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052 - Sie wollten meine Seele fressen

052 - Sie wollten meine Seele fressen

Titel: 052 - Sie wollten meine Seele fressen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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der Zauberer Angelo d'Alessandro weiter. Er hatte mir bereits einmal geholfen. Meine ganze Hoffnung ruhte nun auf ihm.
    »Eure Namen sollen in eine Tafel graviert werden, damit sie niemals in Vergessenheit geraten«, sagte Wokkon in aufrichtiger Dankbarkeit.
    »Auch wir werden dich nicht vergessen«, versicherte ich ihm.
    »Sehe ich euch wieder?«
    »Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit dazu.«
    Wir verabschiedeten uns auch von Skabbanat, dem Mr. Silver seinen innigen Dank dafür aussprach, daß er Roxane aus dem tödlichen Sumpf gezogen hatte. Dann war es Zeit für uns, Protoc zu verlassen. Wir hatten viel erreicht. Die Affenwelt hatte endlich wieder einen Herrscher, der dem Bösen keine Chance gab. Magos finstere Pläne waren gescheitert. Mr. Silver hatte das Höllenschwert und Roxane zurück. Ich konnte mich in den Besitz des zweiten Ornamentdrittels bringen… Doch all das wurde leider auch ein wenig überschattet: Wir wußten nicht, wo Metal war. Er konnte gesunden und uns wieder angreifen. Es war mir nicht gelungen, Atax zu vernichten, und auch Mago hatte ich nicht erwischt. Und Tapandaro konnte mir nicht mehr verraten, wer der Träger des letzten Ornamentdrittels war…
    Mr. Silver schuf zwischen Protoc und der Erde eine Brücke.
    Wokkon, Skabbanat, die goldenen Skelette, die Affenwelt blieben hinter uns.
    Mr. Silvers Magie brachte uns sicher nach Hause.
    ***
    Die Zeit schien auf der Erde während meiner Abwesenheit fast stehengeblieben zu sein. Ich hatte die goldene Beil-Machete auf Protoc zurückgelassen und würde mich wieder jener Waffen bedienen, die mir seit Jahren vertraut waren.
    Ein Taxi brachte mich zu Angelo D'Alessandro. Wir fuhren am St. Barnaby Cemetery vorbei, und mir fiel ein, was ich hier mit Fred Dawson erlebt hatte.
    Um all die Ereignisse Revue passieren zu lassen, fehlte mir im Moment die Zeit, denn das Taxi bog soeben in die Straße ein, in der der schwarze Priester wohnte. Ich war allein, um mich zunächst unter vier Augen mit dem Zauberer zu unterhalten. Erst in den nächsten Tagen sollte sich dann Mr. Silver seiner annehmen und dafür sorgen, daß er niemandem mehr mit seinem Wissen um Zauberei und schwarze Magie gefährlich werden konnte.
    Als ich Tucker Peckinpahs silbermetallicfarbenen Rolls Royce vor dem Backsteinhaus stehen sah, machte sich in meiner Magengrube ein flaues Gefühl bemerkbar. Gab es mit Angelo d'Alessandro während meiner Abwesenheit Schwierigkeiten? Hatte sich der schwarze Priester nicht an die Vereinbarungen gehalten?
    »Halten Sie hinter dem Rolls«, sagte ich zu dem Taxifahrer.
    »Okay«, brummte der schwergewichtige Mann, dessen Gesicht stark gerötet war.
    Er hielt an. Ich drückte ihm eine Banknote in die Hand, mit der er zufrieden sein konnte, und stieg nervös aus. Auf dem Grundstück befanden sich keine Wachen. Auch das beunruhigte mich. Ich eilte auf die Haustür zu und hoffte, daß ich mir zu Unrecht Sorgen machte.
    Die Tür war nicht geschlossen. Meine Kopfhaut spannte sich. Ich trat ein. Im Haus herrschte Friedhofsstille. Mir war, als würde mir jemand mit einem Eiszapfen über die Wirbelsäule streichen.
    »Mr. d'Alessandro!« rief ich.
    Stille.
    »Mr. Peckinpah!«
    Wieder nichts.
    Wenn Peckinpah hierher gekommen war, mußte ihn Cruv, sein Leibwächter, begleitet haben. Ich rief den Namen des Gnoms, doch auch er antwortete nicht. Und wo waren die Männer, die Peckinpah hierher befohlen hatte?
    Verdammt, Tony, da stimmt etwas nicht! durchfuhr es mich, und unerfreuliche Gedanken wirbelten mir durch den Kopf. Vielleicht war Cruv und Tucker Peckinpah etwas zugestoßen, und der schwarze Priester hatte zudem eine Möglichkeit gefunden, sich auch seiner Bewacher zu entledigen. Dann stand dieses Haus jetzt wahrscheinlich leer, und Angelo d'Alessandro war irgendwo untergetaucht.
    Ich hatte die Absicht, mir Gewißheit zu verschaffen - und ich bekam sie schneller, als mir lieb war.
    Kaum hatte ich die ersten Schritte zurückgelegt, da bemerkte ich, daß ich doch nicht allein im Haus war. Durch die Kellertür traten zwei Gestalten. Eine große und eine kleine: Angelo d'Alessandro und Cruv. Der Gnom machte auf mich einen verstörten Eindruck, und ich sah, daß der schwarze Priester Tucker Peckinpahs flache Pistole in der Hand hielt. Der Waffenlauf saß an der Schläfe des häßlichen Kleinen, und das schmale Gesicht des Zauberers drückte grausame Entschlossenheit aus.
    Eine einzige unbedachte Bewegung von mir hätte Cruvs Tod bedeutet…
    ***
    »Tony,

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