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0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu landen.
    Auch Ovaron und der Paladin Schwebten jetzt :n Rhodans Blickfeld.
    Nur von Atlan war nichts zu sehen.
    „Arkonide!" rief Perry ins Helmmikrophon.
    „Hier oben!" krächzte Atlan. „Auf der zerstörten Plattform."
    Auch Ovaron sagte etwas. Seine Stimme wurde jedoch von einer Serie neuer heftiger Explosionen übertönt.
    Die Takerer hatten sich offenbar entschlossen, die Station völlig zu zerstören.
    Rhodan befürchtete, daß es zu einer Kettenreaktion kommen konnte, die den gesamten Planeten vernichten würde.
    Vielleicht wollten die Takerer sogar absichtlich einen Atombrand herbeiführen. Ihre Exekutionsflotten waren für gründliche Arbeit bekannt.
    Rhodan landete auf der unteren Plattform.
    Merkosh war darauf gelandet und winkte aufgeregt.
    Seinen Gesten konnte Rhodan entnehmen, daß der Oproner einen Korridor entdeckt hatte, der noch nicht eingestürzt war.
    Rhodan wartete, bis alle anderen über der Plattform schwebten, dann folgte er dem Mutanten in den Korridor. Sie ließen den Brandherd hinter sich.
    Am Ende des Ganges tauchten skurril geformte Roboter auf. Sie eröffneten das Feuer, aber Merkosh warf sie mit einem Aufschrei seiner Bösen Stimme zurück.
    Neue Explosionen ließen den Gang erbeben. Der Boden hielt die Spannung nicht mehr aus und platzte wie Papier auseinander. Die Decke spaltete sich und sank herab.
    Rhodan preßte die Lippen zusammen.
    Die Etagen begannen einzustürzen.
    Er merkte, wie Ovaron an seine Seite kam.
    „Was halten Sie jetzt von Ihrer großartigen Idee, hierher zu fliehen?" erkundigte Rhodan sich ironisch.
    Ovaron lächelte matt.
    „Vielleicht finden wir einen sicheren Platz. Ich hoffe noch immer, daß die Takerer sich so sehr für diese Welt interessieren, daß sie Landungskominandos ausschleusen."
    „Das hoffe ich auch", gab Rhodan zurück. „Ich habe unsere Gefangennahme unbewußt sogar geplant."
    Ovaron blickte überrascht auf.
    „Ist das Ihr Ernst?"
    „Ja!" Rhodan preßte sich mit dem Rücken gegen die Wand, während der Paladin-Roboter sich schützend vor sie stellte, um herabfallende Trümmerstücke abzufangen Gueky und Ras Tschubai hatten sich erholt und mußten nicht mehr getragen werden. Ihre parapsychischen Kräfte hatten sie jedoch noch nicht zurückerlangt. Rhodan wußte aus Erfahrung, daß es Stunden dauern konnte, bis Gucky und Ras wieder Teleportersprünge wagen konnten.
    Vor und hinter ihnen war der Korridor jetzt vollständig eingestürzt. Ein paar Roboter wühlten sich unter den Trümmern hervor und wurden von Atlan und dem Paladin zerstört. Merkosh schonte seine Kräfte.
    „Über uns gibt es keine unbeschädigten Räume mehr", sagte Takvorian.
    „Das kann unser Glück sein", meinte Merkosh.
    „Die Takerer wrrrerden sich nicht die Mühe machen, die zerstörte Station zu untersuchen."
    „Sie besitzen ausgezeichnete Ortungsgeräte", erinnerte Rhodan. „Wenn sie unsere Individualschwingungen anmessen, werden sie herunterkommen."
    Atlan richtete sich auf und lauschte angespannt.
    „Ich höre keine Explosionen mehr.
    Offenbar haben unsere Gegner die Bombardierung eingestellt."
    Niemand antwortete. Rhodan verließ seinen Platz und kroch vorsichtig zwischen den Trümmern weiter.
    Er suchte nach einem Durchgang in einen unzerstörten Raum. Sie befanden sich in der untersten Ebene der Station.
    Der Terraner entdeckte eine Öffnung, die groß genug war, um ihn durchzulassen.
    Er winkte den Oproner zu sich.
    „Ich sehe mich zusammen mit Merkosh etwas um", erklärte er. „Die anderen warten hier."
    „Ich frrrolge Ihnen überall hin!" verkündete der Gläserne dramatisch.
    Rhodan schob seinen Körper durch die Öffnung.
    Das Licht seines Scheinwerfers beleuchtete Überreste der Decke.
    „Auf Roboter aufpassen!" befahl Rhodan dem Oproner.
    Sie gelangten an eine Stelle, wo der Korridor fast frei war. Der Boden hatte sich gewellt und war an mehreren Stellen aufgebrochen. Breite Russe in der Decke kündigten an, daß auch hier bald alles zusammenstürzen würde.
    „Dort drüben ist eine Art Schott!" stellte Perry fest.
    „Sehen wir uns dort um."
    Das Schott ließ sich nicht öffnen. Es war durch die Verschiebungen der Wände verklemmt worden.
    Rhodan zog seinen Desinte,grator und zerstörte den Verschluß. Jetzt ließ sich die Metalltür aufdrücken.
    Das Licht des Scheinwerfers beleuchtete glatten Plastikboden.
    „Hier sieht es gut aus!" stellte Rhodan fest.
    „Wrrrollen wrrrir die anderen rufen?"
    „Noch nicht! Erst wollen wir feststellen,

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