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0523 - Die Planetenräuber

Titel: 0523 - Die Planetenräuber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Tür zusätzlich noch durch einige Magnetklammern und versprach Bully, die Ärzte künftig nur noch in die Kabine hineinzuteleportieren.
    Man wollte sichergehen.
     
    *
     
    Zehn Tage später traf ein Hyperfunkspruch Rhodans ein.
    Er hielt sich zur Zeit auf Quinto-Center auf, nachdem die verworrenen Verhältnisse auf der Hundertsonnenwelt geklärt worden waren Er gab eine kurze Schilderung der aufregenden Ereignisse und kündigte sein voraussichtliches Eintreffen auf der GOOD HOPE für den 28 Januar an.
    Das war in drei Tagen.
    Bully sbrgte für die Bestätigung der Nachricht, vermied aber dabei jede Bemerkung über Guckys seltsames Verhalten. Er wollte Rhodan nicht beunruhigen, außerdem war es in drei Tagen noch irnmer früh genug, ihn von dem Geschehen zu informieren.
    Vielleicht konnte auch der Telepath Fellrner Lloyd eine Klärung bringen.
    Eine Vermutung, die sich in etwa bestätigen sollte.
    Die drei Tage vergingen ohne besondere Ereignisse. Nur noch einmal verließ der schwebende Gucky seine Kabine, um in den Gefrierräumen Verwirrung zu stiften, aber ein Sonderkommando konnte ihn schnell wieder einfangen. Bully bestand nun auf einer Wache vor der Kabinentür, die sich auch bewährte.
    Am 28 Januar öffneten sich die Hangartore, um Rhodans Space-Jet in das Innere der GOOD HOPE zu lassen.
     
    *
     
    Fassungslos stand Rhodan nur kurze Zeit später vor seinem kleinen und treuen Freund Gucky. Obwohl ihn Bullys Bericht vorbereitet hatte, war er doch über den rätselhaften Zustand des Mausbibers entsetzt und zutiefst beunruhigt. Er fand keine Erklärung für das Verhalten des Mutanten, und so wie Bully kam er ebenfalls auf die Idee, Felmer Lloyd um Unterstützung zu bitten.
    „Er muß doch telepathische Impulse aussenden!"
    Der Telepath schüttelte entschieden den Kopf.
    „Eben nicht! Kein einziger Gedanke, kein Impuls, nicht einmal die geringste Spur eines Musters. Es ist so, als besäße Gucky kein funktionsfähiges Gehirn mehr, so als wäre es tot."
    „Tot?" Rhodan sah in die leeren Augen Guckys. „Er kann nicht tot sein - er darf es nicht sein! Es ist etwas anderes, aber was?"
    Er sah wieder den Telepathen an. „Fellmer, Sie müssen sich nun konzentrieren und suchen. Wenn irgend jemand an Bord der GOOD HOPE oder der INTERSOLAR etwas weiß, dann müssen Sie diesen Jemand finden! Gucky kann diesen Zustand unmöglich allein herbeigeführt haben. Jemand hat ihm dabei geholfen, oder - was schlimmer wäre - ihn ohne sein Wissen herbeigeführt. Denken Sie vor allen Dingen an die Mutanten."
    Rhodan sah Fellmer Lloyd fest in die Augen. „Und denken Sie in erster Linie an unseren Freund Ribald Corello."
    Fellmer versprach, sofort mit der Arbeit zu beginnen.
    Rhodan konsultierte noch Dr. Fender und seine Ärzte. Er wirkte beruhigt, als er mit ihnen gesprochen hatte und begab sich dann in die Kommandozentrale, um selbst einen genauen Bericht über sein erfolgreich abgeschlossenes Unternehmen abzugeben.
    Julian Tifflor, der Kommandant der INTERSOLAR, war ebenfalls zugegen.
    Der Schwarm flog inzwischen mit unverminderter Geschwindigkeit in der alten Richtung weiter.
    Mitten in die angeregte Unterhaltung hinein kam ein Anruf über Interkom von Fellmer Lloyd. Der Telepath hielt sich zusammen mit Merkosh, dem „Gläsernen", in Guckys Kabine auf. um ihn zu beobachten.
    „Ich fange Gedankenimpulse auf! Sie stammen nicht ausschließlich von Gucky, sondern sind so schwack, daß ich sie nicht identifizieren kann. Auch Guckys Gedanken sind unverständlich. Immerhin hat er wieder welche, ist also keinesfalls tot."
    „Bleiben Sie dort, ich werde kommen, sobald wir hier fertig sind."
    Wenig später betrat Rhodan mit Bully und Julian Tifflor die Kabine des Mausbibers. Fellmer Lloyd saß auf dem Bett, während Merkosh den Raum inzwischen verlassen hatte.
    „Was für Gedanken sind es?" erkundigte sich Rhodan besorgt.
    „Sind Zeichen von Panik oder Unsicherheit vorhanden? Nun reden Sie schon, Fellmer!"
    Der Telepath hatte Verständnis für Rhodans Nervosität.
    „Alles in Ordnung. Guckys Gedanken, die ich übrigens nur am eigentlichen Muster erkenne, nicht am Inhalt, scheinen durchaus ruhig und normal zu sein, aber ich kann ihren Sinn nicht erfassen. Es ist, als würden sie unterwegs verschlüsselt oder doch so entstellt, daß sie unkenntlich werden. Ich habe dafür keine Erklärung. Von Gedankenkode habe ich noch nie etwas gehört."
    „Ich auch nicht", gab Rhodan zu. Dann schüttelte er den Kopf.
    „Aber das ist doch

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