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0517 - Mr. Todds Killerspiele

0517 - Mr. Todds Killerspiele

Titel: 0517 - Mr. Todds Killerspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schritt er voran, den Schädel mit beiden Händen haltend, die Arme ausgestreckt.
    Der Teppich dämpfte die Schritte, kein Stolpern über eine Kante, Suko erreichte sein Ziel und stellte den zweiten Totenkopf außen auf die Bank neben den ersten.
    Das war erledigt!
    Er drehte sich um. Sir James war neben dem Sessel stehengeblieben. »Wollen Sie die Totenköpfe wegtragen?«
    »Ja, ich kletterte nach draußen.« Suko bewegte sich auf ein anderes Fenster zu, fuhr die Vorhänge zur Seite und öffnete auch hier den rechten Flügel.
    Für ihn war es eine Kleinigkeit, aus dem Fenster zu klettern. Er sprang an der anderen Seite auf den weichen Boden, der mit einem Teppich aus Gras bedeckt war.
    Nach vier Schritten stand er vor dem Fenster, auf dessen Außenbank die Schädel ihren Platz gefunden hatten. Sir James hatte es an seinem Platz nicht ausgehalten. Er stand im Raum und schaute auf die beiden Knochenköpfe.
    »Viel Glück«, sagte er leise.
    »Danke, Sir, das kann ich gebrauchen. Jetzt wird es noch schwieriger. Der Boden ist nicht besonders eben.«
    »Ja, Sie dürfen nicht stolpern.«
    Suko hatte den ersten Schädel umfaßt. Der Sprüh lag auf der Außenfläche und hatte die Knochen glatt gemacht.
    Für den Inspektor wurde es ein Gang durch alle Höllen. Sir James blieb am Fenster zurück. Er sah seinen Mitarbeiter in der Dunkelheit verschwinden. Der Fluß war nur mehr zu ahnen. Regen deckte alles zu wie eine nie abreißende, vom Himmel fallende Decke.
    Dann sah Sir James den Blitz!
    Er stand für einen Moment über dem Boden, besaß eine rotgelbe Farbe, die plötzlich zusammensackte und den Knall der Detonation entließ. Peitschend hallte er durch die Luft, und Sir James zuckte unwillkürlich zurück. Von Suko hatte er nichts gesehen. Er konnte nur hoffen, daß ihm nichts passiert war.
    Sekunden später sah er ihn. Der Inspektor lief mit raschen Schritten dem Fenster entgegen.
    »Es war leicht«, sagte er.
    »Das glaube ich Ihnen nicht.«
    Suko faßte nach dem nächsten Schädel. Er wiederholte das gleiche Spiel, beobachtet von seinem Chef, der abermals den farbigen Blitz sah, den Krach hörte und darauf wartete, daß Suko zurückkehrte.
    Diesmal kam der Inspektor noch schneller. Er kletterte durch das Fenster, als die Tür aufgerissen wurde. Ein Butler stand auf der Schwelle, hochrot im Gesicht.
    »Sir James, haben Sie…?«
    »Ja, ich habe die Detonationen gehört. Und?«
    Der Butler konnte nichts sagen. Ungläubig schaute er auf Suko, der durch das Fenster in den Raum kletterte.
    »Sie kennen sich ja«, sagte Sir James. »Inspektor Suko ist übrigens ein hervorragender Mann und hat soeben einige Leben gerettet, wenn Sie verstehen, Charles.«
    »Selbstverständlich, Sir, ich verstehe.« Er verstand nichts, das spielte auch keine Rolle. »Kann ich trotzdem noch etwas für Sie tun, Sir, wenn es recht ist?«
    »Ja, sehr gern. Sie können mir einen Whisky bringen!«
    »Sehr wohl, Sir. Und Ihrem Gast?«
    »Nichts«, sagte Suko. »Oder ein Glas Wasser.«
    »Sehr wohl, die Herren.«
    Der Butler verschwand, und Suko starrte seinen Chef ungläubig an. »Was haben Sie?«
    »Habe ich recht gehört? Bestellten Sie tatsächlich einen Whisky, Sir?«
    »Ja, wieso?«
    »Ich… ich dachte …«
    »Es gibt gewisse Situationen, Suko, wo man einfach über den eigenen Schatten springen muß. Und das ist heute der Fall. Sie verstehen das doch, oder?«
    »Beinahe, Sir, beinahe…«
    ***
    Bill sah die Bewegung und auch den verdammten Fuß, doch er schaffte es nicht mehr, rechtzeitig genug auszuweichen.
    Die Sohle traf ihn hart. Trotzdem konnte Bill noch von Glück sagen, daß er nicht im Gesicht erwischt worden war. Am Hals und an der Schulter bekam er den schmetternden Schlag mit. Die Wucht dieses Stoßes schleuderte ihn zwischen die Tannen.
    Mr. Todd hatte durch diese Attacke sein erstes Ziel erreicht. Der Dolch lag griffbereit.
    Mit einem Hechtsprung warf er sich näher, bekam den Griff zu packen und riß die gefährliche Waffe aus dem Karton.
    Für ihn war der Kampf bereits entschieden, er fühlte sich bereits als der große Sieger.
    Nicht für Bill, der um keinen Preis in der Welt sterben wollte und sich herumgewälzt hatte. Er brauchte freie Bahn, um Todd entwischen zu können. Das war zwischen den Tannen schlecht möglich.
    Auf allen vieren kroch der Reporter unter den tiefen Zweigen hervor, während Todd schon angriff. Er führte die Waffe wie eine Sense und schlug damit in die Zweige.
    Das Blatt der Klinge war so scharf, daß

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