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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Nische hinter dem Maserati in den Raum gestürmt.
    »Hey, wir haben was mitgebracht! Sechs Stück warten unten auf den Aufzug«, rief El Tiburón. Allen voran war er urplötzlich aus einer Tür gekommen, die die Jungen zuvor nicht wahrgenommen hatten.
    Nun blieb er verdutzt stehen. »Ay chihuahua! Was ist denn hier los?«
    Die vier Piranhas und noch einige andere Latinos standen hinter der eindrucksvollen Erscheinung ihres Anführers, der noch seinen weißen Anzug trug.
    Justus trat vor die Männer hin. »Es ist aus, Tiburón. Wir haben Ihren Boß, seine Leute, José Torres und dazu den gestohlenen Wagen. Ihr könnt aufgeben.«
    »So?« stieß El Tiburón hervor. Er sah sich um. Er blickte auf die Pistolen in Tys und Bobs Händen, dann drehte er sich zu den vier Piranhas und den anderen um. Schließlich sagte er zu Justus: »Von wegen aufgeben – wir sind immerhin noch mehr als ihr, oder?« Doch die Waffen seiner Gegner hatten ihn sichtlich nervös gemacht.
    Jake Hatch hatte sich einigermaßen erholt und setzte sich auf. »Nun 118

    kümmert euch schon um die Kids hier, Tiburón! Macht sie fertig!« El Tiburón, nun deutlich verunsichert, hob die Schultern. »Ich weiß nicht, Boß. Die sind bewaffnet. Und auf eure Hilfe müssen wir verzichten, ihr seid zu gut verschnürt.«
    »Das sind doch bloß dumme Jungen! Die wissen ja gar nicht, wie man mit Schießeisen umgeht. Los doch, nehmt sie ihnen ab.«
    »Langsam . . .« sagte da der Latino mit einem Lächeln. »Ich stelle mir gerade vor, daß es Zeit wäre für ’ne Zulage für mich und die Band, ja?«
    »Ich zahle euch schon viel zuviel!« fuhr Hatch auf. »Schnappt euch diese Kids. Du und deine idiotischen Extratouren haben uns da reingeritten, du dämlicher pachuco!«
    El Tiburón starrte Hatch feindselig an. Die Piranhas hinter ihm fingen verdrossen zu murren an. El Tiburón schien das nicht ungern zu.
    hören.
    Justus erkannte, daß sich das Blättchen gewendet hatte. Er trat noch einen Schritt vor und sprach El Tiburón entschlossen an.
    »Ihr seid doch für den da nur Werkzeuge, Tiburón. Er nützt euch alle nach Strich und Faden aus. Er hat keine Achtung vor euch. Sie und die Piranhas taugen für ihn nur als Handlanger.«
    Doch El Tiburón schien Justus gar nicht zu hören. Unverwandt starrte er auf Jake Hatch. »Hey, Boß, du willst dir also helfen lassen – von einer Bande dummer pachucos? Hey, und für dich sieht einer wie der andere aus, was? Die sehen alle gleich aus, die dummen pachucos, stimmt’s?«
    Hatch wurde dunkelrot im Gesicht. »Wenn ihr uns hier im Stich laßt, seid ihr erledigt, ist das klar? Mach kurzen Prozeß mit diesen Jungs, du hirnloser cholo, oder es gibt nie mehr Arbeit für euch, kapiert?« El Tiburón schüttelte den Kopf. »Hey, was kann ein Haufen dummer pachucos schon ausrichten? cholos estpúdos? Hey, die sind doch alle bescheuert und haben keinen Mumm, was?« Er grinste Hatch böse an und wandte sich dann wieder zu Justus. »Hey, du fetter Gringo, dann wollen wir mal auspacken – alles über diesen smarten Boß und 119

    seine schmutzigen Geschäfte. Und du sagst dafür den Bullen, daß sie El Tiburóns und die Piranhas nicht so hart rannehmen, okay?«
    »Du weißt, daß wir der Polizei hier nichts vorschreiben können, Tiburóns«, sagte Ty, der noch immer Hatchs Pistole in der Hand hielt und die Piranhas nicht aus den Augen ließ.
    »Aber wir werden tun, was wir können«, fügte Justus rasch hinzu.
    »Wir wissen, daß Sie in den meisten Fällen die gestohlenen Autos nur hierhergefahren haben. Für die Diebstähle setzte Hatch Berufs-kriminelle ein. Und nicht Sie haben die Autos zerlegt, sondern das taten die Mechaniker, die zu dieser Bande gehören.«
    El Tiburóns nickte. »Du bist jung, aber du blickst durch. Ja, sie brachten uns die Autos an, bunt bemalt, damit sie so aussehen sollten wie unsere eigenen Wagen, und wir fuhren damit zu den Gigs und dann hierher. Oder sie fuhren uns zum Gig, dann übernahmen wir die Autos nur für die Rückfahrt.«
    »Wie war das mit dem roten Mercedes?« fragte Ty aufgebracht. »Der Wagen, den du in Oxnard geklaut hast.«
    El Tiburóns hob die Schultern. »Okay, ich hab’ selbst den einen oder anderen Wagen gestohlen, wenn die Burschen mal keine Aufträge für uns hatten. Das war dumm von mir. Ist ja auch schiefgegangen.«
    Justus sagte: »Wenn Sie vor Gericht gegen Hatch und seine Bande als Kronzeuge aussagen, wirkt sich das ganz bestimmt mildernd auf das Strafmaß aus.«
    »Laß dich

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