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0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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takerischen Schiffe First Love anfliegen und bombardieren. Im günstigsten Fall schleusen sie Landetruppen aus.
    Das würde eine Gefangennahme unserer Freunde bedeuten."
    Merceile schlug die Hände vors Gesicht.
    „Daß Ovaron dem Taschkar in die Hände fällt, ist für mich eine furchtbare Vorstellung."
    „Ich vertraue auf ihr Können", sagte Rhodans Sohn. „Wenn sie wirklich in die Gefangenschaft der Takerer geraten, werden sie sich schon zu helfen wissen."
     
    10.
     
    Das Bewußtsein, daß sich die MARCO POLO in jeder Sekunde mehrere Millionen Meilen von First Love entfernte, lähmte die Entschlußkraft der Eingeschlossenen.
    Perry Rhodan war sich darüber im klaren, daß sie jetzt keine Fluchtmöglichkeit mehr besaßen. Es wäre sinnlos gewesen, die Kuppel zu verlassen und in die Wüste hinaus zu fliehen. Sie konnten nur hoffen, daß die Takerer First Love nicht vernichteten.
    Atlan und Merkosh bemühten sich um Gucky und Tschubai, die noch immer am Boden lagen. Der Mausebiber wimmerte leise.
    Seit der ALTE verschwunden war, hatten sich die Erschütterungen noch verstärkt.
    Die Eingänge hatten sich geschlossen.
    „Wir müssen uns auf eine Gefangenschaft einrichten", sagte Perry ruhig.
    „Dazu ist es nötig, daß wir entsprechende Vorbereitungen treffen. Die Takerer wissen nicht viel über uns. Wir können sie in Verlegenheit bringen, wenn es uns gelingt, die Fähigkeiten der Mutanten vor ihnen verborgenzuhalten."
    Er deutete auf den Paladin. „Vielleicht werden auch die Thunderbolts nicht sofort entdeckt."
    „Ich kenne die Takerer besser", antwortete Ovaron. „Sie werden diese Station mit einem Bombenhagel belegen, bevor sie landen. Das ist ihre Methode."
    „Was schlagen Sie vor?" fragte Atlan.
    „Wir sollten uns in die untere Etage der Station zurückziehen."
    Rhodan runzelte die Stirn.
    „Ausgerechnet jetzt? Wenn die Erschütterungen noch schlimmer werden, ist es dort unten nicht mehr sicher."
    Ovaron machte eine entschiedene Geste.
    „Wir haben keine andere Wahl."
    Rhodan, dessen Sinne durch Whispers Mitarbeit erweitert waren, bah ein, daß der Ganjase recht hatte.
    Es war lebensgefährlich, den Weg nach unten anzutreten. Hier oben zu bleiben oder die Kuppel zu verlassen, bedeutete jedoch den sicheren Tod.
    „Der Paladin soll die Mutanten tragen!" befahl Rhodan. „Wir versuchen, nach unten zu gelangen."
    Dephin steuerte den Roboter, der äußerlich wie ein Haluter aussah, auf Tschubai und Gucky zu. Mühelos hob er die beiden Teleporter auf. Tschubai schien bewußtlos zu sein. Der Mausbiber versuchte sich aufzurichten, aber es mißlang.
    Atlan hatte inzwischen den Eingang untersucht.
    „Wir kommen nicht heraus, wenn wir keine Gewalt anwenden."
    „Lassen Sie mich das übernehmen, Frrreund Atlan!" Merkoshs Rüssel weitete sich. Er begann zu brüllen. Psionisehe Energie hüllte den Eingang ein.
    Das Metall löste sich auf. Molekulare Strukturen härten auf zu existieren.
    Innerhalb weniger Sekunden war eine Öffnung entstanden, die groß genug war, um auch den Paladin und Takvorian durchzulassen.
    Der Oproner machte eine einladende Geste.
    „Gehen wrrrir!"
    Rhodan übernahm die Führung. Als er auf den Korridor trat, sah er die Roboter. Er ließ sich geistesgegenwärtig fallen. Als er sich in den Testraum zurückrollte, zischten drei Strahlschüsse über ihn hinweg.
    „Roboter!" rief Rhodan atemlos. „Sie machen Jagd auf uns."
    „Ich kann sie nicht aufhalten", bedauerte Takvorian. „Meine Psi-Kräfte haben ebenfalls unter der Ausstrahlung fremder Energien gelitten."
    „Dafrrrür bin ich schließlich da", erklärte Merkosh und trat auf den Gang hinaus.
    Rhodan hörte den Gläsernen brüllen.
    Auch wenn man nicht im Zentrum der Intervallimpulse stand, wurde das Gehör von diesem Lärm strapaziert.
    „Vrrrerdammt!" stieß er hervor. „Ich erwrrrische sie nicht richtig."
    Atlan lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und spähte auf den Gang hinaus.
    „Ein paar liegen am Boden", stellte er fest. „Sie scheinen auf uns zu lauern."
    „Einen Angriff wagen sie nicht", meinte Ovaron.
    „Es sind verschiedene Typen." Atlan zuckte zurück, als ein Strahlschuß knapp an ihm vorbeizischte. „Sie scheinen ungeheuer beweglich zu sein."
    „Deshalb erwrrrische ich sie so schlecht", erklärte Merkosh.
    Rhodan blickte Takvorian an.
    „Wir müßten sie verlangsamen."
    Der Zentaur schüttelte den Kopf. Er war so benommen, daß er sich kaum auf den Beinen halten konnte.
    Merkosh schob sich an Rhodan

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