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0480 - Der Doppel-Zombie

0480 - Der Doppel-Zombie

Titel: 0480 - Der Doppel-Zombie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gesicht, fühlte die geschwollenen Stellen und fing an zu fluchen. Er drehte sich schwerfällig herum, schaute seinen Kumpan an und grinste, als er erkannte, daß Ricky die Lage beherrschte.
    »Du bist ein Schuß, Ricky!«
    »Ja, okay. Wir legen sie jetzt um.«
    »Beide?«
    »Natürlich!«
    »Kann ich das machen?«
    Ricky überlegte. »Wen willst du haben?« fragte er dann.
    »Den Bullen natürlich. Der hat mir einiges mitgegeben, das er zurückbekommt. Es wird mir ein Vergnügen bereiten, ihn ins Jenseits zu befördern.« Bronsons Augen glänzten schon in wilder Vorfreude. Auch setzte er sich in Bewegung und war schon zwei Schritte gelaufen, als sich die Lage schlagartig änderte.
    Von außen hämmerte jemand mit so vehementer Kraft gegen die Zimmertür, daß diese dem Druck nicht mehr standhielt, aus den Angeln gerissen wurde und ins Zimmer kippte.
    Ricky drehte durch. Er schoß. Nicht mit der goldenen Pistole, sondern mit der Schrotflinte.
    Aus der rechten Mündung stach Rauch, Feuer und die gehackte Ladung gegen das Ziel.
    Das bekam Suko nur wie nebenbei mit, denn er hatte alles auf eine Karte gesetzt und griff den Rocker an…
    ***
    Es war eine dieser kleinen Äxte, die oft genug neben Feuermeldern hingen, um sich bei Bränden den Weg freizuschlagen. In der Pranke des verbrannten Monsters wirkte sie fast zierlich, aber sie war nicht weniger gefährlich. Denn auch sie konnte mir den Schädel spalten.
    Der Hieb traf nicht. Ich hatte mich sofort geduckt und auch zur Seite gedreht. Wie ein blankes Stück Eis kam mir die Klinge vor, als sie nach unten sauste, in die Wand hackte und dort einen langen Streifen aus dem Putz fetzte.
    Durch den eigenen Schwung war ich so weit zur Seite getaumelt, daß ich mit der Schulter einen an der Wand hängenden Feuerlöscher rammte. Es war eine Blitzidee, die ich sofort in die Tat umsetzte, den Feuerlöscher aus der Halterung riß, mich drehte und dabei die Sicherung löste. Sekunden später schoß der Schaum aus der Öffnung und traf die verbrannte Gestalt des Zombies.
    Ob Mensch, ob Monster, sie reagierten gleich. Der Zombie geriet völlig aus der Fassung. Er wußte im Augenblick nicht, was er unternehmen sollte, wankte zurück und wurde trotzdem von einer Schaumwand umgeben.
    Ich jagte ihm nach, schleuderte den Feuerlöscher zur Seite und griff zur Beretta.
    Zwei Kugeln jagte ich in den Körper des lächerlich aussehenden Monstrums. Die Treffer rissen ihn herum, er klatschte gegen die Wand, wo er noch einen weißen Streifen hinterließ, taumelte weiter, und ich rechnete damit, daß er erledigt war, aber ich sollte mich irren.
    Dieses Wesen schluckte die geweihten Silberkugeln. Es fing sich wieder, wankte zurück, nahm einen kurzen, aber sehr heftigen Anlauf und rannte auf eine verschlossene Tür zu.
    Ich wunderte mich wieder über die Kraft, die in dem Körper steckte. Er sah relativ schmächtig aus, aber ein Ansturm reichte, um die Zimmertür aufzustoßen.
    Die Tür und der Zombie fielen in den Raum, wo sofort reagiert wurde. Ein Revolver wurde abgefeuert…
    ***
    Jetzt oder nie!
    Suko konnte nicht anders handeln. Jedes Zögern hätte schlimme Folgen haben können. Ricky war abgelenkt. Er würde es aber nicht immer sein, und so mußte der Chinese die Möglichkeit nutzen.
    Er flog auf den Rocker zu.
    Und säbelte die Handkante nach unten. Schräg und zielgenau setzte er den Schlag an. Diesmal mußte der den Rocker schon beim ersten Angriff paralysieren.
    Ricky fiel um, als wäre er von einem Stein getroffen worden. Er kam nicht mehr dazu, die goldene Pistole abzudrücken, die ihm Suko sofort aus der Hand wand, einsteckte und zu dem Abbé schaute.
    Bloch saß starr auf dem Bett. Er bekam nichts mit, er hörte nur und vernahm auch Bronsons Heulen.
    Das alles wurde zweitrangig, als Suko das mit Schaum bedeckte und ansonsten schwarz verbrannte Monstrum sah, wie es zusammen mit der Tür in das Krankenzimmer fiel.
    Und dahinter tauchte, ebenfalls fast geisterhaft, Sukos Freund John Sinclair auf…
    ***
    Ich hatte den Schuß gehört und mich gegen die Wand geworfen. Ein Teil der Schrotladung jagte noch in den Flur hinein, das meiste wurde von der Tür geschluckt und richtete keinen Schaden an.
    Ich schaute in das Zimmer und übersah mit einem Blick die Lage. Der Abbé lebte noch. Aber hinter ihm erschien einer der Rocker. Es sah so aus, als wollte er den Verletzten angreifen, doch Bronson bekam plötzlich kalte Füße, drehte sich um und rannte auf die Tür zu.
    Ich katapultierte ihn

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