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0546 - Ihr Traum vom Reich des Schreckens

0546 - Ihr Traum vom Reich des Schreckens

Titel: 0546 - Ihr Traum vom Reich des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit dem kleinen Magier war sie eingeschlossen in der blauen Wand und glitt hinein in die Fremde, wo Raum und Zeit keinerlei Bedeutung mehr besaßen.
    Glarion-Merete hatte sein Ziel erreicht!
    ***
    In Atlantis hatten Kara und Myxin auf verschiedenen Seiten gestanden und waren sich feindlich gesonnen. 10.000 Jahre später hatte sich dies geändert.
    Da hatte sie das Schicksal derart zusammengeführt, daß sie eine Partnerschaft eingegangen waren, bei der sich einer auf den anderen verlassen mußte und auch konnte.
    Die Dämonenwelt gehörte zu ihren Feinden. Besonders diejenigen, die ebenfalls die große Katastrophe überlebt hatten, und davon gab es leider sehr viele.
    Bisher hatten Kara und Myxin die Schwierigkeiten gemeinsam bewältigt. Immer wieder war versucht worden, die Steine zu zerstören. Auch sie stammten aus dem versunkenen Kontinent. Nur wußten weder Kara noch Myxin genau, woher sie kamen.
    Atlantis war eine gewaltige Insel gewesen und besaß eine hochentwickelte Kultur. Weder Kara noch Myxin hatten jeden Flecken dieses Kontinents gekannt. Es hatte weite Landschaften und gewaltige Gebirge gegeben. Wälder, Ebenen, Wüsten und fruchtbare Teile.
    Städte und Dörfer, böse und gute Menschen, Dämonen und Engel, Magie und Technik. Aus diesem gewaltigen Konglomerat hatte sich der Kontinent allmählich entwickeln können und war zu einer prächtigen Blüte ausgewachsen.
    Es hatte Hochkulturen gegeben, die geboren und wieder verschwunden waren. Und jede Kultur hatte Reste hinterlassen, ein Erbe aus Technik, Wissen und Magie.
    Das alles wußte Kara. Von ihrem verstorbenen Vater Delios hatte sie es erfahren, denn er war einer der Weisen und Mächtigen des Kontinents gewesen. In seinem Besitz hatten sich auch die alten Schriften befunden, aus denen er gelernt hatte. Dieses Wissen hatte er an seine Tochter weitergegeben.
    Kara war eine sehr gelehrige Schülerin gewesen. Sie wußte einiges von den einzelnen Perioden und auch davon, was sie jeweils der Nachwelt hinterlassen hatten.
    Dazu zählte sie auch die Steine.
    Aus welcher Periode sie stammten, war ihr unbekannt. Jedenfalls mußten sie dank einer magischen Kraft vor dem großen Untergang noch von der Insel verschwunden sein, um irgendwo in England ihren Platz zu finden. Ihren endgültigen, wie Myxin und Kara wußten.
    Das Schicksal hatte einen gewaltigen Kreisbogen geschlagen, der in diesem Platz mündete.
    Das alles war Kara schon klar, nur kam sie persönlich damit nicht zurecht, denn sie hatten mittlerweile den Eindruck bekommen, daß ihr die Steine fremd geworden waren.
    Sie suchte nach einem Vergleich und fand ihn auch.
    Die Flammenden Steine waren nur geliehen. Sie standen da, besaßen die magischen Energien und hatten auch ihre Schutzfunktionen behalten, und dennoch kam es ihr so vor, als würden sie ihr nicht gehören. Eben nur leihweise überlassen.
    Das wiederum machte sie sehr traurig und gleichzeitig auch besorgt. Myxin war gegangen, er hatte sie bei den Steinen zurückgelassen. Seine Gründe klangen einleuchtend, für Kara jedoch nicht einleuchtend genug, denn sie glaubte inzwischen fest daran, daß ihr der kleine Magier etwas verschwiegen hatte.
    Kochte er sein eigenes Süppchen? Wenn ja, aus welch einem Grund. Sie hatten sich bisher stets vertraut. Es ergab keinen Sinn, wenn Myxin einen Alleingang unternahm.
    Wenigstens nicht für Kara, die es in der Hütte nicht mehr ausgehalten hatte und zu den Steinen gegangen war. Vor ihnen hatte sie sich aufgestellt und schaute an den dunklen Blöcken hoch.
    Sie waren gewaltige Monumente, wirkten manchmal drohend, dann wieder beschützend, aber auch unheimlich.
    Glarion alias Merete!
    Myxin hatte die beiden Namen der einen Person erwähnt, doch Kara hatte ihm nicht so recht folgen können. Sie kannte diese Architektin nicht, wußte aber, daß sie gefährlich war, denn Myxin hatte sie nicht grundlos vor der Baumeisterin gewarnt.
    In der Mittleren Periode hatte Merete ihre Spuren hinterlassen.
    Eine Zeit, die weit vor der Karas und auch ihres Vaters Delios gelegen hatte. Die Schöne aus dem Totenreich versuchte, sich an ihren Vater zu erinnern. Sie hatten tage- und nächtelang zusammengesessen, und es war ihr gelungen, viel zu lernen.
    Doch von einer Merete hatte er nie berichtet. Wenigstens konnte sie sich daran nicht erinnern. Für ihn waren die existierenden Dämonen aktuell gewesen. Wie der Schwarze mit seinen mörderischen Kampf-Skeletten und auch Myxin, der Magier.
    Sie hatten eine Zeit in Atlantis

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