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0480 - Der Doppel-Zombie

0480 - Der Doppel-Zombie

Titel: 0480 - Der Doppel-Zombie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Baphometh und Beelzebub ein Dreiergespann bilden. Sie alle zusammen ergeben das absolut Böse, eben Luzifer. Als Erklärung ist dies wichtig, denn eine Krähe hackt bekanntlich der anderen kein Auge aus, so sagt man doch. Obwohl der Doppelzombie dem Teufel diente, durfte sich Baphometh seiner bedienen. Und Baphometh gab dies an mich weiter. Als ich erfuhr, daß du den Abbé nach London geschafft hast, war die Stunde gekommen. Da holte ich den Mordengel aus dem Grab hervor, und er versammelte seine alte Bande wieder um sich. Er kam zu ihnen als doppelter Zombie. Auch sie sind eingeweiht worden und waren nicht einreal überrascht. Schließlich sind sie eine lange Zeit zu dem Grab gepilgert, um Jilette zu besuchen, hatte er ihnen doch zuvor versprochen, daß er zurückkehren werde, weil er unter dem Schutz der Hölle stand. Er ist zurückgekehrt, um dich, John Sinclair, zu erledigen. Wenn du diese Worte hörst, wirst du auf dem Friedhof liegen, aber da gibt es noch seine vier Freunde. Die sehen sich inzwischen in der Klinik um. Sie dringen dort ein, um den zu töten, der getötet werden muß: Abbé Bloch. Er darf einfach nicht mehr am Leben bleiben. Hast du verstanden? Er darf es nicht…«
    Mit diesem letzten Satz brach auch die Rede van Akkerens ab. Zwar drehten sich die Spulen noch weiter, aber ich hörte kein Wort mehr. Van Akkeren hatte gesagt, was gesagt werden mußte.
    Natürlich gingen mir seine Worte durch den Kopf. Ich dachte über sie nach und kam zu dem Ergebnis, daß man auch als Geisterjäger nie auslernte und mit immer neuen Überraschungen konfrontiert wurde. Ich hatte es bei Jilette mit einem Doppel-Zombie zu tun. Zwei untote Körper, die ineinandersteckten. Den Beweis hatten sie mir schließlich geliefert, als bei Jilette die Schädeldecke aufgeklafft und die schwarze Hand des Verbrannten erschienen war.
    Zwei Zombies in einem. Zwei, die auch die doppelte Kraft besaßen, denen es nichts ausgemacht hatte, einen schweren Grabstein aus der Erde zu ziehen und ihn zu schleudern wie ein kleines Stück Holz.
    O verdammt, in was war ich da hineingeraten? Zudem hatte dieses Doppelwesen es geschafft, mich mit einer einfachen Fesselung aus dem Verkehr zu ziehen.
    Wehrlos lag ich vor ihm.
    Wie er mich töten würde, wußte ich nicht. Vielleicht kroch aus seinem Körper der Verbrannte und beendete mein Leben.
    Jilette ließ den Recorder fallen. Dicht vor seinen mächtigen Füßen landete er auf der weichen Erde.
    Dann hob der Unhold ein Bein, drehte es noch und preßte seine Hacke auf das Gerät. Er hatte etwas Mühe, es zu zertreten, weil der Untergrund zu nachgiebig war, schaffte es schließlich doch, und ich hörte das Knacken, als die Spulen brachen und zerknirschten.
    Er trat noch zweimal nach, bis er zufrieden war und sich mir zudrehte. Dabei bückte er sich. Sein Gesicht »floß« auf mich zu. Es hatte sich zu einem diabolischen Ausdruck verzerrt, wirkte dick und aufgedunsen.
    Ich sah auch seine mächtigen Hände. Groß wie Räder, die abstehende Finger besaßen.
    Wollte er mich erwürgen?
    Es sah so aus, doch er griff an mir vorbei und umrundete mich auch, so daß er in meinen Rücken gelangte. Ich hörte ihn zwar nicht atmen - das war bei einem Zombie nicht möglich -, dafür stieß er würgende Laute aus. Etwas klatschte. Ich konnte nicht erkennen, was hinter mir passiert war, bekam es aber sehr bald zu spüren, denn der Doppel-Zombie hielt die obere Kante des Grabsteins umfaßt und zog das schwere Ding mit einem kräftigen Ruck aus der weichen Erde.
    Schon einmal hatte er mit einem Grabstein nach mir geworfen, aber nicht getroffen. Diesmal war ich gefesselt, da konnte er mich gar nicht verfehlen.
    Ich sah ihn gehen. Er schlug einen Kreis. Wie bei unserer ersten Begegnung hielt er den Grabstein unter dem linken Arm geklemmt, als wäre er nur mehr eine Tasche.
    Da er mich nicht beachtete, bemühte ich mich weiter um eine Befreiung. Noch saß die Schlinge verdammt fest, aber ich würde sie losbekommen, das schwor ich mir.
    Ich wälzte mich, drückte gegen, keuchte dabei, denn es strengte verdammt an, und ich spürte auch, wie sich die Schlinge ein wenig lockerte. Ich brauchte nur noch mehr Zeit, dann konnte ich sie abstreifen.
    Da blieb Jilette stehen.
    Wahrscheinlich hatte er etwas geahnt. Er stand vor mir und schaute auf mich herab. In seinem Gesicht zuckte es. Die Wangen bewegten sich, die dicken Lippen ebenfalls, und er schüttelte den Kopf, als könnte er alles nicht begreifen.
    Noch hing die Schlinge

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