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0571 - Raumschiff der Besessenen

Titel: 0571 - Raumschiff der Besessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß er die Wissenschaftler durch hypnosuggestive Beeinflussung zu ihrer Verhaltensweise getrieben hatte. Die fremde Macht hatte ihm genügend Spielraum gelassen, die drei Männer zu hypnotisieren. Und das nur deshalb, weil er den Wunsch zu kämpfen verspürt hatte. Die Stimmen der Qual hatten seinen Aggressionstrieb in die von ihnen gewünschten Bahnen gelenkt!
    Corello resignierte. Er sah ein, daß es keine Auflehnung gab.
    Er kapitulierte und zeigte seine Kompromißbereitschaft an.
    Er war bereit, die Forderungen der fremden Macht zu akzeptieren.
    Er öffnete seinen Geist den Stimmen der Qual.
     
    13.
     
    Als der Geistesblock der Mutanten zusammenbrach, schloß Perry Rhodan mit seinem Leben ab. Er wußte, daß nun keine Macht mehr den Untergang der TIMOR aufhalten konnte.
    Aber hier irrte er.
    Sie waren verloren, das stimmte, sie waren der unheimlichen Macht hilflos ausgeliefert. Diese Macht, die von dem Asporco ausging, spielte mit ihnen wie mit seelenlosen Puppen. Aber diese Macht hatte auch beschlossen, sie am Leben zu lassen.
    Das wurde Rhodan bald klar.
    Allerdings wurde nicht allen diese Gnade zuteil. Über so manches Mannschaftsmitglied wurde das Todesurteil gefällt.
    Rhodan sah zwei Männer sterben... Sie betraten eine Space-Jet, schlossen die Schleuse und ließen die Luft aus dem Diskusraumer pumpen.
    Rhodan redete sich ein, daß er nur eine Vision gehabt hatte.
    Aber verglichen mit den anderen Scheinbildern, die er im Laufe der Zeit noch zu sehen bekam, wirkte diese Szene zu realistisch.
    Warum hatten diese beiden Männer sterben müssen?
    Rhodan konnte kein Schema hinter dem Ganzen erkennen.
    Erst ein Gespräch mit Atlan ließ ihn einen Teil der Wahrheit erkennen.
    „So mächtig, wie wir angenommen haben, sind die Stimmen der Qual gar nicht", ertönte die Stimme des Arkoniden über die Rundrufanlage. Rhodan versuchte, ihn ausfindig zu machen, aber er wurde für diese Bemühungen ausgelacht.
    „Suche mich nicht, Perry, es hat keinen Sinn", war die Stimme des Arkoniden wieder zu hören. „Ich wollte schon von Anfang an mit dir zusammenkommen, aber Heydrac Koat verhinderte es.
    Die Macht, die über dem Asporco wirksam ist, möchte uns isolieren. Wir sollen nicht zusammenkommen, damit wir nicht gemeinsam Gegenmaßnahmen ergreifen können. Jeder für sich allein sind wir ungefährlich. Mir ist es nun gelungen, die Rundrufanlage für Kommunikationszwecke einzusetzen."
    Atlans letzte Worte waren nur noch ein fast unverständliches Geplärre. Rhodan hielt sich die Ohren zu, ließ aber sofort wieder davon ab. Er mußte mit Atlan in Verbindung bleiben.
    „Was sollte die Macht der Unbekannten besser demonstrieren, als die Tatsache, daß alle Mutanten zusammengenommen nichts gegen sie ausrichten können", rief Rhodan spöttisch zurück. Er stellte erschrocken fest, daß er zwar die Worte aus eigenem Antrieb formulierte, daß er aber die Betonung nicht gewollt hatte.
    Etwas hatte ihn dazu gezwungen, über Atlan zu spotten.
    „Ja, die Unbekannten haben Macht, aber sie können sie offensichtlich nicht kontrollieren", ließ sich Atlan wieder hören.
    „Hinter all den parapsychischen Attacken muß doch eine bestimmte Absicht stecken. Bisher war diese jedoch noch nicht zu erkennen. Ich sage dir, daß die Absicht deshalb noch nicht klar wurde, weil es den Unbekannten nicht möglich ist, sie in vollem Umfang auszuführen..."
    Atlans Stimme wurde wieder schrill und so verzerrt, daß Rhodan Mühe hatte, den Sinn der Worte zu verstehen.
    Noch einmal meldete sich Atlan, bevor Rhodan endgültig den Kontakt zu ihm verlor.
    „Die Unbekannten beherrschen die Gewalten nicht, mit denen sie spielen..."
    Diese Worte hallten noch lange in Rhodans Geist nach. Das konnte eine Antwort auf seine Fragen sein. Vielleicht hatte er den Sinn der mysteriösen Geschehnisse nur deshalb nicht erkennen können, weil alles keinen Sinn hatte. Vielleicht wollten die Unbekannten etwas ganz anderes, als tatsächlich geschah.
    Rhodan hatte es früher schon erlebt, wie Mutanten wüteten, die ihre Fähigkeiten nicht unter Kontrolle halten konnten. Hier war nun eine Macht, die unzählige Mutanteneigenschaften in sich vereinigte, sie jedoch nicht koordinieren und zweckentsprechend einsetzen konnte. Das war eine mögliche Erklärung für die Vorkommnisse, die sinnlos Opfer forderten, Vernichtung und Verderben brachten.
    Als Rhodan irgendwann - es konnten inzwischen Stunden oder auch Tage vergangen sein - mit Ribald Corello zusammentraf, erhoffte er

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