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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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bloß nicht einwickeln!« rief Jake Hatch. Er riß sich aus Peters Griff los und pflanzte sich vor El Tiburóns auf. »Ich werde dich auch besser bezahlen. Euch alle. Von allen lausigen Latinos hier in der Stadt könnt ihr dann wenigstens die reichsten sein.«
    El Tiburóns sah erst Hatch an, dann Justus und Ty. Schließlich drehte er sich noch zu den Piranhas um. Er schüttelte den Kopf.
    »Okay, smarter Gringo, dann gehen wir jetzt zusammen zur Polizei.«
    Ty ließ seine Waffe sinken. Peter grinste. Bob und Justus konnten aufatmen. Kelly lief zu Peter hin und umschlang ihn. Peter wurde feuerrot. Kelly lachte, gab Peter einen Kuß und ließ ihn los.
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    In diesem Augenblick sprang Jake Hatch auf Kelly zu und packte sie.
    Er drehte ihr den Arm auf den Rücken und hielt sie so vor seinem eigenen Körper fest. Rückwärts ging er zum Aufzug und zog Kelly mit sich. Wer nun auf ihn anlegte, würde das Mädchen treffen.
    »Keine Bewegung, verstanden? Wenn mir einer von euch zu nahe kommt, bekommt die junge Dame hier was ab. Ist das klar?«
    Keiner rührte sich, während Hatch mit seiner Geisel in den Aufzug zurückwich. Langsam schob sich die bewegliche Wand vor ihn und die entsetzte Kelly.
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    Karambolage
    In der Werkstatt herrschte bestürztes Schweigen. Peter lief zu der wieder geschlossenen Wand vor. »Wie macht man hier auf?
    Schnell!«
    Er starrte El Tiburóns an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
    »Weiß ich doch nicht, Mann. Das hat immer einer für uns erledigt.«
    José Torres lachte. »Das kannste mal selber austüfteln, du technisches Genie.«
    »Gegen den Boß kommt ihr Lausebengels niemals an«, sagte Max höhnisch.
    Die beiden Mechaniker schüttelten den Kopf. Auch sie wußten nicht, wie sich der geheime Türmechanismus betätigen ließ. Justus wandte sich heftig an El Tiburóns: »Und ihr, wie seid ihr hereingekommen?«
    »Durch das Büro da drüben«, sagte El Tiburóns. »Da sind wir auch jedesmal rausgegangen.«
    »Büro? Wo soll das sein?« fragte Peter. »Schnell, zeigen Sie’s mir!«
    »Mach’ ich ja. Beim Ausgang unten an der Treppe kommst du aber auf der anderen Straße raus, klar? Dann mußt du noch um den ganzen Block vorlaufen bis zum Garageneingang.«
    »Los doch, zeigen Sie mir den Weg!« rief Peter.
    »Ich komme mit«, sagte Ty. Er steckte sich eine Pistole in den Gürtel und gab die andere an Bob weiter. »Die Burschen sind stramm gefesselt, aber paß lieber auf sie auf.«
    El Tiburóns führte Ty und Peter zu der Nische ganz hinten im Raum, gegenüber der Wand vor dem Aufzug. Der Zugang zum Büro lag seitlich in diesem verwinkelten Vorraum, also gut versteckt.
    »Den Trick hier muß man auch kennen«, sagte El Tiburóns. Er zog einen kleinen Feuerlöscher aus der Wandhalterung, und die Tür zu dem Büro ging auf.
    Peter und Ty hasteten durch den kleinen Büroraum zu einer Tür 122

    gegenüber, die zur Treppe und zum Ausgang führte. Draußen war der Mond aufgegangen und tauchte die Straße in silbrigblaues Licht. Sie liefen um den Bau herum, vorbei an Peters Fiero, der in der Querstraße geparkt war, und kamen zur Garageneinfahrt.
    Das große Doppeltor war noch geschlossen und verriegelt!
    »Dann muß er da drin sein!« sagte Peter.
    »Außer es gibt noch einen Ausgang, von dem wir nichts wissen«, meinte Ty. »Sei vorsichtig, Peter. Kelly darf nichts passieren.«
    Peter nickte. Er griff nach dem Knauf an der kleinen Tür und fand sie unverschlossen. Sie konnten zur Parkebene durchgehen. Jetzt, bei Nacht, war hier nur eine einzige Lampe eingeschaltet, ganz hinten beim Aufzug.
    Sie horchten angespannt im Dunkeln.
    Kein Laut war zu hören.
    »Also ist er doch weg«, stieß Peter verzweifelt hervor. »Und Kelly hat er mitgenommen.«
    Ty lauschte wieder. »Da bin ich nicht so sicher. Hör nur!«
    Da hörte auch Peter das leise Klicken – wie wenn etwas Leichtes sacht gegen Metall schlägt. Es schien von hinten zu kommen, rechts vom Aufzug.
    »Jemand trommelt mit einem Fingernagel auf ein Auto!« erkannte Peter. »Das muß Kelly sein! Komm mit.«
    Er lief zwischen den Autos durch den Raum, dicht gefolgt von Ty.
    Als sie auf der Fahrspur vor dem Aufzug angelangt waren, blieben sie stehen und horchten.
    Da wurden rechts von ihnen plötzlich Scheinwerfer aufgeblendet.
    Sie standen im vollen Licht!
    Ganz hinten auf der Bahn wurde ein Wagen angelassen. Mit quietschenden Reifen startete er und wurde rasch schneller.
    Sie konnten gerade noch zur Seite springen, als der silberfarbene

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