gestreift und nicht in zwei Hälften geteilt, so dass der Körper als Ganzes zu Boden fiel. Er geriet durch den Schwung in Sukos Nähe und klatschte nur eine Armlänge von seinen Füßen entfernt mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Dort blieb er tot liegen.
    Der Inspektor bückte sich. Er wollte sich die Zeit nehmen, denn bei den anderen beiden Vögeln war ihm vorhin schon etwas aufgefallen. Dieses unnatürliche

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