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0461 - Flucht ins Ungewisse

Titel: 0461 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hierher zurückkehren wird, müssen wir eine Botschaft hinterlassen, wo wir zu finden sind. Haben Sie einen Vorschlag, welche Koordinaten wir angeben können? Es muß sich um ein Sonnensystem handeln, das fest in der Hand der Moritatoren ist."
    Die drei Männer berieten sich kurz, dann sagte einer von ihnen: „Es gibt viele Welten, die uns allein gehören. Die Takerer haben nicht das Recht, uns zu belästigen, aber natürlich haben wir es ihnen aus taktischen Gründen niemals verwehren können, Stützpunkte auf unseren Welten zu errichten."
    „Sie besitzen keinen Planeten, den die Takerer nicht kennen?"
    „Wir haben die Positionen mehrerer sehr bedeutsamer Welten. Sie sind natürlich den Takerern bekannt, aber sie besitzen keinerlei Einfluß dort. Wir würden empfehlen ..."
    „Das hat keinen Zweck", unterbrach ihn Rhodan etwas brüsk. „Die Nachricht von unserem Eintreffen würde sich schnell verbreiten, und die Leidtragenden wären Sie. Denken Sie an Molakesch. Der so wichtige und unersetzliche Archivplanet wurde vernichtet, weil man uns töten wollte. Nein, wir benötigen eine Welt, die den Takerern absolut unbekannt ist."
    „So eine Welt gibt es nicht. Die Takerer haben ausgezeichnete astronautische Unterlagen und Sternkarten. Sie kennen die ganze Galaxis und haben überall ihre Spione. Sie müssen das Risiko schon in Kauf nehmen, daß man Sie früher oder später entdeckt."
    „Und einen besseren Vorschlag haben Sie nicht - in Ihrem eigenen Interesse?"
    Die drei Moritatoren berieten sich. Zwischen ihnen entbrannte eine heftige Diskussion, bis endlich einer von ihnen zu Rhodan sagte: „Es gibt einen Planeten, der nach unserem Dafür halten den Takerern unbekannt sein dürfte, weil er zu unwichtig ist. Er ist nur für uns wichtig, weil es sich um eine unserer sogenannten Reparaturwelten handelt. Es gibt dort zahlreiche Raumschiffswerften und Maschinenfabriken. Von dem Aufenthalt takerischer Kommandos ist uns nichts bekannt."
    „Wo liegt diese Welt?"
    „Ihren Berechnungen und Maßstäben nach etwas mehr als sechstausend Lichtjahre entfernt. Im äußeren Zentrumsring unserer Galaxis."
    „Geben Sie mir bitte alle verfügbaren Daten."
    „Es handelt sich um eine kleine rotleuchtende Sonne, die wir >Arnsot< nennen. Sie besitzt drei Planeten, von denen wir den zweiten meinen. Er heißt >Haygasch< Seine Position ist nur den Moritatoren bekannt. Unsere Leute fliegen ihn an, wenn ihre Raumschiffe einen Schaden aufzuweisen haben.
    Er wird auf Haygasch repariert."
    „Wer lebt auf Haygasch?" erkundigte sich Rhodan und sah zu, wie einer der drei Moritatoren die Koordinaten aufschrieb.
    „Nur eine technische Besatzung, etwa dreitausend Mann. Sie besteht aus Wissenschaftlern und Monteuren. Sie haben die Aufgabe, unsere Raumschiffe zu überprüfen und zu reparieren."
    Rhodan nahm die Koordinaten entgegen und reichte sie Ovaron.
    „Überprüfen Sie die Daten und geben Sie sie an die Orterzentrale weiter, mit einer Kopie für Oberstleutnant Kuruzin."
    „Schon speichern?"
    „Ja, das spart Zeit." Rhodan wartete, bis Ovaron sich entfernt hatte, dann wandte er sich wieder an die Moritatoren: „Berichten Sie mir mehr über Haygasch. Zu welcher Gattung gehört der Planet?"
    „Eine Sauerstoffwelt mit ausgezeichneten klimatischen Verhältnissen. Natürlich nicht kultiviert, sondern naturbelassen. Viele Wüsten und flache, aber schroffe Gebirge. Wenig Vegetation. Zur Not kann sich die dort stationierte Besatzung selbst ernähren, aber wir sorgen für Nachschub an Lebensmitteln und sonstigen Gütern. Es gibt nur wenig Wasser und bewachsene Steppen."
    „Und die Werksanlagen? Liegen sie offen an der Oberfläche, oder haben Sie besondere Schutzmaßnahmen?"
    „Nein. Sie sind unnötig, weil die Position des Systems den Takefern unbekannt ist. Bis jetzt wenigstens haben wir niemals von ihnen Besuch dort erhalten."
    Rhodan nickte.
    „Haygasch scheint für unsere Zwecke geeignet zu sein. Wir werden uns dorthin begeben und die Koordinaten hier zurücklassen."
    „Wie wollen Sie das bewerkstelligen, ohne daß die Takerer die Botschaft finden?"
    „Keine Sorge, das ist so gut wie unmöglich. Es handelt sich bei der Funksonde, die wir zurücklassen, um einen winzigen Raumflugkörper.
    Er ist knapp zwei Meter lang und ist ortungsgesichert.
    Es besteht somit kaum die Möglichkeit, daß er gefunden wird. Die Peilgeräte der Sonde sind derart justiert, daß sie nur auf die Triebwerksimpulse der MARCO POLO ansprechen und entsprechend

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