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0584 - Der Mutantenplan

Titel: 0584 - Der Mutantenplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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doch das ändert ja nichts an ihrer Situation."
    Der Großadministrator überlegte kurz.
    „Warten Sie, ich werde noch einmal mit den Mutanten sprechen", verkündete er dann. „Sie sind ein guter Arzt, Paih Terzyu."
    Der Ara-Mediziner schien über das unerwartete Kompliment nicht überrascht zu sein. Er begriff, was Rhodan mit seinen Worten hatte sagen wollen.
    Nachdenklich schaltete der Terraner das Gerät ab. Unmittelbar darauf trat Lordadmiral Atlan ein.
     
    *
     
    „Wuriu hat zwar keine schlechte Figur", erklärte Betty Toufry mit einem geistigen Impuls, der ein gewisses Lächeln beinhaltete, „dennoch halte ich es nicht gerade für lobenswert, daß er ständig nackt herumläuft. Was haltet ihr von einer hübschen Uniform?"
    „An derartige Dinge kann in solchen Momenten wirklich nur eine Frau denken", entgegnete Wuriu. „Es ist doch wirklich egal, ob ich etwas anhabe oder nicht. Wichtig ist doch nur, daß wir Tahun bald verlassen können."
    „Wir können erst starten, wenn wir die Flugdaten für den Planeten Asporc haben", wandte Tako Kakuta ein. „Wir sollten uns möglichst bald darum bemühen, und zwar bevor eine Großaktion eingeleitet wird, weil wir aus der Station geflohen sind."
    „Tako hat recht", stimmte Betty zu. „Wir müssen uns die Daten besorgen."
    „Wir müssen also zu MARCO POLO hinüber. Dort sind sie in der Speicherpositronik enthalten", stellte Tako, der Teleporter, fest.
    „In die MARCO POLO? Unmöglich", lehnte Wuriu Sengu ab. „In der MARCO POLO befinden sich die anderen Mutanten. Gucky würde zum Beispiel sofort merken, daß wir an Bord gekommen sind. Er würde uns innerhalb von wenigen Sekunden aufspüren.
    Nein - wir müssen uns die Daten an anderer Stelle beschaffen."
    „Das geht leider nicht", erklärte Betty Toufry. „Die Daten sind nur in der Speicherpositronik der MARCO POLO zu finden.
    Nirgendwo sonst. Uns bleibt also gar keine Wahl."
    „Was geschieht, wenn wir von Gucky entdeckt werden?" fragte Wuriu Sengu. „Ich möchte nicht gegen einen alten Freund kämpfen müssen."
    „Perry Rhodan wird kämpfen!" behauptete Andre Noir. „Er muß in unserer Aktion eine feindliche Haltung sehen. Er kann nicht wissen, daß wir tatsächlich uneingeschränkt zu ihm und dem Solaren Imperium stehen. Und selbst wenn er es wüßte, könnte er kaum anders handeln, da er von dem PEW-Metall eine eindeutig gegen ihn gerichtete Gefahr kommen sieht."
    „Die Diskussionen sind fruchtlos", mischte sich Betty energisch ein. „Sie führen zu nichts, da wir nur eine einzige Möglichkeit haben: Wir müssen nach Asporc, und der Weg dorthin führt über die MARCO POLO. Wir können entweder aufgeben oder weitergehen."
    „Wir geben nicht auf", entgegneten die anderen einstimmig.
    Der Kollektivmutant schaltete den öffentlichen Sender von Tahun ein und forderte die allgemeinen Nachrichten ab. Minuten später waren sie über die Situation auf Tahun informiert. Die Mutanten des neuen Mutantenkorps kämmten die Städte und Raumhäfen des Planeten auf der Suche nach dem Urheber des Roboterangriffs durch. Eine beruhigende Ansprache von Rhodan wurde eingeblendet. Der Großadministrator erklärte, es sei nur eine Frage von wenigen Stunden, bis der heimtückische Gegner gestellt sei. Mit weiteren Angriffen sei nunmehr nicht mehr zu rechnen.
    Die weiteren Meldungen interessierten nicht. Der Kollektivmutant schaltete ab und wandte sich dann einem der parapsychisch lahmgelegten Neuarkoniden zu, der bewußtlos in einem der Sessel lag. Er weckte ihn mit einem befehlenden Impuls auf, ohne ihn geistig freizugeben.
    Kitai Ishibashi befahl ihm, den Energieschirm kurzzeitig zu öffnen und auf einen bestimmten Funkspruch später ganz abzuschalten. Bevor diese Anweisungen jedoch wirksam werden konnten, teilte die Raumüberwachung von Tahun mit, daß der Alarm aufgehoben worden war. Damit konnten die Schutzschirme wegfallen.
    Die Mutanten zeigten sich erleichtert. Diese Lösung war weitaus besser.
    Ishibashi schickte den „Ratgeber" des Fürsten Poynor 52 wieder schlafen. Dann übernahm der Teleporter Tako Kakuta die Kontrolle und brachte den PA-Körper mit einem kurzen Sprung in die Kleiderkammer des Raumschiffes. Wuriu Sengu übernahm die Auswahl der richtigen Kleidungsstücke, da er über seine Körpermaße am besten Bescheid wußte. Er fand bald eine passende Kombination aus korallenrotem Stoff. Auf der linken Brustseite trug sie das runde Emblem von Poynor 52. Es stellte eine hell leuchtende Galaxis auf dunklem

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