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0569 - Das Korps der Cappins

Titel: 0569 - Das Korps der Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewaltigen Sprung vor.
    Die Triebkraft war in erster Linie der sogenannte Zugvogeldrang der neugeborenen Karties, der sich nicht mehr unterdrücken ließ, seit die letzten Karties ihre Teilungsgeburten beendet hatten.
    Ich drängte diese Gedankengänge zurück, als Atlan und ich die Führungszentrale von Imperium-Alpha betraten. Merceile nickte mir von einem seltsam geformten Gerät zu. Es handelte sich um einen großen Dakkarkom.
    „Alle Pedotransferer sind ins Solsystem zurückgekehrt und befinden sich an Bord ihrer Transportschiffe", berichtete Merceile.
    Ich bedankte mich, verschwieg aber, daß der Nullzeitdeformator verschwunden war. Niemand konnte wissen, ob sich unter den vielen tausend Menschen im Solaren Befehlszentrum nicht doch ein paar getarnte Cynos befanden.
    Ich wandte mich nach links, als ich erregtes Stimmengewirr hörte. Dort saß mein Freund Reginald Bull vor einem Simultan-Leitpult und sprach gleichzeitig zu mehr als einem Dutzend von Verbandskommandeuren, die ihrerseits auch etwas sagen wollten.
    Bully meisterte die Situation mit Stimmkraft und Humor.
    Innerhalb weniger Minuten herrschte Klarheit.
    Er blickte sich zu mir um und kniff ein Auge zu.
    „Alles klar, Perry! Sollte Nostradamus eine Schweinerei versuchen, wird ihm die Flotte die Finger platt hauen!"
    Ich stöhnte unterdrückt.
    „Doch nicht schon wieder diese vulgären Ausdrücke, Bully! Wird aus dir denn nie ein feiner Mann?"
    Reginald machte ein verwundertes Gesicht.
    „Ein feiner Mann? Was ist das, Perry?"
    „Nun, beispielsweise Lordadmiral Atlan dürfte ein ‚feiner Mann‘ sein. Zumindest entstammt er einem blaublütigen Geschlecht."
    Atlan lachte trocken.
    „Nicht jeder, der blau ist, muß deshalb ein feiner Mann sein", erklärte er.
    Das Gespräch drohte mir in etwas zu seichtes Wasser zu geraten, deshalb sagte ich: „Ich hoffe, alle GrIko-Netze sind so verteilt, daß ein Optimum an Wirkung erzielt wird. Immerhin wird es noch einmal zu einer Verdummung kommen, sobald das Solsystem den Schwarm verlassen hat."
    „Das geht schon in Ordnung, Perry", antwortete Reginald.
    „Zweihunderttausend Gripskopfnetze wurden an ihre früheren Träger ausgegeben, die restlichen hunderttausend, die mit der HYPERION kamen, an Neulinge."
    Ich nickte.
    Die letzten hunderttausend GrIko-Netzträger bereiteten mir Sorgen. Erfahrungsgemäß reagierten vierzig von hundert Menschen allergisch darauf. Das würde sich aber erst bemerkbar machen, wenn das Solsystem in den Normalraum zurückgekehrt war.
    Es hatte viel Mühe gekostet, jedem der hunderttausend unerprobten GrIko-Netzträger ein bis zwei Ersatzmänner zuzuteilen, die bei einem Versagen des Trägers die Netze unverzüglich entfernten und an sich selbst erprobten.
    Ein Signal erregte meine Aufmerksamkeit.
    „Imago II für den Großadministrator!" sagte eine Robotstimme.
    Ich schaltete mich in die Hyperkomanlage ein und sah wenig später das Abbild des Cynos im Trivideokobus.
    Nostradamus sah mich ernst an.
    „Es ist soweit, Perry Rhodan", sagte er. „Bald werden sich unsere Wege trennen. Ich wünsche Ihnen und der Menschheit alles Gute und bedauere nur, daß wir nicht länger zusammenarbeiten können. Aber ich werde mich an die Abmachungen halten, Terraner. Wie sieht es damit bei Ihnen aus?"
    „Wir auch, Nostradamus", antwortete ich.
    „Gut. Aber ich verlange, daß nach dem Ausscheiden des Solsystems aus dem Schwarm der Nullzeitdeformator unter meiner Aufsicht vernichtet wird." Der Cyno lächelte. „Ich möchte Erschütterungen der Gegenwartsstruktur vermeiden, die zweifellos entstünden, wenn Sie nach einer Transition des Schwarmes mein Energiegrab vor meinem Erwachen vernichten ließen."
    Ich begriff, mit welchen Sorgen Nostradamus sich trug.
    Niemand konnte genau vorhersagen, was geschehen würde, wenn bereits Geschehenes plötzlich niemals hatte geschehen können, weil der Steuermann niemals erwacht war. Im Falle so energiereicher Ereignisse, wie es die Großtransition des Schwarmes darstellte, mußte es zweifellos zu fürchterlichen Strukturerschütterungen kommen.
    Doch ich hatte niemals vorgehabt, Nostradamus zu hintergehen. Deshalb sagte ich zu.
    Der Cyno hob die Hand.
    „Bitte, erwarten Sie die Transition des Schwarmes in einer halben Stunde, Perry Rhodan." Er lächelte. „Es wird alles gut gehen."
    Ich erwiderte das Lächeln.
    „Danke, Nostradamus. Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute."
    „Wir sehen uns später noch einmal auf der Erde", meinte er.
    „Wegen des

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