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0473 - Drogenteufel von Stonehenge

0473 - Drogenteufel von Stonehenge

Titel: 0473 - Drogenteufel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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davon erfaßt wurde und er deshalb stehenblieb.
    Einer gegen fünf!
    Myxin zeigte Mut. Er wirkte ein wenig verloren vor den hochgewachsenen und versetzt dastehenden Gestalten, die an Bühnenfiguren erinnerten und auf den Ruf »Action« warteten.
    Der erfolgte nicht.
    Dafür übernahm der kleine Magier wieder das Wort. »Ich will nicht, daß ihr ein Erbe zerstört. Es stammt aus meiner Heimat, von einem Kontinent, den es nicht mehr gibt, der in einer Wolke aus Feuer und Rauch von den Fluten des Meeres verschlungen wurde. Ich bin traurig, daß es Atlantis nicht mehr gibt, der Untergang hat reich zu einem Heimatlosen gemacht, und ich möchte, das die Dinge bestehen bleiben, die auf Atlantis hinweisen. Deshalb will ich nicht, daß die Steine zerstört werden. Ich hoffe, mich klar genug ausgedrückt zu haben.«
    »Das hast du«, sagte einer der Druiden und kam einen winzigen Schritt vor. Er streckte seinen freien Arm aus. Die Spitze des Zeigefingers wies auf den kleinen Magier, und der Arm malte sich innerhalb des Lichtkreises als Schatten ab.
    »Dann geht und laßt Stonehenge in Ruhe!«
    »Nein, wir werden bleiben«, widersprach der gleiche Sprecher. »Wir sind gekommen, um die Steine zu vernichten. Das mußt du einfach einsehen, Mann aus Atlantis.«
    »Ich bin Myxin, der Magier.«
    »Auch wenn du ein Magier bist, kannst du uns nicht davon abhalten. Die fünf Steine sind Fremdkörper. Dies hier ist eine heilige Stätte der Druiden. Sie war es immer, und sie soll es auch immer bleiben. Verstehst du? Die Steine gehören einfach nicht in den Kreis. Schon lange hatten wir den Vorsatz, sie zu zerstören, jetzt setzen wir ihn in die Tat um.«
    »Ich werde euch daran hindern!«
    »Du kannst es versuchen, aber du wirst scheitern, Magier«, erklärte der Druide. »Wir sind besser, das laß dir von uns gesagt sein. Viel besser und auch viel stärker. Wie willst du gegen uns ankämpfen? Wir besitzen die Macht und die Kraft des Landes Aibon. Das wirst du wissen. Leider sind auch wir nicht allwissend, deshalb möchten wir von dir erfahren, wie die Steine herkommen konnten und wer sie an diese Stelle geschafft hat. Kennst du diese Person?«
    »Nein!«
    »Dann gibt es wohl keine Erklärung.«
    »Das würde ich nicht sagen. Es gibt eine alte Sage, eine Legende, die man sich in Atlantis erzählte.«
    »Wie lautet sie?«
    »Ihr Inhalt ist für euch nicht interessant. Ich will nur sagen, daß es sie gibt.«
    »Wird auch darin erzählt, wer die Steine hergeschafft hat?«
    »Ja. Man spricht von einem geheimnisvollen Zauberer, von einem Spiegelmenschen.«
    »Davon haben wir nie gehört.«
    »Wie solltet ihr auch? Ihr habt nicht auf dem herrlichen Kontinent gelebt. Er war meine Heimat, das kann ich nur immer wieder sagen. Ein wunderbares Land, das ich auch heute noch liebe und dessen Erbe ich erhalten will.«
    »Auch wenn es dein Leben kostet?«
    »Das ist nicht sicher.«
    Zwei Druiden lachten den kleinen Magier aus. »Wie willst du allein gegen uns ankommen?«
    »Ich bin nicht allein.«
    »Wir sehen niemanden.«
    Myxin drehte den Kopf zur Seite. »Suko, ich möchte, daß du dein Versprechen einlöst.«
    »Okay.«
    Der Inspektor löste sich aus seiner Deckung. Er ging mit gemächlichen Schritten und blieb rechts neben Myxin stehen, wo er wie ein Standbild wirkte.
    Das überraschte die Druiden. Sie waren tatsächlich für einige Sekunden sprachlos, fingen sich aber wieder, und der Sprecher sagte mit höhnisch klingender Stimme. »Damit seid ihr zwei, aber wir sind mehr als doppelt so viele.«
    »Irrtum, Freunde, ich bin auch noch da…!«
    ***
    Den Satz hatte ich gesprochen und trat beim ersten Wort schon vor, so daß man mich nicht nur hören, sondern auch sehen konnte. Ich war von den Socken gewesen, als ich die Stimmen meiner beiden Freunde gehört hatte. Damit hatte ich nie im Leben rechnen können. Wieso Myxin und Suko hier nach Stonehenge gekommen waren, würde ich bestimmt noch erfahren. Zunächst einmal galt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    Und auch Suko sowie Myxin waren völlig überrascht worden. Das hatten sie nicht erwartet.
    Der kleine Magier sagte nichts. Er starrte mich nur an, aber ich sah das feine Lächeln auf seinem Gesicht, das mich an eine grünliche Maske erinnerte.
    Suko »sprach« mit den Augen. Aus ihnen las ich die große Frage, die hieß: Du John?
    Ich nickte ihm zu, redete aber gleichzeitig die Druiden an. »Myxin hat nicht nur einen Helfer, sondern auch mich. Jetzt sind wir drei gegen fünf, ein

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