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0525 - Das große Sterben

Titel: 0525 - Das große Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderes zu gehen.
    Die Kranken ließen die Behandlung apathisch über sich ergehen. Es gab keine nennenswerte Erfolge. Nach einer. Weile kam Armig zu sich. Er stöhnte und rieb sich den Kopf. Vanieoh half ihm auf die Beine.
    „Die Roboter heilen", sagte er zu Armig. „Sie sind überall im Haus."
    Armig erinnerte sich.
    Er lehnte sich gegen die Wand.
    „Es ist widerlich", sagte er schwerfällig. „Ich kann nicht mitansehen, wie sie meine Freunde betasten und herumschieben."
    „Aber sie helfen den Kranken doch!" wandte Vanieoh verständnislos ein.
    Arrnig wußte, daß es keinen Sinn hatte, mit dem Verdummten zu diskutieren. Vanieoh würde ihn nicht verstehen.
    Aus den oberen Etagen drang ein Aufschrei an sein Gehör.
    „Heltogan Loga!" rief Armig alarmiert. „Ich muß nachsehen, was passiert ist."
    Mit langen Sätzen stürmte er die Treppe hinauf. Vanieoh hatte Mühe, ihm zu folgen.
    Als die beiden ungleichen Männer das Zimmer des Meisters betraten, sahen sie Loga gegen einen Medo - Roboter ankämpfen, der ihn behandeln wollte. Der Roboter hielt Loga mühelos zurück. Die Augen des Weißhaarigen Mannes traten vor Anstrengung hervor, er hustete und rang nach Atem.
    „Weg!" schrie er immer wieder. „Weg mit dir!"
    Der Roboter drückte ihn aufs Bett zurück und begann mit der Untersuchung.
    Wie von Sinnen warf Armig sich auf den Automaten und wollte ihn wegzerren. Er wurde zurückgestoßen. Seine Blicke suchten nach einer Waffe, mit der er den Roboter angreifen konnte. Als er sich bewußt wurde, was er tat, blieb er stehen.
    „Vanieoh!" stieß er hervor. „Die Maschine muß hier heraus. Sie wird Loga nicht helfen, sondern ihn umbringen. Loga kann es nicht ertragen, von diesem Ding behandelt zu werden."
    „Soll ich eine Waffe holen?" fragte Vanieoh.
    Armig wölbte erstaunt die Augenbrauen.
    „Weißt du denn, wo du eine finden kannst?"
    „Natürlich", erklärte der Verdummte selbstbewußt.
    Armig, der sich nie um Waffen gekümmert hatte, nickte.
    Als Vanieoh aus dem Zimmer verschwunden war, richtete der Erste Sprecher seine Aufmerksamkeit wieder auf den Meister und den Roboter. Loga hatte jede Gegenwehr aufgegeben.
    Wie tot lag er im Bett. In seinen Nasenöffnungen staken transparente Schläuche, am Kopf waren Elektroden beschäftigt.
    Armig mußte sich übergeben, als er sah, wie sich eine Injektionsnadel in Logas dürren Unterarm schob.
    Wenige Augenblicke später kam Vanieoh zurück. Er hielt einen Kombi-Lader in den Händen.
    „Kannst du ihn bedienen", erwiderte Vanieoh zögernd. Er begann an den Schaltungen herumzuspielen.
    Aufhören!" warnte Armig. „Ich erkläre dir. wie die - Waffe funktioniert. Dann erledigst du den Roboter."
    „Den Roboter?" wiederholte Vanieoh ungläubig. „Warum soll ich auf ihn schießen? Er hilft doch diesem alten Mann."
    Armig riß dem Verdummten die Waffe aus den Händen. Obwohl sich alles in ihm dagegen sträubte, brachte er die Waffe in Anschlag und richtete sie auf den Roboter „Das würde ich nicht tun", sagte in diesem Augenblick eine ruhige Stimme vom Eingang her. „Sehen Sie nicht, daß der Roboter ‘dem Todkranken hilft?"
     
    10.
     
    Edmond Pontonac trat auf Mon Armig zu und nahm ihm die Waffe aus den Händen Der Homo-Superior ließ es willenlos geschehen. Ohne sich um die Umgebung zu kümmern, setzte der Roboter die Behandlung fort.
    „Sie sind Mon Armig, nicht wahr?" erkundigte sich Pontonac.
    Als Armig nickte, fügte der Oberst hinzu: „Roi Danton und Galbraith Deighton haben mir von Ihnen berichtet. Sie sind eine erstaunliche Ausnahme bei den Neuen Menschen. Ich schlage vor, daß Sie sich einer gründlichen Untersuchung unterziehen.
    Auf diese Weise können wir vielleicht den Grund für Ihre Immunität finden und den anderen helfen."
    „Ich muß Sie enttäuschen", erwiderte Armig leise. „Bei mir geht es auch los. nur langsamer."
    Pontonac nickte den beiden Männern zu, die im Eingang standen.
    „Kümmern Sie sich um Armig Vielleicht hilft uns eine Untersuchung doch weiter."
    „Ich bin Mediziner", sagte einer von Pontonacs Begleitern.
    „Mein Name ist Alpher Creek. Das ist Pappon, unser Mädchen für alles."
    Er ergriff Armig am Arm und führte ihn hinaus.
    „Ich hoffe, daß Sie nichts dagegen einzuwenden haben, wenn ich Sie untersuche?"
    „Meinetwegen", sagte Armig achselzuckend. „Aber achten Sie darauf, daß keiner der Roboter mich anrührt."
    „Das wird sich nicht umgehen lassen."
    Armig versteifte sich.
    „Dann lasse ich mich nicht

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