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0552 - Schlachtfeld Erde

Titel: 0552 - Schlachtfeld Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Bewohner des dritten Planeten eine einheitliche Bezeichnung gegeben haben, tatsächlich aber in viele Völkergruppen und zwei Machtblöcke aufgesplittert sind.
    Friedensbestrebungen sind im Gange, die jedoch an der Mentalität der Terraner scheitern.
    Sie sind um eine friedliche Koexistenz bemüht, aber aufgrund ihrer kriegerischen Natur wirken sie ihren eigenen Friedensbestrebungen entgegen."
    „Hört, hört", meinte Roi Danton lächelnd. „Die Götzen schätzen uns genau so ein, wie wir es uns gewünscht haben."
    Rhodan runzelte die Stirn. „Es erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich, daß sie das alles nur durch Fernbeobachtungen über uns herausgefunden haben. Und dabei ist der Sekundärplan noch nicht einmal angelaufen. Ich vermute eher, daß es sich keineswegs um Testergebnisse über die Erde handelt, sondern ..."
    Rhodan unterbrach sich, als sich die Automatenstimme wieder meldete.
    „Die auf dem Testplaneten geprüften Terraner sind allerdings nicht dem Durchschnitt zuzurechnen. Sie gehören zweifellos der Kampfelite ihres Planeten an. Dennoch haben Wahrscheinlichkeitsberechnungen ergeben, daß der Aggressionstrieb der übrigen Terraner noch hoch über dem Durchschnitt liegt. Aus den Berichten der von Creyc Y'Creycymon getesteten Terraner geht hervor, daß sich die beiden Großmächte des dritten Planeten ständig bekriegen.
    Darüber hinaus haben die Terraner eine jahrtausendealte Tradition in der Kriegsführung aufzuweisen, die praktisch bis in ihre Anfänge zurückreicht..."
    „Mit den Testpersonen können nur Atlan und seine Mannschaft gemeint sein", platzte Roi Danton heraus.
    Rhodan nickte. „Zweifellos ein befriedigendes Testergebnis."
    Die Automatenstimme fuhr fort: „Creyc Y'Creycymon rät zur schnellen Übernahme und Schonung dieses Volkes. Mit den Terranern haben wir eine Spezies gefunden, die geradezu prädestiniert ist, in unserer Kampftruppe zu dienen. Auch die Verbündeten der Terraner, die als Nonhumanoiden oder Fremdwesen bezeichnet werden, haben die Tests hervorragend bestanden. Es wäre zu überlegen, ihre Heimatplaneten aufzusuchen und einer genaueren Prüfung zu unterziehen."
    „Der Versuch, die AYCROM als Köder auszuwerfen, hat sich bezahlt gemacht", sagte Roi Danton. „Der Fisch hat angebissen."
    „Etwas weniger Begeisterung für uns wäre mir lieber gewesen", erklärte Galbraith Deighton. „Ich fürchte, daß man sich unser nun rascher annehmen wird, als ursprünglich geplant. Eine so ausgezeichnete Kampftruppe wie die Terraner werden die Götzen so schnell wie möglich ihrer neuen Bestimmung zuführen wollen."
    „Damit könnten Sie recht haben", stimmte Rhodan zu.
    „Dann geben wir ihnen eben eine weitere eindrucksvolle Kostprobe unseres Aggressionstriebes", meinte Danton grinsend und fügte hinzu: „Aber eine solche, die sie das Gruseln lehrt."
    Die Automatikstimme des Dechiffriergerätes meldete sich noch einmal: „Creyc Y'Creycymon rät dringend zu einer baldigen Inspektion des dritten Planeten, um alle Vorbereitungen für eine Rekrutierung der Terraner zu treffen."
    „Das war zu befürchten", sagte Galbraith Deighton und sah Perry Rhodan aufmerksam an.
    Während Rhodan noch überlegte, traf von der Ortungszentrale eine neue Meldung ein.
    Die Wachraumschiffe hatten sich formiert und setzten sich in Richtung Erde in Bewegung.
    Damit stand Rhodans Entschluß augenblicklich fest.
    „Jetzt können wir den Sekundärplan nicht mehr länger aufschieben."
    „Nun haben Sie den Krieg, den Sie sich wünschten", sagte Rhodan nicht ohne Ironie zu General Dschang.
    „Es handelt sich nur um ein Spiel, bestenfalls um ein Manöver für die eingerosteten Truppen, von dem ich mir persönlich nicht viel verspreche", erwiderte General Dschang.
    Rhodan wußte diese Worte richtig zu deuten.
    General Fan Dschang war ein fähiger Offizier, einer der besten Strategen überhaupt, was die Kriegsführung auf Planeten betraf.
    Aber er war auch ein Militarist durch und durch, für den jeder Einsatz ein persönliches Anliegen darstellte - und jeder Einsatz war für ihn ein Ernstfall. Deshalb hatte Rhodan auch lange gezögert, bevor er ihn mit der Durchführung des Sekundärplanes betraute.
    Ausschlaggebend war im Endeffekt gewesen, daß General Fan Dschang den Beobachtern aus dem Schwarm auf jeden Fall ein eindrucksvolles Schauspiel bieten würde. Man mußte ihm nur die Zügel straff anlegen, damit er nicht übers Ziel hinausschoß.
    „Ihre persönliche Meinung über den Erfolg oder

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