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05

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Titel: 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nur über meine Leiche
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sagte Ant und warf meiner Mom aus zusammengekniffenen Augen einen Blick voller (ausgewachsener!) Abneigung zu. „Ich bin nur gekommen, um das Baby abzugeben." Das Baby hatte sein Geburtstagshütchen in die Finger bekommen und kaute nun eifrig darauf herum. Ich fragte mich, wie ihm wohl Schokoladenkuchen schmecken würde. Und wie ich ihm ein Stück zustecken könnte. Das würde ihm die kleine Schädeldecke wegpusten. Und er würde es lieben! Hurra!
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    „Ich nehme ihn", bot Laura an. „Bitte, Mrs. Taylor. Das ist doch Betsys Abend."
    „Oh, na ja. Äh . ." Ant wirkte nervös. Baby Jon war nur eine Nacht zu Hause gewesen und verbrachte mehr und mehr Zeit bei mir. „Nun, Laura, wenn es dir nichts ausmacht. Er kann anstrengend sein."
    „Oh, das mache ich doch gerne." Sie bückte sich und hob ihn hoch. „Ich würde mich freuen, wenn er bei mir übernachten würde!" Sie nahm ihm den Hut weg, und er fing an zu heulen. Schnell steckte sie ihm eine Flasche in den Mund (wo hatte sie die denn versteckt, in der Hosentasche?), und das Heulen hörte schlagartig auf, als er energisch zu nuckeln begann.
    „'tschuldigung, ich bin zu spät." Detective Nick eilte ins Zimmer. Ich fand es lustig, ihn einmal außer Atem zu sehen. „Habe ich den Teil verpasst, wo alle
    .Überraschung!' schreien und sie ausflippt? Ich liebe diesen Teil."
    Süßer, dann hättest du mich erst mal gestern Abend sehen sollen.
    „Ich bin vom Auto hierher gerannt", entschuldigte er sich bei Jessica. „Sorry, ich bin bei der Arbeit aufgehalten worden."
    „Jetzt bist du ja da. Nimm dir ein Stück Kuchen." Jessica umarmte ihn, und Sinclair warf mir über ihren Kopf hinweg einen Blick zu. Ich wusste, was er dachte: Nick war nicht im Raum gewesen, als meine Mutter ihren unüberlegten Kommentar über Vampire gemacht hatte. Also hatte er es nicht mitbekommen und würde weiter in Unwissenheit leben. Oder er ließ uns weiter in Unwissenheit leben.
    Aber mit diesem Problem würde ich mich ein anderes Mal beschäftigen. Jetzt hatte ich erst einmal andere Sorgen, denn Ant war im Begriff zu bleiben. Sie und Laura plapperten über Baby Jon, und Ant zog sich doch tatsächlich gerade den Mantel aus. Merkwürdig! Wieder einmal schien sich zu beweisen, dass
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    Lauras teuflischer Charme bei jedem wirkte, egal, wie launisch oder unerträglich derjenige normalerweise war.
    „Dein Vater hat es nicht geschafft", sagte meine Mutter und presste missbilligend die Lippen aufeinander. „Es tut ihm leid." Wow! Wenn ich einen Dollar für jedes Mal bekäme, das ich diesen Spruch in meiner Jugend gehört hatte. Einen Moment mal - Sinclair besaß ja tatsächlich so viele Dollar.
    „Schon in Ordnung." Und das meinte ich auch so. Es wäre allzu merkwürdig gewesen, meinen Vater mit den anderen Gästen zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu wissen. Wen hatten wir denn da alles? Zuerst einmal Nick, dann Jessica und Tina, Sinclair und Marc, Ant und Baby Jon.
    Cathie - ja, die war gerade hereingeschwebt - winkte mir von der anderen Seite des Raumes zu und sprach mit einem anderen Geist, einer viel älteren Frau, die wiederholt mit dem Finger auf mich zeigte und eindringlich gestikulierte. Ohne Zweifel würde Cathie dieses Problem alleine lösen können, so wie sie es bereits verkündet hatte.
    Dann war da noch Marjorie, die Bibliothekarin, die den kostenlosen Wein herunterstürzte. Antonia und Garrett. Sophie und Liam fehlten selbstverständlich, dennoch suchte ich den Raum nach ihnen ab. Ihre Abwesenheit machte mich traurig. Unter „normalen" Umständen wären sie gekommen. Und natürlich fehlte auch Deik.
    Ich staunte nicht schlecht, als ich Carolina entdeckte! Moment mal, was . . Ja, tatsächlich, dort stand sie neben einer Schüssel Chips und fühlte sich sichtlich unwohl. Ich winkte ihr zu, und sie kam sofort zu mir herüber, fast ein bisschen erleichtert. Vielleicht war sie kein Partymensch. Oder nur nervös, was diese spezielle Party betraf. „Was machen Sie denn hier? Ich habe gehört, Sie säßen alle bereits im Flieger nach Hause."
    „Oh, na ja." Sie zuckte mit den Achseln und sah zu Boden.
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    „Die anderen hatten es ziemlich eilig, nach Hause zu kommen -Geschäfte, Ihr versteht schon, und andere persönliche Angelegenheiten. Aber ich .. ich wollte Euch sprechen, wenn Ihr nicht ganz so beansprucht seid."
    „Ich bin froh, dass du gekommen bist." Sie lächelte unsicher, und ich nahm ihre Hand. „Wirklich, Carolina. Es freut mich, dass du da bist."
    „Oh, na ja",

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