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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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die vier Männer zu.
    Reglos standen sie da. Die Waffen hielten sie krampfhaft vor sich, gelähmt vor Schreck. Mit entsetzten Augen starrten sie auf den heranrasenden Wagen.
    Dann löste sich ihre Erstarrung, und alle vier warfen sich in letzter Sekunde zur Seite. Sie landeten hart auf dem Boden und versuchten weiter weg zu robben.
    Max war mit voller Wucht auf den rechten Arm geprallt. Er schrie laut auf vor Schmerz. Seine Pistole war ihm entglitten.
    Die beiden Mechaniker stolperten bei ihrem kopflosen Ausweich-manöver übereinander. Dem einen rutschte die Pistole aus der Tasche und schlitterte mitten in die am Boden verstreuten Teile des zerlegten Maserati.
    Jake Hatch hatte als einziger schnell und richtig reagiert. Er rollte sich im Hinwerfen geschickt ab und konnte sich sofort wieder halb aufrichten. Mit seiner Pistole zielte er direkt auf den Jaguar und auf Peter hinter dem Lenkrad.
    Bob stieß Kelly aus der Bahn des Jaguar und kickte Jake Hatch die Pistole aus der Hand. Die Waffe wurde weit durch den Raum geschleudert. Hatch stürzte sich auf Bob, doch dieser konnte den Angriff blitzschnell abwehren. Sein Ellbogen traf Jake am Kopf, so daß der Mann zu Boden ging.
    Eine Handbreit vor dem Gerippe des Maserati hielt der Jaguar quietschend an.
    Peter schwang sich aus dem Wagen und sprang Jake Hatch an, gerade als dieser sich wieder hochrappeln wollte.
    Ty war auf José Torres losgelaufen, der sich bei der Öffnung in der Wand im Hintergrund gehalten hatte und jetzt versuchte, seine Pistole zu ziehen. Mit einem Hechtsprung prallte Ty gegen den Inhaber der Bodega, und beide riß es mit Wucht zu Boden.
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    Justus kam Bob zu Hilfe, der sich Max vorgenommen hatte. Der kräftige Mann stand wieder auf den Füßen und wollte los, um sich seine Pistole wieder zu holen. Bob versuchte ihn mit einem tobi-yoko-geri- Fußtritt von der Seite her erneut zu Fall zu bringen, doch Max wehrte den Angriff geschickt ab und bückte sich, um nach seiner Pistole zu greifen.
    Justus warf sich auf den vornübergebeugten Mann und riß ihn erneut um. Sofort kam Max mit einem Fluch wieder hoch und griff an. Doch mit einem vollendeten Judo-Wurf streckte Justus ihn endgültig zu Boden und hielt ihn mit seinem ganzen Gewicht niedergedrückt. Bob ließ sich noch auf Justus fallen, so daß der wütende Mann schimpfen und fluchen konnte, soviel er wollte – unter dem Gewicht zweier Gegner gelang es ihm nicht mehr aufzustehen.
    Nach der ersten Verwirrung über den gemeinsamen Sturz wollten sich die beiden Mechaniker ebenfalls wieder aufrichten, doch dazu kamen sie nicht. Dicht vor ihnen stand Kelly Madigan mit zornig entschlossenem Blick und Jake Hatchs großkalibriger Pistole. Mit beiden Händen hielt sie die Waffe schußbereit.
    »Nun mal langsam, junge Frau.«
    »Mädchen, wir sind ja ganz friedlich. Mach bloß keinen Quatsch mit dem Ding da.«
    Die beiden streckten Kelly abwehrend und beschwörend die Hände entgegen. Aufzustehen versuchten sie erst gar nicht mehr.
    »So ist es recht, Jungs«, sagte Kelly und schwenkte die Pistole leicht hin und her. »Schön drunten bleiben.«
    Peter hatte Jake Hatch soeben einen gut gezielten nukite- Handkan-tenschlag in die Magengrube verpaßt, so daß dem Mann die Luft wegblieb. Nun lag er gekrümmt am Boden und konnte nur noch stöhnen.
    Im Kampf mit Torres hatte Ty gesiegt und dem Mann die Waffe entrissen. Er steckte sie sich in den Gürtel und ging quer durch den Raum zu Kelly. Ruhig nahm er ihr die Pistole ab.
    Mit Draht, den sie beim Werkzeug fanden, fesselten Bob und Justus 117

    die Hände und Fußknöchel ihres Gegners. Nun lag Max hilflos da und konnte nur noch fluchen.
    Bob stand auf. »So, damit hätten wir die ganze Bande ausgeschaltet.«
    »Die sind erledigt!« rief Peter.
    »Und wir haben ein prachtvolles Beweisstück«, setzte Justus mit einem Blick auf den abgewrackten Maserati hinzu.
    »Wir sollten besser auch die anderen fesseln und ihnen die Waffen abnehmen«, sagte Ty. »Macht ihr das mal. Ich sorge dafür, daß sie nicht mucksen.« Er griff nach der erbeuteten Pistole.
    Peter und Justus holten aus einer Ecke kräftige Stricke und fesselten damit die beiden Mechaniker und Torres. Bob suchte und fand die Waffe des einen Mechanikers bei den Autoteilen und hob auch Max’
    Pistole auf. Nun kam für Peter und Justus noch Jake Hatch, der benommen dalag, an die Reihe.
    Doch ehe sie auch ihm Fesseln anlegen konnten, dröhnten schwere Schritte, und eine Gruppe von Männern kam aus einer

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