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0525 - Das große Sterben

Titel: 0525 - Das große Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf, stellte. aber keine Fragen.
    Er schien zu merken, daß sich ein Unglück ereignet natte.
    Wortlos verließ Pontonac den Raum und ging nach unten.
    Als er das Gebäude verließ, beendete der Roboter die Untersuchung. Mon Armig war tot.
    Vanieoh kam heraus und begann laut zu jarmnern.
    Verschwinde!" befahl Pontonac barsch. „Niemand kann das hören."
    Creek kam heraus, dann Pappon. Zu dritt umstanden sie die Leiche und starrten auf sie herab. Keiner sprach ein Wort. Sie wußten alle, was Armigs Tod bedeutete.
    Von knapp zweihundert Neuen Menschen, die sie bei ihrer Ankunft in Puppet angetroffen hatten, lebten jetzt noch siebzehn.
    Erstaunlicherweise gehörte Loga dazu. Obwohl sein körperlicher Zerfall schon weit fortgeschritten war, blieb er am Leben.
    Unbewußt mußte er einen unvorstellbaren Lebenswillen entwickeln. Ein Medo - Roboter war ständig bei ihm, um ihn zu versorgen Pontonac erwachte aus seiner Starre.
    „Damit ist die Arbeit des Rettungskomitees beendet" stellte er fest. „Jeder von uns kann nun tun, was er möchte. Ich bitte Sie jedoch alle, sich den Verantwortlichen von Imperium-Alpha zur Verfügung zu stellen."
    „Vermutlich sollte das der Text für einen Funkspruch sein, der an alle Komiteemitglieder abgestrahlt wird". vermutete Pappon.
    „Ja, Pappon", bestätigte Pontonac. „Übernehmen Sie das bitte."
     
    *
     
    Deighton und Danton hatten die von den Mitgliedern des Rettungskomitees zusammengestellten Berichte und Filmaufnahmen gesammelt. Beide waren noch stiller geworden.
    So groß die Erleichterung über die Besserung im Befinden aller verdummten Menschen auch war, so sehr litten die Besatzungsmitglieder von Imperium-Alpha unter der Katastrophe, die nun den Homo-Superior heimsuchte.
    Trotz aller Gegensatze spürten die meisten Männer und Frauen, daß die anderen letzten Endes ebenfalls Menschen waren, verwickelt in ein geheimnisvolles Geschehen, das ihnen zum Schicksal wurde.
    Deighton hielt die letzten Funkbotschaften Pontonacs in den Händen, als Roi Danton die Zentrale betrat.
    „Es wird Zeit, daß wir den regelmäßigen Kurier zur GOOD HOPE und zur INTERSOLAR schicken", sagte er. „Auch Quinto-Center und die anderen wichtigen Stationen sollen benachrichtigt werden.
    Deighton blickte auf.
    „Vermutlich wollen Sie alle Berichte des Komitees mitschicken, Roi?"
    Danton nickte. Sein Vater und Bully sollten erfahren, was auf der Erde und auf vielen Planeten innerhalb der Galaxis vorgegangen war. Vielleicht waren sie auch schon teilweise durch Funksprüche, die sie von anderen Welten empfingen, über alles informiert.
    Deighton faltete die Papiere mit dem Funktext zusammen und übergab sie Danton.
    „Pontonac hat sein Komitee aufgelöst und den Mitgliedern empfohlen, für Imperium-Alpha zu arbeiten."
    „Das wird ihn nicht vor einem Verfahren retten", befürchtete Danton.
    „Ich glaube nicht, daß er sich der Verantwortung entziehen möchte", entgegnete der Erste Gefühlsmechaniker.
    „Aber im Augenblick haben wir wirklich andere Dinge zu tun, als einem Mann wie Edmond Pontonac den Prozeß zu machen."
    Vermutlich, überlegte Rhodans Sohn, würde es niemals zu einem solchen Prozeß kommen. Es würden noch Jahrzehnte vergehen, bis alle Spuren der Katastrophe ausgelöscht waren.
    Und das auch nur dann, wenn der Schwarm keine weitere Aktivität mehr entwickeln sollte. Das hielt Danton jedoch für ausgeschlossen.
    Er sah weitere Komplikationen voraus.
    „Damit wäre das Kapitel Homo-Superior abgeschlossen", meinte Deighton.
    „Es gibt sicher genug Menschen, die die Katastrophe für eine glückliche Lösung halten."
    „Vielleicht haben wir kein Maß mehr, um solche Ereignisse zu begreifen", antwortete Danton. „Das Grauen hat seit dem Eintritt des Schwarms in unsere Galaxis eine neue Dimension gewonnen. Wir kapseln uns unbewußt gegen die Ereignisse ab.
    Wir werden gleichgültiger."
    „Wie wollten wir sonst weiterleben?"
    Danton blickte auf einen Bildschirm, der die Oberfläche von Imperium-Alpha zeigte. Vor den Energiekuppeln drängen sich Verdummte, die sich interessiert umsahen. Das war in den letzten Tagen ein gewohnter Anblick geworden.
    VielIeicht waren diese Menschen, die ihre Stupidität abgelegt hatten, eine Hoffnung.
    Sie konnten eines Tages einen neuen Homo-Superior hervorbringen, einen, der nicht wieder verschwinden würde.
    „Noch leben ein paar hundert Neue Menschen", klang Deightons Stimme an Dantons Gehör. „Vielleicht geschieht ein Wunder, und sie

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