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0554 - Kidnapper im Weltraum

Titel: 0554 - Kidnapper im Weltraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gefunden, aber es war eine Antwort, die das Rätsel nur noch vertiefte.
    Das fanden Rhodan und Atlan ebenfalls, als die Mutanten ihnen zwei Stunden später entsprechend berichteten. Auch Ribald Corello als unmittelbar Beteiligter hatte keine Erklärung.
    Er meinte nur: „Es könnte etwa so gewesen sein, wie Dr. Steiner es andeutet.
    Jede andere Möglichkeit erscheint mir noch phantastischer und unwahrscheinlicher zu sein. Geben wir uns damit zufrieden, daß wir Zeit gewonnen haben - zwei bis drei Tage Zeit. Mehr können wir jetzt nicht verlangen."
    „Sie werden wiederkommen, um uns zu unterwerfen", gab Atlan zu bedenken.
    Rhodan ging nicht darauf ein. Er sah Ribald Corello an.
    „Wissen Sie", sagte er endlich, „daß ich gerade eine noch phantastischere Möglichkeit für wahrscheinlicher halte? Die gleiche Zusammensetzung der inzwischen wieder zusammengefügten Statue Corkts mit dem Gestein auf Thetys halte ich für einen reinen Zufall, so seltsam das auch klingen mag. Ein Zufall, der absolut unbedeutend ist. Er hat nichts mit der Realität zu tun, mit der wir eines Tages konfrontiert werden.
    Vielleicht schon sehr bald. Die Untersuchungen Corkts werden fortgesetzt. Wir sind damit noch lange nicht fertig."
    Ribald Corello widersprach nicht.
    Gucky versuchte, in Rhodans Gedanken die Antwort zu finden, aber er stieß gegen einen mentalen Widerstand, den er nicht zu überwinden vermochte. Er gab es auf, den Ereignissen vorgreifen zu wollen.
    Rhodan fuhr nach einer kleinen Pause fort: „Immerhin war die Aktion nicht vergeblich. Wir haben Zeit gewonnen, das erwähnte ich bereits. Dann haben wir Corkt, wenn er sich auch in Stein verwandelte. Und drittens wissen wir, daß mit Sicherheit ein neuer Angriff bevorsteht, in zwei oder drei Tagen vielleicht. Bis dahin ist der Paratronschirm einsatzbereit.
    Wir haben keinen Grund, zu verzweifeln. Wir haben nicht einmal Grund zu ernster Besorgnis."
    „Na, ich danke!" ließ sich Gucky vernehmen. „Dann möchte ich aber gern wissen, was denn noch alles passieren muß, damit wir Grund zur ernsten Sorge haben." Er stand auf und nickte Ras sowie Baiton einladend zu. „Kommt ihr noch mit zu mir? Ich habe im Keller ein herrliches, kühles und frisches Bier ..."
    „Ich habe noch etwas zu erledigen", lehnte Baiton strikt ab und schaute Rhodan flehend an.
    „Und ich habe eine wichtige Verabredung im Hauptquartier", redete sich Ras schnell heraus. „Tut mir wirklich leid ..."
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Sie lügen alle beide", beklagte er sich bei Rhodan und Atlan.
    „Ich gehe also allein. Wenn ihr mich suchen solltet..."
    „Ja, wir wissen, wo du bist", versicherte Rhodan lächelnd.
    Er wartete, bis die drei Mutanten den Raum verlassen hatten. „Ribald, Sie deuteten vorhin eine Erklärung an, die vielleicht Licht in das Dunkel bringen könnte. Was meinten Sie?"
    „Sie dachten einen Augenblick lang an eine ähnliche Erklärung, Perry Rhodan, dann nicht mehr. Meine und Ihre Vermutung sind identisch."
    Atlan stellte keine Fragen, als Rhodan und Corello das Thema abbrachen.
    Er wußte, daß die Zeit noch nicht reif war.
    Aber sie standen am Anfang einer Spur...
     
    ENDE
     

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