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0549 - Des Teufels Traum

0549 - Des Teufels Traum

Titel: 0549 - Des Teufels Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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blieb ihm und Nicole vorerst nur, sich um die Cascals zu kümmern und ihnen zu helfen, über den Schicksalsschlag hinwegzukommen.
    Das Leben ging weiter - und irgendwann auch die Jagd.
    Bald schon…
    ***
    Teri sprang unwillkürlich zurück.
    Ssacahs gewaltiges Schlangenmaul mit den langen, spitzen Giftzähnen verfehlte sie knapp.
    Aber immer noch lag der riesige Dämonenkörper über dem Amulett. Die Kobra-Druidin kam nicht mehr an die Silberscheibe heran.
    Aus den Augenwinkeln sah sie eine Frauengestalt in der Dunkelheit. Ihr Körper wurde von einer silbrigen Aura umflossen. Und jetzt, in dem Silberlicht, entdeckte Teri gar nicht weit entfernt eine Blockhütte im Schnee.
    Sie stöhnte auf.
    Sollte sie so nahe am Ziel gewesen sein, ohne es zu ahnen?
    Doch jetzt konnte sie sich damit nicht länger befassen. Ssacah griff sie wieder an. Der Kobra-Dämon wollte sich nicht in ihre Abhängigkeit begeben, und das konnte er nur verhindern - wenn er sie tötete!
    Unwillkürlich benutzte Teri ihre Druiden-Kraft, errichtete eine magische Schutzsphäre um sich herum, Ssacahs zweiter Angriff prallte daran ab.
    Aber plötzlich war noch eine weitere Person im Spiel.
    Ein gigantischer Dämon erschien aus dem Nichts.
    Ein mächtiges, ungeheures Wesen, das Teri sofort erkannte.
    Lucifuge Rofocale!
    Auch Ssacah erkannte den Erzdämon.
    Und Ssacah floh!
    Feige wie alle Schlangen, raste er davon, schob sich in eine Dimensionsfalte und verschwand in eine andere Welt.
    Er wollte Lucifuge Rofocale noch nicht gegenübertreten. Nicht bevor er sich nach der langen Zeit der Nicht-Existenz wieder neu orientiert hatte. Er mußte wissen, wie die Fronten jetzt verteilt waren.
    Außerdem tobte Lucifuge Rofocale in rasendem Fanatismus. Er war unberechenbar geworden.
    Teri sah fünf Amulette vor dem Körper des Erzdämons!
    Da begriff sie, daß er nur hergekommen war, um das sechste zu stehlen.
    Sie warf sich auf die Silberscheibe zu, versuchte gleichzeitig, sie telekinetisch zu sich zu holen.
    Doch im gleichen Augenblick, in dem sie das Amulett berührte, traf sie Lucifuge Rofocales magischer Schlag!
    Der Erzdämon führte den Hieb mit einer derartigen Wucht, daß Teri - aus der Welt geschleudert wurde!
    Sie wirbelte hinein in eine andere, düstere Sphäre. Sie jagte durch ein schwarzes Nichts irgendwohin - und dann erlosch alles um sie herum!
    Ihr Schrei des Entsetzens verlor sich im Nirgendwo…
    ***
    Lucifuge Rofocale hielt das Amulett in seinen Klauen. Er riß es hoch empor und lachte höhnisch.
    Er starrte Shirona wild an.
    Sie hatte die Hand ausgestreckt - und konnte das Amulett doch nicht mehr erreichen.
    Es hatte einen neuen Besitzer gefunden.
    Shirona öffnete den Mund. Aber sie kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen.
    Ein gewaltiger Feuerstrahl raste aus den Augen des Dämons, zerfaserte zu einem Blitzgewitter, das Dutzende von Metern weit auseinanderfächerte und nach Shirona griff.
    Sie wurde von den Blitzen erfaßt und durchlaufen.
    Das sechste Amulett leuchtete grell auf wie eine künstliche Sonne.
    Und Shirona - verschwand…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 545 »Der Schlangen-Altar«, und folgende
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 548 »Feuerdrache«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 535 »Shironas Nebelgeister«, Professor Zamorra Nr. 536 »Das Haus der Seelenfresser«
    [4] Siehe Professor Zamorra Nr. 477 »Das Schwert des Träumers«
    [5] Siehe Professor Zamorra Nr. 475 »Der Drache der Zeit«, und folgende
    [6] Siehe Professor Zamorra Nr. 307 »In der Lavahölle«
    [7] Siehe Professor Zamorra Nr. 186 »Das Zauberschwert«, und folgende

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