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0552 - Schlachtfeld Erde

Titel: 0552 - Schlachtfeld Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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glaube, über Ihre Verhaltensweise erübrigt sich jede Diskussion. Ich möchte nur Ihr Wort als Offizier, daß Sie nichts mehr aus eigener Initiative unternehmen werden."
    Fan Dschang ließ ein spöttisches Lachen hören. „Wenn ich das wollte, hätte ich es schon längst tun können. Vergessen Sie nicht, daß meine Bewacher nicht mentalstabilisiert sind.
    Während der Dauer der hypnosuggestiven Beeinflussung besaß ich vollkommen freie Hand. Und wie Sie sehen, Sir, habe ich die Welt nicht in Schutt und Asche verwandelt."
    „Das Thema ist abgeschlossen", sagte Rhodan. „Sie erhalten von mir noch weitere Instruktionen. Einstweilen haben sich alle Kampfeinheiten passiv zu verhalten."
    Rhodan wandte sich vom Funksprechgerät ab.
    Roi Danton trat zu ihm.
    „Ich habe angeordnet, daß sich alle bewaffneten Mannschaften zu den Schleusen begeben, die in Richtung des Raumhafens liegen", berichtete er. „Falls die Schwarminspektoren eine unserer hyperenergetischen Anlagen entdecken, können wir blitzschnell zuschlagen."
    Rhodan deutete auf die Bildschirmgalerie, auf deren zwei Dutzend Monitoren die drei gelandeten Walzenschiffe zu sehen waren.
    „Bisher hat sich dort noch nichts geregt", meinte er stirnrunzelnd. „Was sie damit wohl bezwecken?"
    „Es scheint, als warten sie auf ein bestimmtes Ereignis, bevor sie die Schiffe verlassen", sagte Danton. Er grinste.
    „Wahrscheinlich trauen sie dem Frieden der Terraner nicht."
    „Eine Kundgebung von Corkt Y'Xamterre!" rief der Funker am Ultrakurzwellengerät.
    „Stellen Sie auf die Rundrufanlage durch", befahl Rhodan.
    Im nächsten Augenblick schallte die von dem zwischengeschalteten Übersetzungsgerät entstellte Stimme des Götzen aus den Lautsprechern.
    „An alle Terraner! Hier spricht Corkt Y'Xamterre!
    Leider blieb mir keine andere Wahl, als die Forderung nach einem Waffenstillstand durch eine Demonstration unserer Machtmittel zu unterstreichen. Sollten die Kampfhandlungen wieder aufgenommen werden, muß ich schärfere Maßnahmen ergreifen. Wir wünschen, daß Friede auf Terra herrscht. Wenn die Terraner nicht in der Lage sind, ihn aufrechtzuerhalten, dann werden wir es auf unsere Art tun.
    Wir sind nicht an einer verseuchten und dem Untergang geweihten Welt interessiert. Wir haben Hochachtung vor dem Mut und der Kampfbereitschaft der Terraner. Deshalb haben wir sie in unser Universum aufgenommen und wollen ihnen eine Bestimmung geben, die ihrer Mentalität gerecht wird.
    Terraner, ihr habt nichts zu befürchten. Laßt euch nicht von der Flotte erschrecken, die in euer System eingeflogen ist. Wir sind Freunde. Wir sind gekommen, um euch eine Bestimmung zu geben. Bewahrt Ruhe und Ordnung und vor allem - stürzt euch nicht ins Verderben.
    Und seid geduldig.
    Ihr werdet bald nähere Einzelheiten über euer künftiges Schicksal erfahren."
    „Ende der Botschaft", sagte der Funker.
    „Wäre das nicht eine Gelegenheit, dich mit dem Götzen anzufreunden?" meinte Danton.
    Rhodan deutete auf die Bildschirmgalerie, wo immer noch die wie verlassen daliegenden drei Walzenschiffe zu sehen waren.
    „Ich möchte zuerst einmal abwarten, was uns dieser Besuch beschert", entgegnete Rhodan. „Ich glaube nicht, daß es sich um die erwartete Inspektion handelt. Die wird Corkt Y'Xamterre wahrscheinlich persönlich vornehmen. Das ist sicher nur eine Vorhut."
    In diesem Augenblick öffneten sich bei allen drei Schiffen große Schleusen - bei jedem Schiff vier Stück; Rampen wurden ausgefahren.
    „Jetzt kommen sie raus", sagte jemand.
    Die Männer in der Hauptzentrale hielten den Atem an.
    „Sie haben nur Corkt Y'Xamterres Ansprache abgewartet", meinte Danton.
    Die ersten Wesen kamen durch die Schleusen.
    „Vergrößerung!" forderte Rhodan.
    Vier Bildschirme zeigten die Schleusen eines Schiffes in Großaufnahme.
    Aus der ersten Schleuse trippelten kleine Purpurne.
    Aus der zweiten Schleuse kamen Skurrils.
    Aus der dritten kamen Lacoons.
    Aus der vierten Schleuse stapften Schwarminstallateure.
    Die Purpurnen, die aus jedem der drei Schiffe kamen, formierten sich zu zwölf Reihen und marschierten in Verschiedene Richtungen davon. Die seltsame Gangart der 1,50 Meter großen Wesen erweckte den Anschein, als bewegten sie sich überhastet fort, obwohl sie nicht rascher vom Fleck kamen als ein forsch ausschreitender Mensch.
    „Hoffentlich legen sie es nicht falsch aus, daß der Raumhafen vollkommen verlassen ist", meinte ein Galaktopsychologe.
    „Hätten Sie Lust gehabt, ein

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