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0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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tiefer auf den Körper hinab, den er einst benutzt hatte. Die Fremden hatten ihn zerstört.
    Parschol legte keinen Wert auf eine gründliche Untersuchung, obwohl nicht feststand, ob der Körper völlig unbrauchbar war. Parschol hoffte, daß das Bewußtsein der fünf Raumfahrer schnell erloschen war. Sie hatten ihm gute Dienste geleistet, deshalb hatten sie keinen qualvollen Tod verdient.
    Parschol blickte in den Korridor hinaus. Auch dort sah er ein paar der merkwürdig geformten Körper.
    Sie bewegten sich lautlos, schienen aber über große Kraft zu verfügen. Sie alle hatten ein bestimmtes Ziel. Parschol hatte den Verdacht, daß sie sich dem Raum näherten, in dem sich die Fremden und der ALTE aufhieltenff Parschol hatte seinen Groll auf die unbekannten Raumfahrer vergessen. Sicher hatten sie ihre eigenen Probleme, mit denen sie fertig werden mußten.
    Parschol hatte schon oft erfahren, daß Wesen, die ihre Körper nicht nach Wunsch verlassen und wieder in sie zurückkehren konnten, unglaubliche Schwierigkeiten überwinden mußten, um überhaupt am Leben zu bleiben.
    Jeder atmosphärsche Wechsel konnte sie töten!
    Unvorstellbar!
    Parschol hatte Fälle erlebt, bei denen eine planetare Temperaturschwankung von ein paar Grad alles Leben ausgelöscht hatte.
    Solche Wesen starben mit ihren Körpern!
    Einfach grauenhaft.
    Was mußte das für ein Gefühl sein, wenn man hilflos in seinem Körper gefangen war und den Tod abwarten mußte?
    Parschol hörte auf, daran zu denken.
    Er glitt durch die Wand in den nächsten Raum Auch hier waren die heftigen Vibrationen spürbar.
    Möglicherweise brach hier alles zusammen. Zuerst würde die Kuppel in sich zusammenfallen, dann die einzelnen Etagen.
    Parschol wußte, daß es vernünftig gewesen wäre, wenn er sich jetzt in den Weltraum zurückgezogen hätte, denn jede Energieüberladung konnte lebensgefährlich für ihn werden. Er zögerte jedoch.
    Seine Verbundenheit mit dieser Umgebung war stärker, als er geglaubt hatte. Auch sehnte er sich nach der Gesellschaft des ALTEN.
    Er stieg zur Decke, durchquerte sie und blickte sich in der nächsthöheren Etage um. Bevor er die Station verließ, wollte er den ALTEN noch einmal sehen, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, daß es ein besonders angenehmer Anblick sein würde.
    Parschol verharrte einen Augenblick, um nachzudenken, ob er dem ALTEN vielleicht helfen konnte. Aber das war nahezu unmöglich. Parschol hätte die frcrnden naumfanrer toten können, aber sie schienen keine Feinde des ALTEN zu sein. Vielleicht würde es das Ende des ALTEN nur beschleunigen, wenn Parschol die Fremden tötete.
    Unter Parschol huschten ein paar körperliche Unfleischwesen vorüber. Es wimmelte jetzt geradezu von ihnen.
    Parschol fragte sich, woher sie plötzlich alle kamen. Er hatte immer geglaubt, alle Räume dieser Station zu kennen. Jetzt wurde er eines Besseren belehrt. Die merkwürdigen Körper hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt irgendwo verborgengehalten. Nun brachen sie aus, um ... Parschol fand keine Antwort darauf.
    Er glitt in die nächsthöhere Etage.
    Hier war die Energieaufladung höher als in den Tiefen der Station, aber nicht so stark, daß sie Parschol gefährlich werden konnte.
    Schon ein paarmal hatte der ALTE Energien verströmt, die bei zunehmender Intensität Parschol zu töten in der Lage gewesen wären.
    Parschol hatte mit dem ALTEN darüber gesprochen, aber er war nicht sicher, ob der ALTE ihn auch verstanden hatte.
    Endlich erreichte Parschol den Raum, in dem sich der ALTE und die fremden Raumfahrer aufhielten.
    Sofort spürte er die Spannung, die sich innerhalb dieses Raumes gebildet hatte. Es sah fast so aus, als stünden die Fremden und der ALTE einander feindlich gegenüber.
    Von den merkwürdig geformten Körpern war noch nichts zu sehen. Sie würden aber bald hier eintreffen.
    Parschol konnte sie bereits spüren.
    Ob er den ALTEN auf sich aufmerksam machen sollte? Das war ihm bisher als Unfleisch noch nie gelungen.
    Parschol blieb über dem ALTEN hängen, um ihn zu beobachten.
    Da begann der unheilvolle Vorgang.
    Der ALTE strahlte zunächst unsichtbare energetische Impulse aus.
    Parschol absorbierte sie tapfer, obwohl es ihm Schwierigkeiten berentete, diesem Ansturm standzuhalten. Für eine Flucht war es jetzt zu spat. Er mußte warten, bis die Ausstrahlungen aufhörten.
    Dann begann der ALTE zu glühen.
    Er wurde hell wie einer der zahlreichen Leuchtkörner, die es überall in dieser Station gab, Es wa.r ein

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