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058 - Todesschwadron des Geister

058 - Todesschwadron des Geister

Titel: 058 - Todesschwadron des Geister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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rund erscheinen.
    Die
unheimliche Prozession setzte sich in Bewegung, marschierte los, ganz langsam
nur, aber stetig und zielbestimmt.
    Die
Todesschwadron des Geisterlords war bereit zum Ausschwärmen ...
     
    ●
     
    Der Kopf
schien riesige Wirbelströme zu beinhalten, die unentwegt umeinander kreisten.
    Larry Brent
ächzte und tastete instinktiv nach dem Wecker. Er fühlte sich hundeelend, als
hätte er die ganze Nacht durchgezecht.
    X-RAY-3
stellte fest, daß er verschlafen hatte. Es war bereits halb zehn. Er fluchte
leise. Der Fall des Geisterlords brannte ihnen unter den Nägeln, und er verschlief in aller
Seelenruhe den halben Tag!
    Als er sich
aus dem Bett schwang und die Hose überstreifte, glaubte er das Hotelzimmer vor
sich kreisen zu sehen.
    X-RAY-3
blickte sich um. Jeder Zweifel war ausgeschlossen, er hielt sich in dem
Hotelzimmer im Londoner Playboy-Clubhotel auf, das die PSA für unbestimmte Zeit
für ihn gemietet hatte. Auch Iwan Kunaritschew und Saluta Molunde hatten in diesem Hotel Zimmer bezogen.
    Aber wie war
er hierher gelangt?
    Er versuchte
sich daran zu erinnern, was am Abend zuvor geschehen war. Saluta und er hatten Doktor Raven aufgesucht und mit dem Mann gesprochen ... Dann
hatte er einen merkwürdigen Trank vorgesetzt bekommen, der einen noch
merkwürdigeren Traum zur Folge hatte. Er erinnerte sich an ein Haus am Strand,
an einen Mann, der darauf zukroch , und an eine Frau -
aber dann war da ein schwarzes Loch ...
    Wie war er
also zurück ins Hotel gekommen?
    Larry zog
sich wieder aus und duschte zuerst heiß und dann kalt, um seine Gedanken zu
ordnen.
    Diese Frau
... Susann! Eine seltsame Sehnsucht durchflutete ihn, als er an diesen Namen
dachte.
    Als er dann
in den Spiegel sah, erschrak er vor seinem eigenen Gesicht. Es war bleich und
eingefallen und übersät von winzigen, entzündeten Punkten.
    Sein ganzer
Körper war davon befallen ... und hie und da wies er Schürf- stellen auf, als
sei er wirklich über einen Strand gekrochen, hin zu Susann
...
    Hatte Raven
recht behalten? Hatte der Traum tatsächlich physische Nachwirkungen? Es sah
ganz danach aus.
    Von der
Rezeption ließ er sich mit Iwan Kunaritschews Zimmer verbinden. Es dauerte eine
Weile, bis X-RAY-7 abhob. »Ja ?« hörte Larry leise aus
dem Telefon. Iwans Stimme klang mitleiderregend.
    Doch Larry
wußte, wie er seinen Freund und Partner vollends wecken konnte. »Hast du
Hunger, Brüderchen ?« fragte er.
    »Wie ein Bär,
Towarischtsch«, knurrte X-RAY-7.
    »Dann sehen
wir uns in zehn Minuten im Frühstücksraum ...« Damit legte er auf.
    Siedendheiß durchzuckte
es ihn, als er an seine PSA-Ausrüstungsgegen- stände dachte. Doch der Ring war
noch an seinem Finger. Auch die Smith & Wesson-Laser war an Ort und Stelle.
Weitere Papiere, die ihn eventuell hätten verraten können, hatte er gar nicht mitgenommen.
    Aber es
blieben unzählige Fragen offen. Was war letzte Nacht geschehen? Wie war er in
sein Hotelzimmer gelangt? Und Iwan ... was hatten seine Nachforschungen
ergeben?
    Auf dem Weg
zum Frühstücksraum grübelte er vergeblich darüber nach.
    Iwan saß
schon am Tisch. Der Gedanke an ein herzhaftes Frühstück mußte X-RAY-7 Flügel
verliehen haben.
    »Wo kommst du
denn her? Vom Mond ?« sagte er anstelle einer
Begrüßung. »Mann, Larry, du siehst aus, als hättest du bei Graf Dracula
persönlich übernachtet .«
    »Ich gehöre
halt noch zu denen, die sich für ihren Beruf aufopfern«, entgegnete Larry und
war froh, als er endlich wieder sitzen konnte. Ihm war übel, außerdem war er
mindestens genauso hungrig wie Iwan.
    Er ließ sich
von der Bedienung ein Telefon bringen und wählte Saluta Molundes Zimmernummer.
    Niemand hob
ab. Larry ließ es dreißigmal klingeln, dann legte er auf.
    »Entweder ist
sie ausgeflogen, oder sie schläft wie ein Murmeltier...«
    Nach einer
Tasse Kaffee hatten sich seine Gedanken endlich soweit geklärt, daß er sie
einigermaßen vernünftig aus- drücken konnte.
    »Was ist
passiert ?« fragte er. »Wie bist du nach Hause
gekommen? Ich weiß es nämlich nicht .«
    Iwan
Kunaritschew belegte seine Brötchen fingerdick mit Wurstscheiben. »Ich auch
nicht«, sagte er sichtlich betroffen. »Aber irgend etwas muß passiert sein. Ich
fühle mich gar nicht wohl .« Er sah beängstigend bleich
aus. »Ein kräftiges Essen wird mir jetzt am besten helfen .«
    Während sie
das Frühstück einnahmen, berichteten sie von den Geschehnissen am letzten Abend.
Larry von Dr. Raven, dem Trank, dem seltsamen Traum

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