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0453 - Vorsicht - radioaktiv!

Titel: 0453 - Vorsicht - radioaktiv! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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POLO. Wir verwenden das störungssichere Morseverfahren. Bitte, rufen Sie Rhodan und Ovaron zu Hilfe und schildern Sie, was hier vorgeht. Klär?"
    „Verstanden. Kommandant." Die Schiffe zogen noch immer um den Planeten herum, und gegenläufig rotierte die Kugelform der Angreifer. Das Morseverfahren war sicher, denn es wurde bewiesenermaßen durch Störfunksendungen weit weniger beeinflußt als der dreidimensionale Sprech-und Bildfunkverkehr eines Hypersenders.
    Während der Chef der Funkabteilung die MARCO POLO alarmierte, griffen die Schiffe an.
    „Alarm!"
    Dfe zuerst ausgewichenen Schiffe nahmen ihre Plätze wieder ein. Die Phalanx schloß dichter auf, dann, ohne jede Warnung, feuerten die fremden Schiffsgeschütze. Dünne, bläulich schimmernde Lichtfinger schossen aus dem All herunter und schlugen in die Paratronschirme beider Schiffe ein. Der Beschuß hatte ohne das mindeste Zeichen begonnen, ohne jede Warnung, ohne Stoppschüsse vor die Flugrichtung ... übergangslos, schnell, und gleichzeitig reagierten sieben der zwölf Schiffe. Die anderen waren hinter der Masse des Planeten verborgen.
    Die Raumschlacht begann.
    Beide Schiffe blieben nach wie vor im Orbit, fünf Kilometer voneinander entfernt. Die fremden Energien schlugen auf die Paratronschirme und wurden abgeleitet. Cascal schaltete seinen Kanal in die Zentrale des anderen Kreuzers und sagte halblaut, ganz dicht am Mikrophon: „Lavis Encester?"
    Augenblicklich meldete sich der andere Kommandant. Durch die Lautsprecher hörte Cascal das Murmeln der Kommandos in der anderen Zentrale.
    „Ja? Ich höre!"
    „Planen Sie mit Ihrer Mannschaft ein Durchbruchmanöver. Sie fliegen dann der MARCO POLO entgegen. Wenn es zu einer Schlacht kommt, will ich keine unnötigen Opfer. Wir werden Ihnen Feuerschutz geben - und Takvorian wird Ihnen ebenfalls helfen.
    Ausbruch auf meinen Befehl. Alles klar?"
    „Restlos!"
    „Ausgezeichnet. Weiter so wie bisher."
    Gerade das andere Schiff war rätselhafterweise mehr den Angriffen der Fremden ausgesetzt. Die Energiefinger, die aus den anderen Schiffen kamen, hüllten den Kreuzer ein, und der Schutzschirm flammte auf. Beide Kreuzer flogen einen stabilen Kurs und besaßen nur geringe Geschwindigkeit, mit der sie auf ihrer Orbitbahn entlangzogen. Es handelte sich bei jenen fremden Geschützen zweifelsfrei um Initialkanonen.
    „Wie lange soll dieser Teufelstanz noch gehen?" fragte Manishe beunruhigt.
    Die anderen Männer schwiegen und hörten zu.
    „Ich warte nur einen Kulminationspunkt ab", sagte Cascal leise.
    „Dann handeln wir. Alle Kontaktversuche würen zwecklos. In dem Augenblick, in dem wir in ernste Gefahr kommen, eröffne ich das Feuer. Feuerleitzentralen!"
    „Wir hören!"
    Cascal sagte dumpf: „Klar zum Feuern!"
    „Klar."
    Initialkanonen errichteten über dem ein Kraftfeld, das jegliche atomare Waffe, jede Energiestation und alle anderen auf nuklearer Basis arbeitenden Geräte lahmlegte, Sekunden nach diesem Funktionsausfall detonierten diese Anlagen - die Kernreaktion wurde eingeleitet. Man hatte diese Waffe erstmals kennengelernt, als die achttausend Cappins sich des Sonnensatelliteh bemächtigten.
    Cascal beugte sich vor und sah nach dem breiten Band der Stabilitätsanzeige.
    „Hält der Paratronschirm noch aus?" fragte er.
    Die Belastung war hier bei der CMP-2l ziemlich gering; die farbige Leuchtanzeige schwankte nur innerhalb geringer Toleranzen, und noch brauchte keine neue Energie zugeführt werden Um das Schiff herrschte ein gespenstischer blauer Schein.
    Manishe sagte brummend: „Trotz ihrer Übermacht gelingt es ihnen nicht, uns auszuschalten.
    Das ist einer der besten Beweise für unsere defensivtechnische Überlegenheit."
    Cascal grinste den Kommandanten an.
    „Lustig, nicht wahr?" fragte er.
    „Was finden Sie daran lustig, Oberst?"
    „Ach", sagte CascaL „Warten Sie nur, es kommt noch besser."
    Sie beobachteten ununterbrochen und scharf konzentriert die gegnerischen Schiffe. Die Wirkungsweise der Initialkanonen nahm zu, je näher der Angreifer kam. Das andere Boot mit seinen sechzig Insassen kam in Bedrängnis, denn jetzt zogen zwei der Schiffe ihre Strahlenbalken von Cascals Flaggschiff ab und richteten sie auf die CMP-22.
    „Encester?"
    „Ja, Oberst?"
    „Wie sieht es bei Ihnen aus?"
    Der andere schien ohne Erregung zu antworten.
    „Ziemlich düster. Der Paratronschirm flackert, die Energiemenge ist einfach zuviel. Ich muß in wenigen Sekunden höchste Alarmstufe melden."
    Cascal ließ

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