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0473 - Drogenteufel von Stonehenge

0473 - Drogenteufel von Stonehenge

Titel: 0473 - Drogenteufel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wort.
    »Topar!«
    ***
    Alles in Rufweite erstarrte!
    Nur einer konnte sich bewegen, und der Inspektor wurde zu einem rasenden Wirbelwind. Die fünf Sekunden waren eine verflucht kurze Zeitspanne. Wahrscheinlich war es verrückt gewesen, die Magie des Stabes einzusetzen, aber Suko versuchte es.
    Er startete auf dem weichen Boden, wo er nicht so gut wegkam und stets Gefahr lief, mit dem einen oder anderen Bein wegzurutschen und wertvolle Zeit zu verlieren.
    Wie ein springender Schatten jagte er auf die fünf Gestalten zu. Er hatte vor, sie der Reihe nach zu entwaffnen, ihnen die Steine aus den Händen zu reißen, und Suko erreichte den ersten, der wie eine Figur vor ihm stand, den rechten Arm angewinkelt und leicht erhoben, die Hand ausgestreckt und dabei die Fläche zu Suko hingewandt.
    Mit den Fingerspitzen umklammerte er seine Waffe, aber Suko hämmerte gegen das Gelenk, so daß der flache Stein zu Boden fiel und liegenblieb.
    Den zweiten Druiden erreichte Suko mit einem gewaltigen Sprung. Er schlug auch sofort zu, erwischte das Gelenk, so daß der Stein ebenfalls zu Boden geschleudert wurde.
    Noch blieb Zeit, und der Chinese bewegte sich wie ein Tänzer, der mehrere Figuren in einer bestimmten Zeit zu tanzen hatte. So konnte er auch den dritten entwaffnen.
    Dann war die Zeit vorbei.
    Es erwischte Suko, als er sich den zweitletzten Druiden vornehmen wollte.
    Der führte plötzlich seine Bewegung fort, in der er gestört worden war, und hätte Suko auch erwischt, wenn dieser nicht gedankenschnell weggetaucht wäre, so daß der Strahl über seinem Kopf hinwegglitt.
    Der Inspektor rammte den Druiden, der sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und auf den weichen Boden fiel. Dabei jagte der grüne Strahl in den dunklen Schnee- und Regenhimmel.
    Suko trat gegen die Hand, schleuderte den Arm zurück, bekam aber selbst einen Treffer in den Rücken.
    Myxin hatte geschlagen.
    »Laß mich es machen!« rief er, als Suko nach rechts wegtaumelte. Der Inspektor rollte sich mit der Schulter über den Boden ab und bekam eine gute Sichtlage.
    Er sah Myxin vor sich stehen, doch der kleine Magier hatte sich verändert.
    Von seinem eigentlichen Gesicht war nichts mehr zu sehen, denn er trug die Totenmaske…
    ***
    Auch ich hätte gern in die Auseinandersetzung eingreifen wollen, doch auch mich hatte es erwischt.
    Ich stand steif wie ein Brett, und als die fünf Sekunden schließlich vorbei waren, griff Myxin ein.
    Ich vertraute meinem Kreuz, das mich schon des öfteren vor Aibon und dessen Gefahren beschützt hatte, aber ich brauchte es nicht einzusetzen, denn Myxin übernahm die Initiative.
    Er hatte Suko aus der unmittelbaren Gefahrenzone geschleudert und stellte sich den fünf Druiden.
    Der Inspektor kam auf die Füße. Er lief geduckt und einen Bogen schlagend auf mich zu. Kein Wort der Erklärung gaben wir. Suko fragte nur: »Wird er es schaffen?«
    »Ich hoffe es, aber ich will keine Toten…«
    Mein Freund hob nur die Schultern.
    Drei Steine lagen am Boden. Sie glühten nicht mehr, da sie keinen Kontakt mehr zu den Personen besaßen, zu denen sie im Prinzip gehörten. Aber zwei Druiden besaßen noch ihre Waffen, und sie waren auch bereit, sie gegen Myxin einzusetzen.
    Nur trug der jetzt die Maske!
    Suko flüsterte: »Wenn das nur gutgeht.«
    »Wen meinst du damit?«
    Er wischte Wasser aus seinem Gesicht. »Beide.«
    »Wir sollten die drei anderen im Auge behalten«, schlug ich vor. »Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie nicht eingreifen.«
    »Okay.«
    Noch hielten sich die drei Druiden zurück. Sie standen aber dicht neben ihren Steinen und brauchten sich nur zu bücken, um sie aufzuheben. Die zwei übrigen besaßen ihre Waffen noch, zögerten aber, sie gegen Myxin einzusetzen.
    Wahrscheinlich jagte ihnen der Anblick der Maske eine gewisse Furcht ein.
    Sie hatte sich tatsächlich verändert. Das Besondere an ihr waren die fünf Augen an den Ecken.
    Sie leuchteten in unterschiedlichen Farben. Blau, grün, braun, violett und rot, wenn man von links nach rechts zählte. Die Maske war holzfarben und paßte sich der Gesichtsform des kleinen Magiers an. Dort, wo sich seine Augen befanden, besaß die Maske zwei ovale Öffnungen, durch die Suko dann schauen konnte. Die Nase war nur angedeutet, der Mund ein Strich, wie eine gekippte Mondsichel.
    Glatt die Wangen, die Stirn und auch das Kinn. Die Maske verzerrte ein Gesicht, aber sie besaß eine tiefe Kraft, die Myxin nutzen konnte, da die Kraft der Maske auf den kleinen Magier

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