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0552 - Schlachtfeld Erde

Titel: 0552 - Schlachtfeld Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kriegerischen Elemente war er auf ihn aufmerksam geworden.
    Zusammenschluß der Menschheit gegen die Gefahr aus dem All konnte nur das Werk dieses Mannes sein.
    Trotz Rhodans starkem Einfluß ging der Krieg auf Terra jedoch weiter. Es wurde auf allen Erdteilen gekämpft.
    Rhodan hatte die Menschheit noch nicht sicher im Griff.
    Corkt Y'Xamterre hörte aus den Funksprüchen heraus, daß die Führer des Afro-Asiatischen-Reiches weiterhin den totalen Krieg proklamierten, obwohl sie an allen Fronten schwere Verluste hinnehmen mußten.
    Corkt Y'Xamterre wollte nicht mehr zusehen, wie sich dieses wertvolle Soldatenvolk in diesem nutzlosen Bruderkrieg zerfleischte. Er hatte den Beweis für die Befähigung der Terraner erhalten, jetzt wollte er einen Schlußstrich ziehen.
    Er befahl den zweihundert Wachraumschiffen, die im Raum über Terra in Warteposition gegangen waren, wirkungsvolle Maßnahmen zur Beendigung dieses Krieges zu treffen.
    Sein Befehl wurde augenblicklich in die Tat umgesetzt.
    In den Schiffswandungen öffneten sich große Schleusen.
    Mächtige Kristallkuppeln wurden ausgefahren.
    Sie richteten sich gegen die Oberfläche des Planeten.
    Corkt Y'Xamterre glaubte, mit dieser Maßnahme alle Probleme aus der Welt schaffen zu können. Aber darin irrte er.
    Der Shift mit Ezrhad, Jot und Treng wurde programmgemäß auf dem europäischen Festland, nördlich von Athen, abgeschossen. Vor ihrem Bug explodierte eine Rauch-Brandbombe, und Jot schaltete die Prallfelder ab, so daß der Shift effektvoll absackte und auf den Raupenketten zu ruhen kam.
    „Endstation", verkündete Jot. „Jetzt werden wir uns in Gefangenschaft begeben und uns mit griechischem Wein vollaufen lassen."
    Treng saß mit ausdruckslosem Gesicht im Sitz des Kopiloten und schaute durch die Kuppel ins Freie. Draußen zogen dunkle Rauchschwaden vorbei, die die Sicht versperrten.
    „Was machst du für ein Gesicht", sagte Jot empört. „Für uns ist das Kriegsspiel beendet. Das ist doch ein Grund zum Feiern!"
    „Ich denke an Eze", sagte Treng.
    Jot rollte mit den Augen.
    „Jetzt fängst du auch damit an. Es besteht doch kein Grund zur Aufregung, am wenigsten für dich."
    „Ich habe eben genügend Mitgefühl."
    „Ich bin unter zwei Irren!" stöhnte Jot. „Ich werde dir einmal etwas sagen. Wenn Rita tatsächlich verrückt gespielt hat und irgendeine Dummheit begehen wollte, dann wird sie Mork Wanwea schon zur Vernunft gebracht haben."
    Treng nickte schwach. Bevor er dazu etwas sagen konnte, schlug das Bild-Sprechgerät an.
    Jot übernahm das Gespräch.
    Der Anrufer war ein Offizier des Sekundär-Studios.
    „Ich habe eine Nachricht für Ezrhad Bawanjo", sagte er.
    „Richten Sie ihm aus, daß sich seine Familie in Imperium-Alpha in Sicherheit befindet."
    „Na also", sagte Jot zufrieden, nachdem der Bildschirm dunkel geworden war. Er beugte sich nach hinten und rief durch den Abstiegschacht hinunter: „Eze! Eben ist eine Nachricht für dich durchgekommen. Rita und Boy sind in Sicherheit."
    Wenige Sekunden später kam Ezrhad in die Steuerkuppel geklettert.
    „Was sagst du da?" fragte er keuchend.
    „Ein Sprecher des Sekundär-Studios hat uns gemeldet, daß es deiner Familie gutgeht", wiederholte Jot. Er lächelte aufmunternd. „Jetzt haben wir aber allen Grund für eine feucht fröhliche Feier."
    Ezrhads Augen wanderten unruhig zwischen Jot und Treng hin und her.
    „Was hat er genau gesagt?" wollte er wissen.
    Treng antwortete: „Er hat wortwörtlich gesagt: .Richten Sie Ezrhad Bawanjo aus, daß sich seine Familie in Imperium-Alpha in Sicherheit befindet!'"
    „Wie kommen Rita und Boy nach Imperium-Alpha?" fragte Ezrhad.
    „Was weiß ich?" gab Jot knapp zurück.
    Ezrhad preßte die Lippen zusammen.
    „Das kann nur bedeuten, daß sich Rita und Boy im gefährdeten Gebiet aufgehalten haben. Ich habe recht gehabt, man hat sie nicht evakuiert."
    „Aber jetzt sind sie in Sicherheit", erklärte Jot.
    „Ich werde nach Imperium-Alpha fliegen und mich mit eigenen Augen davon überzeugen, daß Rita und Boy wohlauf sind", sagte Ezrhad entschlossen.
    „Großer Gott! Jetzt ist er total übergeschnappt!"
    „Ich meine es ernst", erklärte Ezrhad. „Fliegst du mich nach Terrania, Jot?"
    „Das sind 6500 Kilometer!" gab Jot zu bedenken. Er schüttelte den Kopf. „Nein, Eze. Ich habe mich auf den griechischen Wein gefreut."
    Ezrhad sah den Kopiloten an.
    „Was ist mit dir, Treng?"
    Dieser seufzte. „Meinetwegen, wenn es dich beruhigt.
    Aber diese

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