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0486 - Zwischen Weltraum und Untergrund

Titel: 0486 - Zwischen Weltraum und Untergrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herein.
    Gucky rümpfte die Nase.
    „Keine sehr angenehme Umgebung. Aber wir sind richtig, mein Freund."
    Ovaron blickte sich um.
    „Wir müssen in der Nähe der Bunker sein. Am besten, wenn wir dort drüben hinaufklettern und uns oben umsehen."
    Gucky hielt den Cappin fest.
    „Was heißt hier klettern?" Er drohte Ovaron mit dem Zeigefinger. „Ich bin doch keine Bergziege!"
    Er führte einen kleinen Teleportersprung aus und stand vor einem der verschütteten Eingänge. Schräg unter ihm kam Ovaron angerannt.
    „Du hättest mich mitnehmen können, Kleiner!"
    Gucky lachte.
    „Ich frage mich, warum hier noch niemand aufgeräumt hat."
    Ovaron machte eine alles umfassende Geste.
    „Das ist Niemandsland. Hier leben weder Farrogs noch Ganjasen."
    Gucky schob sich vorsichtig aus einer Bodenöffnung. Draußen regnete es. Die Tropfen fielen auf eine glatte Metallfläche. Im Hintergrund erblickte der Mausbiber alte Gebäude und einen leuchtenden Schutzschirm. Überall standen Wagen der Systemflotte.
    Gucky machte seinen Platz für Ovaron frei.
    „Draußen sind Soldaten, Ganjo. Du wirst überlegen müssen, wie wir jetzt vorgehen wollen."
    „Ich muß ungefähr wissen, wo der Tetman sich aufhält, weil ich seine IV-Schwingungen nicht kenne", sagte Ovaron.
    Gucky kratzte sich an den Ohren.
    „Das wird nicht einfach sein. Das gesamte Gebiet hinter dem Raumhafen ist zum Aufmarschgelände der Systemflotte geworden."
    „Wie weit kannst du mich von hier wegbringen?" erkundigte sich der Ganjo.
    „An jede Stelle dieses Planeten wenn keine Energiebarrieren im Weg sind."
    Der Cappin dachte nach. Er wußte nicht, ob der Tetman seinen Befehlsstand irgendwo dort draußen aufgebaut hatte oder sich noch an Bord des Flaggschiffs befand. Vielleicht hielt Tarino sich auch im Regierungsgebäude von Cappinoscha auf. Dann war nicht an ihn heranzukommen.
    Ovaron zog Gucky zu sich heran und deutete auf ein kleines Gebäude, das ein paar hundert Meter von ihnen entfernt stand.
    Dort schienen sich keine Soldaten aufzuhalten.
    „Einverstanden!" Gucky griff nach dem Arm des Ganjos und teleportierte.
    Sie materialisierten im Innern des alten Hauses, inmitten von drei ganjasischen Soldaten, die damit beschäftigt waren, eine Strahlenkanone in Stellung zu bringen.
    Die Männer starrten Ovaron und Gucky schockiert an. Sie waren zu keiner Reaktion fähig.
    Gucky ließ die drei Soldaten unter die Decke schweben.
    „Vorläufig bleibt ihr dort oben", sagte er. „Wenn mein Freund und ich wieder verschwinden, werdet ihr auf eure Hintern fallen, darauf könnt ihr euch jetzt schon vorbereiten."
    Er watschelte zum Fenster und blickte hinaus.
    „Überall das gleiche Bild. Alte Gebäude und Wagen.
    Dazwischen Soldaten." Er blickte zu den drei Männern hinauf. „Wißt ihr, wo der Tetman sich jetzt aufhält?"
    Er bekam keine Antwort. Die blassen Gesichter der Ganjasen waren zu Masken erstarrt.
    „Sie haben sich von ihrer Überraschung noch nicht erholt", sagte Ovaron. „Sie werden uns keine Auskunft geben."
    „Freiwillig vielleicht nicht", stimmte Gucky zu. „Aber es gibt schließlich noch andere Möglichkeiten..."
    Er schaltete sich in die Gedanken der drei Männer ein.
    Zunächst spürte er nur Angst und Entsetzen. Keiner der drei Soldaten hatte eine nur halbwegs vernünftige Erklärung für das Auftauchen der beiden unheimlichen Fremden.
    Gucky mußte tiefer ins Bewußtsein der Soldaten eindringen.
    Nur allmählich empfing er die unterschwelligen Gefühle und Überlegungen. Keiner der drei Männer beteiligte sich an dieser Aktion mit Begeisterung. Sie hatten eine instinktive Furcht vor den Farrogs. Das konnte Gucky sogar verstehen.
    „Was ist?" fragte Ovaron ungeduldig. „Kommst du nicht zurecht mit ihnen?"
    „Ruhe!" piepste Gucky ärgerlich. „Ich muß mich konzentrieren."
    Endlich empfing er einen Gedanken, der mit dem Tetman zusammenhing. Der Soldat schien mit den Entscheidungen des Kommandanten nicht einverstanden zu sein. Im Zusammenhang mit seinem Unwillen erschien in seinem Gehirn ein Bild des Kommandanten. Dann „sah" Gucky den Befehlsstand des Tetmans. Er prägte sich das Bild genau ein, bevor er sich wieder an Ovaron wandte.
    „So, es hat geklappt! Tarino befindet sich ganz in der Nähe. Ich werde dir das Gebäude genau beschreiben."
    Ovaron hörte aufmerksam zu.
    „Ich weiß, wie wir vorgehen", sagte er zu Gucky. „Ich werde jetzt versuchen, eine Pedotransferierung in den Körper des Tetmans vorzunehmen. Du bleibst hier und paßt

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