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0498 - Die Rückkehr des Takerers

Titel: 0498 - Die Rückkehr des Takerers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sammler - so hießen die bizarren Gebilde - waren größer, einige von ihnen erreichten sogar die Ausmaße eines mittleren Mondes. Ihre Kampfkraft war unvorstellbar, denn sie konnten Tausende vorprogrammierter Mordmaschinen ausschleusen, die jeden Gegner rücksichtslos angriffen.
    Es gab wiederum Tausende dieser riesigen Sammler.
    Sie alle warteten auf den letzten Befehl, endgültig in Richtung Sol vorzustoßen, um dem Zentrum der terranischen Macht, der Erde, den Todesstoß zu versetzen.
    Die Truppen des Taschkars würden den Sieg erringen.
    Sie mußten siegen!
    Davon war auch Vascalo überzeugt, einer der treuesten Diener des Taschkars, dem er bis zur letzten Konsequenz zu dienen bereit war.
    Im Augenblick jedoch war er Pultor, nicht Vascalo -zumindest äußerlich. Er war der Kommandant der Sammler, die sich zum Angriff auf das Sonnensystem der Terraner konzentrierten.
    Niemand wußte, daß Pultor in Wirklichkeit von Vascalo übernommen worden war, der damit auch das Bewußtsein des Kommandanten total beherrschte.
    Während er auf die angekündigte Verstärkung von weiteren neunzigtausend Sammlern wartete, empfing seine Dakkar-Funkstation eine Meldung aus der entfernten Heimatgalaxis.
    Es war jene eingangs erwähnte Meldung; die von den letzten Ereignissen in Gruelfin berichtete. Eine Meldung, die alle ursprünglichen Pläne des ehrgeizigen Mutanten zunichte machte, sie jedoch in gewissem Sinn zu seinen eigenen Gunsten veränderte, wenn er geschickt genug war, die Lage zum Vorteil auszunutzen.
    Als Kommandant Pultor saß er in der geräumigen Kommandozentrale des mondgroßen Sammlers, als die Alarmmeldung eintraf. Mit schreckensbleichem Gesicht wurde sie ihm von einem takerischen Offizier überreicht, der natürlich nicht ahnte, wer er wirklich war.
    „Soeben eingetroffen, Kommandant."
    Pultor-Vascalo gab ihm einen Wink.
    „Lassen Sie mich allein."
    Er wartete, bis sich die Tür geschlossen hatte, dann erst las er die Nachricht durch.
    Auch er wurde blaß.
    Die Meldung besagte, daß Pentschypon-Kala 896, ein Jucla aus dem Murre-Clan, den Taschkar Ginkorasch meuchlings ermordet und die Macht über das takerische Sternenreich übernommen hatte.
    Damit gab es den alten Taschkar nicht mehr, und Vascalo war ein Vetter dieses Taschkars gewesen. Er hatte sich sogar schon als dessen Nachfolger gesehen. Aber nun war ein Jucla der neue Taschkar ...
    Das war ungeheuerlich und unvorstellbar!
    Und das zu einem Zeitpunkt, in dem die Entscheidungsschlacht gegen die verhaßten Terraner bevorstand.
    Nein!
    Vascalo war ein schneller Denker, und schon nach wenigen Minuten stand sein Entschluß fest. Er hatte auch einen Plan, wie er seinen Entschluß verwirklichen konnte. Mehrere Faktoren spielten zusammen, es kam nur darauf an, die richtige Reihenfolge zu beachten, einzuhalten und entsprechend zu handeln.
    Die Fakten waren: Sein, Vascalos, Pseudokörper lag auf Titan in einer Felsenhöhle und hatte noch Atemluft für einundfünfzig Stunden.
    Kehrte er bis dahin nicht in diesen Gallertkörper zurück, würde dieser absterben. Damit hatte Vascalo für alle Zeiten seinen eigenen Körper verloren und mußte in dem von Pultor verbleiben, falls er es nicht vorzog, sich einen neuen zu suchen.
    Aber die Chance, Taschkar zu werden, hatte er nur als echter Vascalo und wenn er als Sieger über die Terraner zurückkehrte.
    Der Kampf hier mußte also erfolgreich beendet werden. .
    Das Teufelsvolk der Juclas mußte nach seiner Rückkehr rücksichtslos ausgerottet werden.
    Rund vierzigtausend Sammler besaß er noch. Mit den neunzigtausend zu erwartenden - die ersten Pulks trafen gerade ein -waren es also insgesamt einhundertdreißigtausend.
    Eine unvorstellbare Streitmacht, der auch das Solare Imperium nichts Gleichwertiges entgegenzustellen hatte - hoffte Pultor Vascalo.
    Bei diesen Überlegungen angelangt, entsann sich der Mutant wieder seines vordringlichsten Problems: sein zurückgelassener Körper auf dem Mond Titan, sechzehn Lichtjahre entfernt.
    Das Problem war nicht, zu ihm zu gelangen und ihn wieder zu übernehmen, sondern vielmehr die Tatsache, daß Pultor in dieser Zeit wieder er selbst wurde. Sein Bewußtsein und sein eigener Wille würden wieder frei und handlungsfähig werden.
    Das war unvermeidlich.
    Vascalo entschloß sich, seinem alten Freund eine Nachricht zu hinterlassen und ihm alles zu erklären. Das würde eine vielleicht später wieder notwendige Übernahme erleichtern und zudem noch logisch erscheinen lassen.
    Bevor er die

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