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0535 - Transport ins Ungewisse

Titel: 0535 - Transport ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auszusuchen.
    Entsprechend sah es auch unten in der Stadt aus, über der Gucky in großer Höhe schwebte. Optisch konnte er die Einzelheiten nicht wahrnehmen, aber die einfallenden Gedankenimpulse verrieten ihm alles.
    Aufbruchstimmung, oft genug auch Angst und Panik, den Exodus zu versäumen und nicht rechtzeitig Platz in einer der Röhren zu finden. Dazwischen wieder Freude und Glück, wenn es jemand geschafft hatte.
    Dieses Konglomerat an Empfindungen wirkte verwirrend, aber Gucky war ein erfahrener Telepath. Er konnte die verschiedenartigen Impulse schnell aussortieren und richtig einordnen. Außerdem war er in der Lage, ihm unwichtig erscheinende Sendungen vollkommen zu ignorieren.
    Ihm blieb noch eine halbe Stunde wenn er die Rückkehrfrist nicht versäumen wollte. Mit einem Blick nach Osten teleportierte er um den halben Planeten herum, aber er konnte keine Veränderungen feststellen. Überall herrschte das gleiche - Chaos, die - gleiche Aufbruchstimmung und die gleiche glückliche Erwartung. Die Ockergelben waren überall unterwegs zu den gelandeten Sechskantröhren.
    Gucky glaubte. genug erfahren zu haben Er kehrte zuerst einmal zum ausgesuchten Landeplatz für die GEVARI zurück, um von dort aus die Rückteleportation zum dritten Planeten durchzuführen.
    Die herankriechenden Ockergelben hatten inzwischen fast alle die Röhren in der tiefer gelegenen Ebene erreicht und schickten sich an, sie in Besitz zu nehmen. Das geschah in absoluter Ordnung und ohne Streit, was sicherlich der sich ständig wiederholenden Behauptung zu verdanken war, daß genügend Röhren für alle teilungsbedürftigen Bewohner dieser Welt vorhanden seien.
    Die Frage war nur, ob es achthundert Röhren mehr als geplant gab.
    Bevor Gucky teleportierte, überzeugte er sich davon, daß die etwa tausend Röhren auf dem Hochplateau noch unberührt an ihrem Platz ruhten. Zwar konnte er sich nicht vorstellen, daß sie versehentlich an diesem abgelegenen Platz niedergegangen waren, aber es blieb später noch genug Zeit, darüber nachzudenken und Spekulationen anzustellen. Wichtig war: sie lagen da und warteten, und in unmittelbarer Nähe zeigten sich keine Gelben Eroberer, um sie für sich in Besitz zu nehmen.
    Guckv konzentrierte sich auf die GEVARI und Alaska, dann teleportierte er.
    Er materialisierte in der Kommandozentrale der Space-Jet.
     
    4.
     
    Ihnen blieb noch eine Stunde, ehe sie starten mußten, um das Versteck auf dem zweiten Planeten nach Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Es würde die ganze Nacht - dauern, - bis die gelben Passagiere das Schiff verlassen und zu den Röhren kriechen konnten.
    Alaska zeigte sich von Guckys exakter Berichterstattung äußerst angetan und lobte ihn fast überschwenglich. Guckv wehrte bescheiden ab.
    Ich bitte dich, Alaska, es ist doch nicht mein Verdienst. wenn ich so hervorragende Fähigkeiten besitze, die mich aus der Masse hervorheben! Ich tue nur meine Pflicht, das ist alles, und wenn ich euch damit noch einen Dienst erwiesen habe, so soll mich das freuen. „ Baiton Wyt starrte ihn mit offenem Mund an. Ehe er etwas sagen konnte, kam ihm der Mausbiber zuvor: „Deine dumme Bemerkung kannst du dir sparen, Baiton! Sei froh, daß ich dir auf dem Gebiet der Telekinese einiges beigebracht habe, so daß du heute als perfekt giltst. Du hast also keinen Grund, meine Bescheidenheit als falsches Getue' abzutun, wie du es soeben gerade plantest."
    „Ich habe doch überhaupt nichts gesagt!" verteidigte sich Baiton verlegen. Wie konnte er nur vergessen, daß Gucky Telepath war!? „Nur ist deine Bescheidenheit etwas ungewohnt - das mußt du doch selbst zugeben."
    „Ich gebe überhaupt nichts zu!" schrillte Gucky ihn wütend an.
    „Da zeigt man sich mal menschlich, und schon kommt so ein hergelaufener Telekinet und versucht, einen madig zu machen!
    Unerhört!"
    „Zeige dich lieber iltisch, Kleiner, und hör auf zu streiten", riet Alaska und sah auf die Uhr. „Es wird besser sein, wir bereiten alles für den Start vor. Wir haben noch vierzig Minuten, und noch haben wir den Gürtel der Wachschiffe nicht unbemerkt passiert.
    Ich sehe schon kommen, daß du unsere Gäste einen nach dem anderen zu den Röhren teleportieren mußt."
    „Bei allen Geistern meiner Vorfahren ...!" Gucky sah Alaska entgeistert an. „Das ginge über meine ... „, er warf Baiton einen wütenden Blick zu, „ ... über meine bescheidenen Fähigkeiten.
    Wir werden es schon schaffen, Alaska, ganz bestimmt werden wir das. Notfalls,

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