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0513 - Sandra und die Mördermaske

0513 - Sandra und die Mördermaske

Titel: 0513 - Sandra und die Mördermaske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Körper zu den anderen gesellt hatten.
    Alle waren sie feinstofflich, bis auf eine Ausnahme.
    Basil Wieran! Er, der lebende Tote, der Zombie, hatte sich der Kraft entgegenstemmen können, aus welchen Gründen auch immer.
    Er war durch das Tor gegangen, auf dessen Schwelle ich auch weiterhin stand, und wankte in den Innenhof, um die geisterhafte Szenerie zu beleben.
    Die alten Gespenster nahmen von ihm keine Notiz. Er durchschritt sie, ohne daß sie etwas merken. Sogar mit Bill Conolly »prallte« er zusammen, nur merkte mein Freund nichts davon. Er stand an der Wand eines flachen Gebäudes und mußte sich eigentlich fühlen wie ein Ausgestoßener.
    Ebenso wie Suko und Sandra. Ihre Körper schwebten auch über den Klosterhof, als suchten sie einen Fleck, wo sie sich ausruhen konnten. Ich griff nicht ein und blieb weiterhin auf der Schwelle des transzendentalen Tores stehen. Für mich war Basil Wieran eine der tragenden Figuren in diesem geisterhaften Karussell.
    Der lebende Tote hatte die Mitte des Klosterhofes erreicht. Er war umgeben von den auch in diesem Licht düster wirkenden Mauern, verhielt jetzt seinen torkelnden Schritt und schaute sich um. Dabei drehte er sich noch auf der Stelle und breitete die Arme aus.
    Sein Gesicht hatte sich nicht verändert. Der silbrige Schein floß über die Masse hinweg und ließ sie aussehen wie ein zitternder Stein. Ich dachte an die Maske und an den Körper, den die Maske finden wollte. War Basil Wieran dieser Körper?
    Die Frage stellte sich wirklich. Wenn er es tatsächlich gewesen wäre, hätte sie ihn schon längst in Besitz nehmen können. Weshalb hatte sie ihn erst zum Untoten gemacht.
    Zudem hatte das Kloster den Namen eines Geliebten bekommen?
    Wer konnte das sein?
    Da kam natürlich der Höllenherrscher in Frage, der Teufel also.
    Aber auch der oberste Chef des Bösen, der über allem stand, Luzifer.
    Er setzte sich wiederum aus drei Personen zusammen.
    Eine furchtbare Rechnung. Jedenfalls hatten die Mönche auf das falsche Pferd gesetzt.
    Gern hätte ich auch gewußt, wie sich meine Freunde fühlten oder ob sie überhaupt etwas von dem mitbekamen, was um sie herum vorging. Die Zeitmagie hatte ihre Körper zu feinstofflichen Wesen gemacht und hoffentlich nicht die Seelen getrennt. Noch geschah nichts. Bis zu dem Zeitpunkt, als plötzlich die Soldaten erschienen.
    Es ging alles unheimlich schnell. Die anderen saßen auf ihren Pferden, ritten in den Innenhof und töteten die Mönche der Reihe nach auf schreckliche Art und Weise.
    Als der letzte der Mönche sein »Leben« aushauchte, da verschwand auch das Bild wieder.
    Ich spürte den kalten Wind, der gegen mein Gesicht schlug, ich sah wieder in den normalen Innenhof, der dunkel vor mir lag, und entdeckte die graue Wolkenwand hoch am Himmel, wo an den freien Stellen einige Sterne durchfunkelten.
    Der Zombie stand im Hof.
    Suko, Bill und Sandra aber waren auch weiterhin verschwunden.
    Die geisterhaften Mönche hatten sie mit ins Jenseits gerissen, und ich war allein…
    ***
    Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, wo Father Ignatius einfach nicht mehr konnte. Er hatte sich zuviel vorgenommen. Zudem war er nicht mehr der Jüngste. Trotz seines dicken Schuhwerks brannten die Füße vom Laufen, er fühlte sich müde und zerschlagen.
    Auch wenn er es sich eigentlich nicht erlauben konnte, er mußte eine Pause einlegen.
    Einem Menschen war er bisher nicht begegnet, und das sollte auch so bleiben, deshalb verließ er den normalen Weg und tauchte ein in einen dichten Wald.
    Dort, wo er Wasser fand, das aus höheren Regionen nach unten floß, machte er Halt.
    Im dichten Laub wühlte er sich eine Höhle, legte sich hinein und deckte sich mit seinem Mantel zu. So konnte er auch eine kühle Nacht überstehen, zudem schützte ihn das Laub vor allzu großer Kälte.
    Er trank aus dem Bach und aß von dem Brot, das er aus dem Kloster mitgebracht hatte. Es war dort gebacken worden, nach alten Rezepten, und es schmeckte wie früher.
    Wasser und Brot taten gut. Sie verdrängten jedoch nicht seine Müdigkeit. Father Ignatius rollte sich in sein »Bett« und empfand es sogar noch als warm.
    Der Mantel schützte ihn, sein Gesicht lag frei, so daß er immer atmen konnte.
    Wie lange er geschlafen hatte, wußte er nicht. Jedenfalls schreckte er plötzlich hoch und merkte, daß er trotz der schützenden Laubschicht unterkühlt war. Hinzu kam der Muskelkater. Lange hätte er nicht mehr liegenbleiben dürfen.
    Father Ignatius war abgehärtet. Er

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