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0473 - Drogenteufel von Stonehenge

0473 - Drogenteufel von Stonehenge

Titel: 0473 - Drogenteufel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sache zu machen und war überrascht, was in dieser entscheidenden Nacht alles auf dem Gebiet von Stonehenge passiert war.
    Daß Drogenhändler sich ausgerechnet dieses Areal ausgesucht hatten, war für mich unverständlich.
    »Okay, Mann«, sagte Lizzy, »jetzt weißt du alles. Hast du sonst noch Fragen?«
    »Wieso?«
    »Weil ich abhauen will!« schrie sie mich an. Ihre Nerven spielten ihr einen Streich. Sie trat mit dem Fuß auf. »Ich will hier weg, kannst du das verstehen? Ich bin nicht so cool wie du. Ich habe schließlich einiges hinter mir, capito?«
    »Klar. Aber wie du mir die Sache geschildert hast, Lizzy, kann ich dich nicht allein laufenlassen.«
    »Weshalb nicht?«
    »Sie werden dich jagen und fassen.«
    »Aber dich doch auch, Mann.« In einem Anfall von Trotz reckte sie ihr Kinn vor.
    »Stimmt. Nur bin ich hier erschienen, um diesen fünf Typen Einhalt zu gebieten.«
    Zum erstenmal seit wir uns kennengelernt hatten, lachte sie. Es war leider kein freudiges Lachen.
    Schrill klang es und irgendwie bösartig. Dann schloß sie den Mund und schüttelte den Kopf. »Du bist ja noch wahnsinniger als die Typen, die ich kenne. Was du vorhast, ist einfach irre, das kann man nicht machen.«
    »Wir werden sehen.«
    »Ich haue ab!«
    »Du bleibst, Lizzy! Das heißt, du kannst dich verstecken«, fügte ich noch rasch hinzu, als ich ihren Gesichtsausdruck sah. »Wenn diese fünf Gestalten mich sehen, werden Sie sich auf mich konzentrieren. Da bist du Nebensache.«
    Lizzy überlegte. »Meinst du wirklich, daß du gegen eine so große Übermacht ankommst?«
    »Ich weiß, noch nicht, ob wir so krasse Feinde werden, daß es um Leben und Tod geht.«
    Das Mädchen senkte den Kopf und hob die Schultern. Plötzlich fing Lizzy an zu weinen und lehnte sich an mich. Ich fuhr durch ihr klatschnasses Haar.
    »Okay, Kleine, du hast viel mitgemacht, aber den Rest stehen wir gemeinsam durch. Klar?«
    »Ich… ich weiß nicht…«
    »Du mußt es.« Heftig nickte ich ihr zu. »Zeig mir den Weg! Geh ihn wieder zurück.«
    Sie zitterte. Als sie sich duckte und den Rücken krümmte, wirkte sie in ihrer Jacke wie eine grün gefärbte Katze, die sich in der Erde verkriechen wollte.
    »Es muß sein«, sagte ich.
    Sie streckte die Arme aus und stemmte die Handflächen gegen die Kniescheiben. »Okay, ich gehe mit dir.«
    »Dann bitte.« Ich überließ ihr den Vortritt. Wir gingen durch eine sehr schmale Gasse, flankiert von den gewaltigen Steinen, die Schatten warfen und uns vorkamen wie die Körper langgestreckter Dinosaurier. Lizzy war zunächst noch ziemlich forsch gegangen, wurde aber langsamer, je mehr sie sich der Einmündung dieser schmaleren Straße in den Hauptweg näherte, der direkt zum Zentrum führte.
    Wie verloren und zwergenhaft klein wirkte sie, als sie sich gegen eine Steinkante lehnte. Sie brauchte nur den Kopf zu drehen, um auf die breite Straße schauen zu können.
    »Und?« fragte ich sie.
    »Da ist es.«
    »Was?«
    »Der eigentliche Weg. Er führt dorthin, wo mein Freund gestorben und Hadib, der Dealer, verglüht ist. Da kannst du sie auch sehen, so wie den Altar.«
    »Okay«, sprach ich gegen das Klatschen des Schneeregens an. »Bring mich hin, Lizzy.«
    »Immer ich. Es ist nicht weit, du wirst es allein finden.«
    »Das werde ich auch«, erwiderte ich und hakte sie unter. »Ich sage dir schon Bescheid, wenn du dich verstecken kannst.«
    »O Scheiße!« keuchte sie kopfschüttelnd. »Auf was habe ich mich da nur eingelassen.«
    »Dealen ist auch nicht das Wahre.«
    »Habe ich doch nicht, verdammt.«
    »Okay, komm weiter.« Sie lief neben mir her. Tapsig, aber auch bereit, sofort umzudrehen und wieder zu fliehen oder sich hinter einem der Steine zu verstecken.
    »Das ist diese verfluchte Bahn!« sagte Lizzy. »Da hätten sie mich fast mit dem grünen Licht erwischt.« Wieder deutete sie nach vorn. »Eigentlich müßten wir es schon sehen.«
    »Aber nur, wenn sie leuchten«, gab ich zurück.
    »Kann sein.«
    Ich schob sie weiter, starrte aber nach vorn und konnte auch das Ende der Straße erkennen.
    Da war der Kreis, das Zentrum. Da bewegten sich die fünf Männer in Grau. Zwar sah ich nur drei von ihnen, dachte mir aber die anderen beiden hinzu. Meine junge Begleiterin war stehengeblieben.
    Sie deutete nach vorn. »Da sind sie ja. Ich… ich gehe nicht mehr weiter, okay?« Sie schaute mich fragend an. »Den Rest kannst du allein machen.«
    »Ist schon gut.« Ich wischte Wasser von meinen Augenbrauen weg. »Hier gibt es

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