Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0473 - Drogenteufel von Stonehenge

0473 - Drogenteufel von Stonehenge

Titel: 0473 - Drogenteufel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
ähnlich klang sie, füllte das Zentrum vor mir fast aus und sagte auch die entscheidenden Worte.
    »Nein, ihr werdet das Erbe nicht zerstören!«
    Nicht die Worte überraschten mich, es war vielmehr der Sprecher oder Rufer, den ich hier nie vermutet hätte, den en ich aber sehr gut kannte.
    Myxin, der Magier!
    ***
    Er und Suko hatten die magische Reise zu den Steinen ebenfalls gut überstanden, und Suko mußte sich auf Myxins Anweisung hin zunächst mit der Rolle des Statisten zufrieden geben, was ihm nicht paßte, wogegen er aber auch nicht protestierte.
    »Bleib du als meine Rückendeckung!« hatte der kleine Magier gesagt, um anschließend die Vorgänge zu beobachten. Die Totenmaske hielt er in der rechten Hand. Myxin klemmte innerhalb des Schattenraumes zwischen zwei Steinen und war nicht zu sehen.
    Er beobachtete die fünf Druiden, flüsterte hin und wieder einen Kommentar, wobei er sich noch bestätigend zunickte.
    Suko paßte es nicht, daß man ihn bisher nicht so recht eingeweiht hatte. Deshalb fragte er noch einmal: »Warum willst du die Steine unbedingt retten?«
    »Ich muß erhalten, was noch aus meiner Heimat stammt.«
    »Und wenn es dem Bösen dient?«
    Myxin antwortete, ohne sich zu dem Inspektor umzudrehen. »Diese Steine sind ein Beweis für die Existenz von Atlantis. Ebenso wie die flaming stones. Stonehenge ist etwas Besonderes. Es wird noch kommen, das spüre ich, und ich möchte das alte Erbe unseres Kontinents hier erhalten. Zudem kann ich durch die flaming stones mit diesen hier Verbindung aufnehmen.«
    »Was würde das bringen?« fragte Suko.
    »Vielleicht die Spur zum Eisernen Engel. Alles ist möglich, Suko, sage ich dir.«
    »Du mußt es wissen. Nur werden die Gegner nicht freiwillig aufgeben. Weißt du inzwischen, wer sie sind?«
    »Ja, ich fühle es. Bei ihnen kann es sich nur um die Wächter Aibons handeln. Es sind Druiden oder zumindest Menschen, die sich mit den alten keltischen Bräuchen und Menschen identifizieren. Sie wollen die Stätte für sich haben und Fremdkörper, ausmerzen. Das ist sogar aus ihrer Sicht legitim, nur kann ich es nicht zulassen.«
    »Sie werden nicht freiwillig aufgeben.«
    »Ich weiß. Und ich hoffe dann, daß du auf meiner Seite stehen wirst. Oder?«
    »Ich lasse dich nicht im Stich.«
    Wohl war Suko zwar nicht, aber er zählte Myxin zu seinen Freunden. Wenn der kleine Magier so handeln wollte, hatte er sicherlich seine Gründe. Myxin schob sich noch weiter vor, und auch Suko hielt es nicht mehr in seiner Deckung.
    Er ärgerte sich über das Wetter. Der Schneeregen war einfach zu dicht. Myxin und Suko gelang es nicht, den gesamten Platz zu überblicken. Der Inspektor sah wohl die hochwachsenden Umrisse des Altars in der Mitte, aber auch sie verschwammen immer mehr, wenn der Wind die Bahnen aus Schnee und Regen herantrieb.
    »Jetzt verteilen sie sich«, sagte der kleine Magier mit leiser Stimme. »Sie nehmen schon Aufstellung.«
    »Visiert jeder von ihnen ein Ziel an?«
    »So ist es.«
    »Und willst du eingreifen?«
    »Ich warte noch etwas. Ich will sie überraschend treffen, kurz bevor es geschieht.«
    »Wie kannst du gegen sie ankämpfen?«
    »Ich werde meine Kräfte einsetzen, verstehst du? Teleportation und auch die Maske.«
    »Viel Glück.«
    Es wurde Zeit. Die fünf Druiden machten sich bereit. Suko, der hinter Myxin stand, erkannte, daß ein Zucken durch den Körper des kleinen Magiers rann.
    Einen Moment später ging er vor.
    Noch während er den zweiten Schritt setzte, klang seine Stimme.
    »Nein, ihr werdet das Erbe nicht zerstören!«
    ***
    Myxin hatte die Worte so laut gesprochen, daß sie von allen fünf Druiden vernommen worden waren. Sie hatten die Steine vernichten wollen, doch als sie den Befehl vernahmen, ließen sie die Arme langsam sinken.
    Und Myxin schritt auf den Platz hinaus. Er ging in das Zentrum, eine kleine Gestalt nur, umwirbelt von dicken Schneeflocken und auch Regentropfen, aber er besaß eine innerliche Größe, die auch nach außen abstrahlte.
    Yard für Yard legte er zurück. Der Blick war starr geradeaus gerichtet. Sein Gesicht bildete eine Maske, und er hatte mit seinem Kommen die fünf Druiden überrascht.
    Ihre Hände, die jeweils einen Stein umklammert hielten, sanken nach unten, aber sie strahlten den Schein ab, der sich nicht auf die Steine konzentrierte, sondern an einem bestimmten Punkt zusammenlief, wo er einen großen Kreis von fahlgrüner Druidenfarbe bildete, der so weit ausuferte, daß auch der kleine Magier

Weitere Kostenlose Bücher