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0584 - Der Mutantenplan

Titel: 0584 - Der Mutantenplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Grund dar und brachte damit die Wunschvorstellungen des neuarkonidischen Fürsten deutlich zum Ausdruck.
    Betty hob die Uniform telekinetisch aus dem Bord heraus und entfaltete sie. Der PA-Körper griff danach, doch seine Hände stießen durch den Stoff hindurch, ohne auf Widerstand zu treffen.
    Das Kleidungsstück fiel durch den psi-materiellen Körper hindurch auf den Boden.
    „Ich gehe eigentlich auch ganz gerne nackt", eröffnete Wuriu Sengu den anderen. „Wenn wir die Uniform tragen wollen, müssen wir zusätzlich ein besonderes Kraftfeld schaffen, das sie an unserem Körper hält. Ist das nicht ein wenig unbequem?"
    „Nackt fallen wir in der MARCO POLO sofort auf", protestierte Betty Toufry.
    „In dieser Paradeuniform nicht weniger", erwiderte Wuriu Sengu.
    „Sie ist immerhin besser als nichts auf der Haut."
    „Du sollst deinen Willen haben, Betty", lenkte Sengu ein. „Ich habe nie geahnt, daß du so prüde bist."
    „Was hat das mit Prüderie zu tun? Vielleicht hättest du davon sprechen können, wenn der Körper mein Aussehen bekommen hätte."
    „Aber, aber, Betty! Eine nackte Frau an Bord der MARCO POLO würde doch zweifellos einen Skandal auslösen", spöttelte Wuriu Sengu.
    Von Betty kam so etwas wie ein Seufzen. Sie sah ein, daß weiteres Reden nicht viel Sinn hatte. So konzentrierte sie sich zusammen mit den anderen auf ein besonderes Kraftfeld, mit dem das Kleidungsstück von Poynor 52 so exakt an dem PA-Körper gehalten werden konnte, als finde er tatsächlich an einem menschlichen Körper überall Widerstand. Der Kollektivmutant schritt einige Minuten mal langsam, mal schnell in der Kammer auf und ab, bis die Uniform perfekt saß.
    Betty war bis zuletzt am kritischsten gewesen. Als auch sie zufrieden war, teleportierte Tako Kakuta erneut. Der Kollektivmutant rematerialisierte in unmittelbarer Nähe der MARCO POLO neben einem Lastengleiter, der an einem Transportband parkte. Wie ein gewaltiges Gebirge ragte das Ultraschlachtschiff vor ihm auf. Die nun schon tiefstehende Sonne Tah spiegelte sich in dem Ynkelonium-Spiegel der Außenhaut. An mehreren der vierundzwanzig teleskopartigen Landebeine arbeiteten Reparaturroboter. Einige mit Antigravgleitern kombinierte Waffen-Kontrollroboter überprüften die aus der Hülle hervorragenden Spiralen der Transformkanonen. Auf der riesenhaften Fläche der Kugel verloren sich jedoch diese wenigen Geräte.
    „Einige Schleusen der Korvettenhangars stehen offen", berichtete Wuriu Sengu. „Dort könnten wir vielleicht in das Schiff eindringen."
    „Wir werden zunächst auf den Wulst springen", beschloß Tako Kakuta. „Von dort aus können wir die Situation besser beurteilen.
    Alles wäre verloren, wenn wir vorzeitig entdeckt werden."
    „Das ist richtig", stimmte Betty Toufry zu. „Wir sollten auf jeden Fall solange wie möglich darauf verzichten, durch Wände und Fußböden zu gehen. Erstens müßten wir dann die Uniform zurücklassen, und zweitens würde jeder eventuelle Beobachter sofort Alarm schlagen."
    Tako Kakuta antwortete nicht. Er transportierte den PA-Körper mit einer Teleportation auf den Außenwulst des Schiffes hinauf, in dem die Hangars für fünfzig Raumkreuzer untergebracht waren. Von hier aus versuchte die Telepathin Betty Toufry einen der nächsten Hangars zu sondieren. Sie brauchte nur einige Sekunden, bis sie herausgefunden hatte, daß es hier geradezu von Besatzungsmitgliedern wimmelte. Kakuta sprang weiter.
    Wieder suchte Betty und mußte abermals davor warnen, hier in das Schiff einzudringen.
    Der dritte Versuch war erfolgreicher. Betty fand heraus, daß sich unter ihnen im Kreuzerhangar kein Mensch befand. Der Kollektivmutant teleportierte bis unter eines der Raumschiffe in der MARCO POLO und suchte sogleich Deckung hinter einer Landestütze. Betty wiederholte ihre Sondierung.
    „Alles ist okay", berichtete sie. „Wir können weitergehen."
    Der Astralkörper verließ das Versteck und eilte mit großen Schritten auf die Innenschleuse zu, als an dieser plötzlich ein Licht aufleuchtete. Tako Kakuta reagierte blitzschnell. Er psychoportierte neben das Schott, wo ein Transportroboter stand. Drei Offiziere betraten den Hangar und schlenderten auf den Kreuzer zu. Sie unterhielten sich über den Angriff der unbekannten Roboter. Aus ihren Worten konnte der Kollektivmutant entnehmen, daß die Mutanten des neuen Mutantenkorps noch immer suchten. Lordadmiral Atlan hatte alle USO-Spezialisten eingesetzt, die auf Tahun zur Verfügung

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