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0543 - Das letzte Aufgebot der MARCO POLO

Titel: 0543 - Das letzte Aufgebot der MARCO POLO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aussetzen.
    Vielleicht ergibt sich später eine Gelegenheit für Talhayo, eine ähnliche günstige Position anzufliegen."
    „Ich werde das nicht dem Zufall überlassen", sagte Gucky entschlossen und klappte den Helrn seines Raumanzuges zu.
    Über die Außensprechanlage fuhr er fort: „Innerhalb von Takvorians Sphäre kann ich meine Fähigkeiten voll einsetzen - auch jene der Teleportation. Ich werde zur CMP-3 springen und Talhayo dazu überreden, daß er den Bereich dieses Systems nicht verläßt. Gibst du mir dein Einverständnis?"
    Atlan schüttelte den Kopf. „Die CMP-3 ist zu weit entfernt. Du schaffst den Sprung dorthin nie."
    „Ich bin schon über weitere Strecken teleportiert!"
    „Ja, aber unter günstigeren Bedingungen", argumentierte Atlan.
    „Diesmal aber wirkt sich das Hemmungsund das Panikfeld, die beide auf fünfdimensionaler Paraebene liegen, nachteilig für dich aus."
    „Ich versuche es dennoch."
    Seine Worte waren noch nicht verklungen, da entmaterialisierte er auch schon. Er handelte, noch bevor Atlan ihm befohlen konnte, dieses Wagnis zu unterlassen.
    „Er hat keine Chance", sagte Ras Tschubai, ohne dabei jemanden anzusehen.
    Für Atlan schien die Zeit auch innerhalb des Schutzfeldes stillzustehen. Er hatte die ganze Zeit über daran gedacht, die Fähigkeiten der Teleporter einzusetzen. Aber er hatte sich diese Möglichkeit bis zuletzt aufheben wollen, falls sie von den Skurrils in die Enge getrieben würden und keinen anderen Ausweg mehur hätten.
    Guckys Wagnis war jedoch sinnlos. Selbst wenn er - wider alle Erwartungen - die CMP-3 erreichte, würde es im Endeffekt nichts an ihrer Lage ändern.
    Atlan wurde aus dem wirbelnden Strudel seiner Gedanken gerissen, als Gucky auf dem Rücken Takvorians materialisierte.
    Offensichtlich hatte er sich an den Gedanken des Movators orientiert.
    Sein Raumanzug war mit gefrorenem Sauerstoff beschlagen, was bedeutete, daß sein Teleportersprung mitten im Weltraum geendet hatte.
    Er versuchte sich an Takvorians Rükken festzuklammern, hatte jedoch nicht mehr die Kraft und glitt seitlich ab. Ras Tschubai fing ihn auf. Atlan öffnete seinen Raumhelm.
    „Nichts zu machen", sagte Gucky keuohend. Er war so schwach, daß er kaum sprechen konnte.
    „Du hattest recht ... der Einfluß des Hemmungsfeldes auf die fünfdimensionale Paraebene ist zu groß ..."
    „Schon gut’‘, murmelte Atlan.
    Er ließ sich seine Enttäuschung über den mißglückten Teleportersprung nicht anmerken. Dabei hatte Gucky noch Glück gehabt, daß er im Weltraum nicht dem Einfluß des Panikfeldes erlegen war.
     
    4.
     
    Während Fellmer Lloyd mit den Mutanten in telepathischer Verbindung stand, wurden in fieberhafter Eile die Vorbereitungen für den Transport der elf Personen getroffen.
    Um 11 Uhr 7 gab Major Talhayo den Befohl, den bordeigenen Transmitter zu aktivieren.
    Bereits eine Minute später wurde von der Funkzentrale - ein gerafiter und chiffrierter Richtatrahl - Hyperfunkspruch an die MARCO POLO abgeschickt. Darin wurde die Lage des Atlan-Teams umrissen und die Notwendigkeit, die Transmitter einzusetzen, erklärt. Gleichzeitig wurde die Aktivierung des Transmitters gemeldet.
    Vier Minuten später, um 11 Uhr 12, kam die Antwort von der MARCO POLO in Form eines gerafften und verschlüsselten Funkspruchs. Er ging nicht nur an die CMP-3 ab, sondern war auch an die Kreuzer gerichtet, die in gerader Linie auf der 2.310 Lichtjahre langen Strecke von dem Planeten Kokon und dem Intern-Alpha-System postiert waren. Sie dienten bekanntlich als Funkrelaisstationen und zugleich als Transmitter - Zwischenstationen.
    Obwohl der Transmitter der CMP-3 stark genug war, um jeweils bis zu zwei Personen über die mehr als 2.300 Lichtjahre bis zur MARCO POLO abzustrahlen, hatte Rhodan die vier Kreuzer für alle Fälle für dieses Unternehmen abgestellt.
    Bekanntlich spielt die hyperphysikalische Masse beim Transmittertransport eine große Rolle. Die Leistungsfähigkeit eines Transmitters nimmt mit zunehmender Masse ab, gleichzeitig nimmt aber auch seine Reichweite ab, je größer die zu befördernde Masse ist. In Anbetracht des Gewichts von Icho Tolot, des Ertrusers Toronar Kasom und Takvorians hatte Rhodan auf dieser Sicherheitsmaßnahme bestanden.
    In dem Funkspruch, den die MARCO POLO um 11 Uhr 12 Standardzeit an die fünf 100 - Meter - Schiffe abschickte, war die Bestätigung enthalten, daß der riesige Ferntransmitter auf Empfang geschaltet sei.
    Zu diesem Zeitpunkt glaubten noch alle, daß

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