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0473 - Drogenteufel von Stonehenge

0473 - Drogenteufel von Stonehenge

Titel: 0473 - Drogenteufel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schon besseres Verhältnis.«
    Diesmal übernahm Maiden das Wort. »Sinclair, du Verräter. Ich hätte dich töten sollen. Ich hatte die Chance, aber ich war zu dumm, um sie zu verwerten. Du hättest fallen müssen. Dein Körper wäre überrollt worden, aber ich habe es nicht getan. Ich war gnädig zu dir und…«
    »Blieb dir etwas anderes übrig?« fragte ich gegen. »Wir sind weder Freunde noch Partner, daran solltest du dich erinnern. Ich stand euch neutral gegenüber, aber ich will nicht, daß ihr das zerstört, was einmal zu einem großen Kontinent gehört hat und für die heutige Menschheit sehr wertvoll ist.«
    »Damit stellst du dich gegen Aibon.«
    »Ich weiß.«
    »Kannst du das verantworten? Willst du ein Feind dieses Landes werden, Sinclair?«
    Ich bewegte mich voran. Erstens stand ich in einer Pfütze, und zweitens wollte ich die Druiden besser erkennen können. »Wer sagt mir denn, daß ich Aibon zum Feind bekomme, wenn ich euch in eure Schranken weise?«
    »Weil wir in Aibons Auftrag handeln.«
    »Das glaube ich euch zwar, aber die Mächte und Kräfte in Aibon kennen auch das Risiko. Sie haben euch geschickt, aber keine Garantie für eine Wiederkehr gegeben.«
    »Du redest riskant.«
    Ich schüttelte den Kopf und widersprach Maiden. »Ich sage es nur so, wie ich es sehe, und ich werde recht bekommen.«
    »Das lassen wir dahingestellt!« erklärte der Druidensprecher. »Wir sind gekommen, um sie zu zerstören. Wir haben lange Vorbereitungen in Kauf nehmen müssen, und niemand wird uns von unserem Tun abhalten können. Das verspreche ich euch. Auch ihr nicht!«
    Ich wollte noch eine Antwort geben, aber der kleine Magier kam mir zuvor. »Laß es, John, wir haben es mit Unbelehrbaren zu tun. Aibon wird auf sie verzichten können.«
    »Wir besitzen die Steine«, sagte der Druide scharf. »Damit lösen wir Menschen auf. Solltest du es nicht wissen, frag deinen Freund Sinclair. Er hat es schon gesehen.«
    »Menschen ja, auch mich?«
    Sekundenlang herrschte Schweigen. Die Druiden wußten nicht, wie sie Myxins Antwort einordnen konnten.
    »Bist du kein Mensch?«
    »Versucht es.«
    »Du siehst so aus wie sie.«
    »Fast«, korrigierte Myxin den Sprecher. »Ich sehe nur fast so aus, aber ich bin ein Magier, der bereits seit über zehntausend Jahren existiert. Bisher hat es niemand geschafft, mich zu vernichten, obwohl es zahlreiche Gegner versucht haben. Der Schwarze Tod oder Asmodina, die Tochter des Teufels. Ich existiere noch immer, die anderen aber sind in die finstersten Schlünde der Hölle zurückgestoßen worden. Auch euch wird es so ergehen, wenn ihr nicht von eurem Vorsatz ablaßt.«
    Die Worte waren nicht ohne Eindruck auf die Druiden geblieben. Ich konnte erkennen, wie sie die Köpfe wandten, um sich gegenseitig anzuschauen. Waren Sie unsicher geworden?
    Ich mischte mich ein. »Es ist wohl für uns alle besser, wenn ihr aufgebt«, sagte ich. »So kann das Töten vermieden werden.«
    »Wir haben einen Auftrag«, erklärte Maiden. »Als Männer in Grau oder Hüter des Landes Aibon sind wir dazu verpflichtet, unsere Aufträge durchzuführen.«
    »Auch bis zum Tod?« fragte Myxin.
    »Er bedeutet uns nichts!«
    War das glaubhaft? Ich ging davon aus. Wer zu Aibon gehörte, der wußte auch, daß er Opfer bringen mußte. Mein Nicken bestätigte Myxin und Suko, daß ich so dachte und daß ich sie auch von meinen Gedanken überzeugen wollte.
    Der Inspektor war etwas in den Schatten getaucht. Er hatte seine Peitsche nicht gezogen, dafür hielt er eine andere Waffe in der Hand. Es war der Stab Buddhas, durch dessen Magie es Suko gelang, die Zeit für fünf Sekunden anzuhalten. In dieser Spanne würde kein Mensch, der das magische Wort vernommen hatte, sich je bewegen können.
    Schon oft hatte Suko eine Situation durch den Einsatz des Stabes entschärft. Wo andere Waffen direkt vernichtete, wollte er eine Lage nur stoppen.
    Bestimmt waren die Druiden nicht über die Kraft dieser Waffe informiert. Und sie waren auch weiterhin nicht bereit, einen Kompromiß zu schließen. Im wirbelnden Schneeregen, der über dem Zentrum von Stonehenge niederging, sollte sich unser aller Schicksal entscheiden.
    Einer nur konnte gewinnen.
    Die Druiden versuchten es. Ihr Anführer gab den Befehl. »Zerstört die Steine!«
    Blitzschnell bewegten sie ihre Arme. Auch wir würden einen direkten Kontakt mit den fahlgrünen Lichtstrahlen bekommen, aber noch schneller als die Druiden war Suko.
    Er schrie das magische

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