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0588 - Die Überlebensspezialisten

Titel: 0588 - Die Überlebensspezialisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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suchen - und wir müssen einen Ausweg finden."
    Der Mausbiber teleportierte - und kehrte gleich danach zurück.
    „Er ist verschwunden", sagte er tonlos.
     
    *
     
    Die Alarmpfeifen gellten in kurzen Intervallen durch die MARCO POLO.
    Alle Mann auf die Stationen!
    Schiff klar zum Gefecht!
    Natürlich konnten sich nicht alle Mann auf ihre Stationen begeben, denn der größte Teil der Besatzung befand sich auf Asporc, um zusammen mit den Robotern des Schiffes zu helfen, wo es irgend ging.
    Es stand auch aller Voraussicht nach kein Gefecht bevor, aber es war erforderlich, daß jeder an Bord alarmiert wurde und daß alle Schaltungen durchgeführt wurden, die auch vor einem unmittelbar bevorstehenden Gefecht erfolgten: So beispielsweise die Blockierung aller Außenwandschleusen, angefangen vom Mannschott bis hin zu den mächtigen Toren der Kreuzerhangars.
    Niemand durfte das Schiff verlassen.
    Jedermann mußte jederzeit erreich- und kontrollierbar sein.
    Perry Rhodans Platz war in diesem Fall die Hauptzentrale - und Captain a Hainus Platz ebenfalls.
    Während die Bordpositronik die von den Stationen eingehenden Besetzt-Meldungen registrierte und Zahl und Identität mit ihrer Speicherinformation über die an Bord gebliebenen Mannschaften verglich, während sie die von ihren „Ablegern" in Schleusenanlagen und anderen wichtigen Einrichtungen ankommenden Daten sammelte und auswertete, informierte der Großadministrator über Interkom die Restbesatzung darüber, warum Alarm gegeben worden war.
    Danach rief er über Hyperkom alle auf Asporc befindlichen Besatzungsmitglieder an und berichtete, daß der Kollektivmutant verschwunden war und die Möglichkeit bestand, daß er auf dem Planeten auftauchen würde.
    Das alles dauerte nicht viel länger als eine Minute.
    Anschließend ließen er und die übrige Zentrale-Besatzung sich von der Bordpositronik Bericht erstatten.
    Alles schien in Ordnung zu sein.
    Alle Außenschleusen waren dicht, alle Männer und Frauen, die nicht nach Asporc abgestellt waren, befanden sich auf ihren Stationen.
    Bis auf eine Ausnahme.
    Dalaimoc Rorvic.
    Lordadmiral Atlan hatte sofort, als die Positronik dies meldete, den Interkommelder in Rorvics Kabine summen lassen. Als sich nichts rührte, rief er über Rundruf nach dem Mutanten und forderte ihn auf, sich unverzüglich über Interkom in der Hauptzentrale oder persönlich auf der nächstliegenden Station zu melden.
    Aber Dalaimoc Rorvic gab kein Lebenszeichen von sich.
    Ich lächelte still in mich hinein, denn ich glaubte zu wissen, was mit dem fetten Albino los war.
    Bestimmt hockte er in seiner Kabine und döste meditierend vor sich hin. Genauer gesagt, er schlief mit offenen Augen, und in diesem Zustand konnte man ihn stehlen, ohne daß er es merkte.
    Perry Rhodan bemerkte mein Lächeln, deutete es richtig und meinte: „Sie scheinen Rorvics Aufenthaltsort zu kennen, Tatcher?"
    Ich sagte ihm, was ich dachte.
    Der Großadministrator nickte, dann befahl er Gucky: „Du springst mit Tatcher in Rorvics Kabine. Ich glaube, nur der Captain ist in der Lage, Rorvic aus seiner geistigen Versunkenheit zu wecken."
    Ich reckte mich.
    „Ja, Sir."
    „Komm!" sagte der Mausbiber.
    Er faßte mich an der Hand - und im nächsten Augenblick standen wir in Rorvics Kabine.
    Im Wohnzimmer war der Tibeter nicht, auch nicht in der Naßzelle. Die Schlafzelle war ebenfalls leer.
    „Eigenartig", meinte Gucky. „Wenn er sich außerhalb der Kabinen aufhielte, hätten ihn die Laseraugen der Überwachungsoptik längst erfaßt."
    „Es sei denn, er hat sich unsichtbar gemacht", erklärte ich.
    Guckys Nackenfell sträubte sich. Er sah mich prüfend an.
    „Kann er das, Tatcher?"
    Ich zuckte die Schulter.
    „Keine Ahnung. Aber bei Rorvic dürfte alles möglich sein.
    Manchmal glaube ich, er ist ein Cyno, der sich aus unerfindlichen Gründen in die Menschheit eingeschlichen hat."
    „Du hast eine blühende Phantasie", erwiderte der Ilt.
    Er schaute noch einmal in alle Räume. Plötzlich rief er aus der Naßzelle nach mir.
    Als ich den geräumigen Raum mit dem großen Badebecken, den Spiegeln, Robotgeräten und Kosmetikartikeln betrat, stand der Ilt am Rand des Badebeckens. Er deutete auf einen runden Fleck am gekachelten Boden und meinte: „Das sieht aus wie ein Blutfleck."
    Ich bückte mich.
    „Wahrscheinlich ist es Himbeergelee oder Tomatensoße", sagte ich, während ich den Fleck musterte.
    „Es kann weder Himbeergelee noch Tomatensoße sein, Tatcher. Der Fleck ist

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