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05

05

Titel: 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nur über meine Leiche
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jetzt Sophie und Liam zu gehen?
    Verbannen wir sie?"
    „Sie haben sich selbst verbannt", sagte Sinclair ruhig. „Sie sind nicht in ihr Haus in Embarrass zurückgekehrt. Seit Tagen hat sie dort niemand gesehen.
    Wirklich schade, ich habe noch Fragen."
    „Fragen? Welcher Art?"
    „Wie ein Farmer mit beschränkten Mitteln in der Lage war, einen der ältesten und mächtigsten Vampire des Planeten zu töten."
    „Ein klassischer Meuchelmord", schlug Tina vor. „Er hat sich ihm einfach genähert und .. na ja. Alonzo muss abgelenkt gewesen sein. Vielleicht hat Liam eine List angewendet, um an ihn heranzukommen. ,Ich werde heute Abend Ihr Fahrer sein, Anordnung der Königin. Sie ist auch diejenige, die mich bestellt hat.' Etwas in der Art."
    „Und er ist kein Farmer", sagte ich. „Er lebt in einer kleinen Stadt, auf einer Farm, aber er bearbeitet nicht das Land. Er ist aus der Air Force ausgeschieden, das hat mir Sophie erzählt." Ich stöhnte beinahe, als ich mich daran erinnerte, was sie mir tatsächlich erzählt hatte. „Dort hat er Unterricht im Gebrauch von Handwaffen gegeben."
    „Handwaffen?"
    „Handfeuerwaffen", stellte Tina klar. „Hm, im Nachhinein hätte wohl besser jemand die beiden im Auge behalten."
    „Ich glaube, ich bin wohl einfach davon ausgegangen, dass Sophie darauf warten würde, dass "Ja, worauf denn? Dass ich mich endlich rührte? Auf Gerechtigkeit? „. . dass sie ewig warten würde", schloss ich. „Ich hätte wissen müssen, dass das Liam nicht passt. Und er findet sicher nicht, dass der Tod von Sophies Mörder . . Ich meine, ich habe nicht den Eindruck, dass es schwer auf seinem Gewissen lastet, oder?"

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    „Hat denn Nostros Tod schwer auf deinem gelastet?", fragte Sinclair.
    Ich schüttelte den Kopf. Wenn er Antworten wollte, war er an die Falsche geraten. „Ich bin gerade so verdammt durstig", gab ich zu, „dass es schwierig für mich ist, mich über irgendetwas aufzuregen."
    Jessica rückte ein Stück von mir ab.
    „Ich glaube, du musst dir keine Sorgen machen", zog Tina sie auf. „Im Moment riechst du total fad und geschmacklos."
    „He, das stimmt!" Ihre Miene hellte sich auf. „Ein prima Vampirabwehrmittel."
    „Du selbst bist schon immer ein Abwehrmittel gewesen", teilte ich ihr sanft mit.
    „Oh, bevor ich es vergesse: Wir renovieren das Empfangszimmer."
    „Das zweite?"
    „Nein, das erste. In letzter Zeit war dort so viel Betrieb, dass mir aufgefallen ist, wie fürchterlich die Tapete ist. Und als die Tapete einmal runter war, haben die Arbeiter interessante Dinge gefunden."
    „Interessant? Inwiefern? Schlecht interessant? Termiten? Was denn?"
    „Komm und sieh selbst", forderte sie mich auf.
    Stöhnend folgte ich ihr. Was würde mich jetzt wieder erwarten? Nahm das denn nie ein Ende? Und warum behelligte mich Jess überhaupt mit diesem Zeug? Sie wusste, dass mich alles, was mit dem Haus zu tun hatte, zu Tode langweilte. Ganz zu schweigen davon, dass ohnehin sie diejenige war, die sich um ein echtes finanzielles Problem kümmern musste.
    „Wahaaaas?", jammerte ich, als ich ihr ins Empfangszimmer folgte.
    „Überraschung!", schrien ein Dutzend Leute zurück.
    111
    Ich glotzte nur dumm aus der Wäsche. An der gegenüberliegenden Wand hing eine große Happy-Birthday-Girlande, der ganze Raum war voller bunter Ballons, die mit Helium gefüllt waren, und alle warfen mit Konfetti nach mir.
    Natürlich hingen noch alle Tapeten an den Wänden. Verlogene Hexe!
    „Man sollte doch meinen, es wäre schwerer, einen Vampir hereinzulegen", sagte meine Mutter gerade. Auf ihrem weißen Haar thronte deplatziert ein spitzer bunter Hut. „Aber Pustekuchen."
    „Wenn der Vampir Betsy ist, ist es nicht so schwer", sagte Sinclair und trat neben mich, um einen Arm um meine Schultern zu legen.
    „Seid still! Mensch, Leute! Ich habe doch gesagt: keine Party!" Ich versuchte, nicht so breit wie ein Schimpanse zu grinsen.
    Herrje! Die ganze Mühe, die sie sich gemacht hatten! Überall waren Ballons und Luftschlangen, dazu die eben schon erwähnte Girlande. Ein Tisch voller Limonade und Wein und sogar Sandwiches. Und ein großer Kuchen -

    zweistöckig, mit Schokoladenglasur. Hoffentlich hatte jemand einen Mixer zur Hand und würde ein Stück für mich hineinwerfen.
    Außerdem gab es noch eine Riesenpackung Schokoladeneiskrem in einer Wanne voller Eiswürfel. Die konnte ich tatsächlich essen, wenn ich sie mit ein bisschen Milch zu einem Shake mixen würde.
    „Nun, ich kann nicht bleiben",

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