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0457 - Die Operationsbasis

Titel: 0457 - Die Operationsbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mutanten rufen. Alaska Saedelaere erkennt ein Pedoopfer sofort, heißt es."
    Er grinste breit.
    „Beinahe so schnell wie die Kaspon-Hunde..."
    Bredel verzog das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Aber dann glomm im Hintergrund seiner Augen ein düsteres Leuchten auf.
    „Ich habe einen Verdacht, Goshe! Bisher ist noch niemand dahintergekommen, wen sich Vavischon als Operationsbasis ausgesucht hat."
    „Stimmt" .erwiderte Marun und blickte Bredel fragend an.
    „Meinen Sie vielleicht, er hätte Professor Kaspon als .festen Wohnsitz' gewählt?"
    „Ach was! Aber einen von den Hunden könnte er dazu benutzen. Phobos benahm sich etwas seltsam, seitdem Vavischon geflohen ist. Kann man überhaupt geflohen dazu sagen?"
    Kaum. Ich würde sagen, er ist,unterwegs. Er,geistert umher."
    Er stieß einen geilenden Schrei aus und fuhr herum, als es in den Lautsprechern der Rundrufanlage knackte.
    „Achtung!" sagte Atlan. „Vavischon wurde zuletzt aus Professor Kelley vertrieben. Passen Sie bitte auf, damit wir rechtzeitig bemerken, wen er anschließend übernimmt. Ende."
    „War ich erschrocken!" sagte Leutnant Goshe Marun noch ganz außer sich. „Das kommt davon, wenn man zuviel über diese Pedopeilerei nachdenkt. Gehen wir weiter!"
    „Noch nicht!" flüsterte Bredel und spähte aufmerksam zu dem Ernährungs-ingenieur hinüber. „Der Mann hat sich eben gebückt. Vielleicht ist er übernommen worden. Mann, wenn der Gift ins Essen mischt...!"
    Marun zögerte einige Sekunden, dann sagte er entschlossen: „Schön, überzeugen wir uns selbst."
    Er wandte sich um und ging bis zum nächsten Wandschott zurück. Dahinter verlief ein System schmaler Korridore und Treppen. Alles war gekennzeichnet, so daß sie ihr Ziel nicht verfehlen konnten.
    Leutnant Marun gab seinem Begleiter ein Zeichen und riß die Tür zum Glaskasten auf.
    Ingwar Bredel sprang mit einem Satz hinein, riß den Psychostrahler von der Schulter - und ließ ihn ungeschickt fallen. Als er ihn aufheben wollte, trat er auf den Tragriemen.
    Diesmal fiel er selber.
    Der Ernährungs-ingenieur blickte von Bredel zu Marun. Dann fragte er verärgert: „Was ist mit ihm los? Ist er über-, nommen, Leutnant?"
    Goshe Marun schluckte krampfhaft. Dann schüttelte er den Kopf und kratzte sich hinter dem Ohr. „Er dachte, Sie wären übernommen. Ingwar ist etwas übereifrig."
    „Nun, vielleicht will er mal Administrator werden."
    „Administrator...?"
    „Ich meine natürlich Großadministrator. Was starren Sie mich so an?"
    „Welchen Offiziersrang hatte Rhodan?"
    „Der Sohn oder der Vater?"
    Goshe Marun griff nach der Waffe. Die Antwort hatte den Übernommenen verraten. Mike Rhodan war nie Offizier gewesen - und außerdem hatte es früher noch einen Sohn gegeben.
    Der Takerer reagierte schneller. Er ließ den Ernährungs-Ingenieur vorspringen und führte dessen Rechte zu einem mörderischen Hieb gegen Maruns Halsschlagader.
    Marun brach zusammen.
    Im nächsten Moment hatte Ingwar Bredel geschossen. Der Psychostrahler arbeitete lautlos, obwohl er auf maximale Intensität geschaltet war.
    „Bleib, wo du bist, Vavischon!" schrie Bredel und richtete die Mündung der Psychowaffe auf den Schädel des Ernährungs-Ingenieurs.
    Der Mann öffnete den Mund und taumelte rückwärts gegen die Glaswand seiner Schaltzentrale. Dann stürzte er sich in wilder Wut auf den Sanitätsleutnant.
    Bredel wich geschickt aus und versetzte dem Angreifer Tritt um Tritt gegen die Schienbeine. Er bekam ebenfalls einige Schläge ab, und bald blutete er aus Mund und Nase. Doch er hielt sich tapfer - bis Gucky hinter dem Ingenieur materialisierte und sagte: „So, jetzt halte ich den Burschen telekinetisch fest. Weiter so, Muskat! Sprechen und auf den Kopf halten!"
    „Ich heiße Ingwar, nicht Muskat", protestierte Bredel.
    „Sie heißen Ingwar, nicht Muskat", wiederholte der Ernährungs-ingenieur tonlos.
    „Bleib, wo du bist, Vavischon!" lispelte der Ilt und sah den Sanitätsleutnant vorwurfsvoll an.
    „Ja, bleib wo du bist", wiederholte der Ingenieur. „Laß dich hier nicht blicken."
    „Da ist überhaupt keine Cappin-Ausstrahlung", ertönte es aus der Rundrufanlage. Es war Perry Rhodans Stimme. „Lord Zwiebus und ich haben den Mann angepeilt. Er ist nicht übernommen, war es aber offenbar."
    Leutnant Bredel preßte die Lippen zusammen und richtete den Psychostrahler weiterhin auf den Ernährungsfachmann.
    Gucky nahm ihm die Hypnosewaffe telekinetisch weg, richtete sie seinerseits auf den

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