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0455 - Auf der Arenawelt

Titel: 0455 - Auf der Arenawelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kontrolltürmen des Raumhafens würde man ihre Gesichter sehen. Es würde sich herausstellen, ob man sie als Olkonoren anerkannte.
    Pavague begann mit der Untersuchung der Masken von Merceile und Ovaron. Die beiden Cappins sollten alle Verhandlungen auf Schakamona führen, denn sie sprachen am besten Neu-Gruelfin und waren auch mit den Verhältnissen in der Galaxis am besten vertraut.
    Bei der Unterhaltung des Kommandanten der METISA hatten die Ärzte festgestellt, daß Nanomar ein künstliches Herz besaß.
    In dieser Beziehung hatte Pavague nichts tun können. Rhodan glaubte jedoch nicht, daß man auf Schakamona etwas über Nanomas Herz wußte. Sollte sich das Gegenteil herausstellen, hoffte Rhodan, daß niemand eine gründliche Untersuchung verlangen würde.
    Rhodan sprach zum letztenmal mit Atlan.
    „Wenn man eure wahre Identität erkennt, werden wir versuchen, euch herauszuholen", versprach der Arkonide.
    „Dabei darf aber nicht die Sicherheit der MARCO POLO und ihrer Besatzung gefährdet werden", ermahnte Rhodan seinen Freund. „Vergiß nicht, daß wir hier sind, um eine takerische Invasion auf die Galaxis zu verhindern."
    Der Arkonide bestätigte: „Ich denke an nichts anderes."
    Rhodan sagte lächelnd: „Ich werde jetzt meine Aufgabe als Ingenieur an Bord dieses Schiffes übernehmen."
    „Ich habe gehört, daß es bei euch an Bord komisch riecht", antwortete Atlan spöttisch. „Hoffentlich verübelt mir niemand, daß dieses Schiff von mir ausgemacht wurde."
    Rhodan erkannte, daß sich der Arkonide über die kleinen Ärgernisse amüsierte, die die neue Besatzung der METISA zu ertragen hatte. Das machte dem Arkoniden das Zurückbleiben leichter.
    Die beiden Männer verabschiedeten sich.
    Die Hangarschleuse glitt auf. Ovaron, der als Pilot fungierte und dabei von Kosum und Merceile unterstützt wurde, flog die METISA in den Weltraum hinaus.
    Sie entfernten sich rasch von der MARCO POLO, die im Ortungsschutz der großen Sonne zurückblieb.
    Eine Stunde später hatte die METISA ihre vorgeschriebene Flugschneise wieder erreicht.
    Ovaron begann das Schiff zu beschleunigen.
    Lord Zwiebus blickte durch die Gitter seines „Gefängnisses" zu Takvorian hinüber, der sich im weichen Kunststroh niedergelassen hatte und döste.
    „Aufwachen!" rief der Neandertaler, „ich will mich unterhalten."
    Takvorian hob den Kopf und stieß mit dem Horn gegen die Gittertür.
    Lord Zwiebus kicherte.
    „Du mußt dich noch an dein Horn gewöhnen, mein Freund", sagte er. „Es wird die Takerer argwöhnisch machen, wenn du überall anstößt. Ich hoffe nur, du rennst nicht gegen einen Baum und bleibst mit dem Horn stecken."
    Er hob die Keule, schob sie zwischen die Metallstäbe und versuchte Takvorian mit den im dicken Ende eingelassenen Stacheln zu kitzeln.
    „Hör auf!" sagte Takvorian mürrisch. „Ich habe keine Lust, mich zu unterhalten, ich muß nachdenken."
    Zwiebus stieß mit der Keule fester zu.
    Takvorian wartete, bis der Neandertaler einen Schritt auf das Trenngitter zumachte, dann beschleunigte er mit seinen Psi-Kräften den Bewegungsablauf.
    Lord Zwiebus war so überrascht, daß er gegen das Gitter prallte. Er schrie auf und hielt sich den Kopf.
    Takvorian lachte.
    „Ich freue mich schon auf unseren Kampf", sagte Lord Zwiebus grimmig.
    Der Zentaur antwortete nicht.
    Danton kam herein. Er übersah die Situation mit einem Blick.
    „Was ist los?" erkundigte er sich. „Ihr habt doch nicht etwa Streit?"
    „Ich liebe ihn heiß und innig", versicherte Zwiebus, auf dessen Stirn eine Beule anzuschwellen begann. „Aber sobald wir mit unserem Kampf beginnen, werde ich ihm sein Horn ausreißen."
    Danton sagte: „Es ist nicht sicher, ob ihr beide überhaupt kämpfen werdet. Wir wollen versuchen, euch in eine Arena einzuschleusen. Aber es ist nicht sicher, ob uns das gelingen wird."
    „Rhodan wird es schon schaffen", erwiderte Takvorian.
    „Ich glaube, es ist euch langweilig", sagte Danton. „Deshalb bin ich gekommen. Wir können uns unterhalten. Es wird noch drei Stunden dauern, bis wir Kontakt mit den Behörden von Schakamona bekommen."
    „Das Schiff macht mir Sorgen."
    „Das Schiff?" Danton stutzte. „Wir haben alle Anlagen untersucht. Die METISA wird ihren Zweck noch erfüllen."
    „Es gibt manchmal seltsame Geräusche von sich", erklärte Takvorian seine Bedenken. „Ich hoffe, daß es nicht noch vor der Landung auseinanderbricht."
    Danton lachte schallend.
    Pavague kam herein, um die Maske von Takvorian zu

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