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0535 - Transport ins Ungewisse

Titel: 0535 - Transport ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dachte und entsprechende Impulse ausstrahlte.
    „Steht es rnit dem Plasma in der Burg in Verbindung?" fragte Baiton - wißbegierig.
    Gucky esperte noch einige Minuten, dann nickte er.
    „Ja, es weiß Bescheid, was wir in der Burg mit dem eingedrungenen Plasma vereinbart haben. Wahrscheinlich besteht ein starker telepathischer Kontakt, ganz abgesehen davon, daß ein materieller besteht. Das Plasma ist über die - Energieschiene in die Burg eingedrungen, die dadurch neutralisiert wurde.
    Die nachdringende Masse stammt aus dem Gebirge und hat demnach auch körperlichen Kontakt, wenn wir es einmal so bezeichnen wollen."
    Der Platz, auf dem sie standen, war noch frei. Das Gras wuchs kniehoch und üppig. Der Boden schien feucht und fruchtbar.
    Da sind noch andere Gedankenimpulse", sagte Gucky plötzlich und deutete zum Gebirge im Norden. „Keine Kollektivimpulse, sondern Individualimpulse! Das müssen Einzellebewesen sein, die unabhängig voneinander leben und denken!"
    Baiton Wyt schüttelte den Kopf.
    „Du mußt dich irren, Gucky! Wir haben einwandfrei festgestellt, daß der Planet nur von dem mutierten Plasma bewohnt wird.
    Sonst gibt es kein Leben außer einigen primitiven Formen. Außer uns und dem Plasma denkt niemand hier."
    „Bin ich der Telepath - oder du?" empörte sich Gucky, als Baiton seine Fähigkeiten anzweifelte. „Du kannst dich darauf verlassen, daß ich mich nicht irre! Wir müssen zurück zur Burg.
    Alaska wird sich freuen, wenn er das hört."
    „Warum sollte er sich freuen? Selbst wenn du recht hast, so kann es sich immerhin um Gegner handeln. Vielleicht gibt es einen geheimen Stützpunkt auf Kokon, den wir bisher noch nicht entdeckten „ „Wenn ja, dann haben wir ihn jetzt entdeckt!" sagte Gucky und nahm Baitons Hand. „Los ...!"
    Sie rematerialisierten in einem unbekannten Teil der Burg und versuchten, sich zu orientieren.
    Sekunden später ortete Gucky telepathisch die Fünfte Kolonne ..
     
    *
     
    „Wir haben beide gewonnen", sagte Blazon Alpha, als Alaska in die GEVARI kam, um sich nach dem Ergebnis der Bemühungen der Brüder zu erkundigen. „Wir konnten die Sendungen anpeilen und ein Stück verfolgen. Wie weit sie reichen, war natürlich nicht festzustellen. Dazu gehören empfindliche Intensitätsorter, die wir leider nicht besitzen."
    „Aber wir haben die Richtung!" triumphierte Blazon Beta mit verkniffenem Gesicht. „Kopfende des Schwarms - einwandfrei!"
    Alaska nickte langsam.
    „Die Sendungen gehen also von hier aus zum Kopfende", vergewisserte er sich. „Sehr interessant, in der Tat. Dort muß sich also so etwas wie eine Kontrollstation befinden. Solange die Erkennungssendung von hier aus läuft, kann nichts passieren.
    Sobald sie verstummt, wird kontrolliert - und genau das sollten wir vermeiden. Das Plasma könnte einen solchen Sendeausfall ohne böse Absicht hervorrufen. Hoffentlich haben Gucky und Baiton Erfolg."
    „Sind wir hier jetzt fertig?" erkundigte sich Beta mürrisch.
    „Im Augenblick habe ich keine Aufgabe für Sie beide", erwiderte Alaska. „Von mir aus kann Alpha mit Ihnen ein Spielchen machen, oder Sie legen sich schlafen. damit sie keinem von uns im Wege herumstehen."
    Ohne weiteren Kommentar verließ Alaska die GEVARI und kehrte zu den anderen zurück.
    Blazon Alpha zuckte die Achseln.
    „Du kannst ja schlafen gehen, Bruderherz. Ich muß in die Kombüse. Mentro Kosum ist mir noch eine Erklärung schuldig."
    „Eine Erklärung?" wunderte sich Beta. „Wie denn das?"
    Alpha hob die Schultern und ließ sie wieder sinken. eine Geste absoluter Ratlosigkeit.
    „Gestern habe ich mit ihm Gentox gespielt - und stell dir nur vor! Er hat die Partie gewonnen!"
    „Na und?' „Er hat gewonnen! Verstehst du das nicht? Ich habe doch geschwindelt, daß sich die Metallverstrebungen durchbogen, und trotzdem hat er gewonnen! Der Kerl hat unfair gespielt!"
    Beta grinste.
    „Na, dann frage ihn doch mal", riet er und ließ seinen Bruder allein.
    Inzwischen unterhielt sich Alaska mit Corello, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen, die Gucky und Baiton betrafen.
    „Haben Sie Kontakt mit den beiden?"
    „Ja, Alaska. Sie sind hinab zur Oberfläche und haben die Station verlassen, nachdem sie mit dem Plasma gesprochen haben.
    „Erfolg?"
    „Positiv! Das Plasma dringt nicht mehr weiter vor.
    „Und Guckv? Warum teleportierte er zur Oberfläche? Das hatte ich nicht angeordnet."
    „Na, und wenn schon? Schließlich ist er doch Gucky, nicht wahr? Immerhin scheint er

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