0588 - Die Überlebensspezialisten
Gestalt, Dalaimoc", warf ich ein.
„Sei still!" fuhr er mich an. „Und duze mich nicht immer! Alles passierte nur, weil du nicht in deiner Kabine warst, als ich dich suchte."
Er wandte sich wieder an die beiden Oxtorner, während neben dem Mausbiber Ras Tschubai rematerialisierte.
„Glücklicherweise", fuhr der Tibeter fort, „konnte ich die Gedanken von Betty Toufry lesen." Er leckte sich über die Lippen. „Ein nettes Mädchen. Aus ihren Gedanken erfuhr ich, daß ein Anschlag auf die MARCO POLO geplant ist."
„Ein Anschlag auf die MARCO POLO?" fragte Tschubai. „Und das sagen Sie erst jetzt, Mann!"
Rorvic deutete anklagend mit dem Zeigefinger auf mich.
„Daran ist nur der marsianische Hexenbesen schuld."
„Reden Sie schon, Rorvic!" herrschte Ras ihn an.
„Tako Kakuta und zwei andere Alt-Mutanten wollen auf die MARCO POLO teleportieren", berichtete Dalaimoc. „Sie wollen das Schiff in ihre Gewalt bringen, ihre Freunde an Bord holen und zum Riesenmeteoriten fliegen."
„Dann müssen wir Perry sofort warnen", sagte der Ilt. Er winkelte den Arm an und aktivierte seinen Armband-Telekom.
Doch er kam nicht dazu, seine Meldung durchzugeben. Über uns erscholl ein urgewaltiges Brüllen und Tosen, als kündigte sich der Weltuntergang an.
Wir rannten hinaus.
Eine gigantische Feuerkugel stürzte genau auf uns zu. So sah es jedenfalls aus. Rings um sie loderte die Atmosphäre im Umkreis von vielen Kilometern.
„Die MARCO POLO!" schrie Tulocky. Seine Stimme durchdrang das Tosen.
Die Hand Ortokurs packte mich. Dann traf uns ein gewaltiger Wirbelsturm, gegen den es keinen Widerstand gab. Zusammen mit dem Oxtorner wirbelte ich durch die wimmernde, tosende und heulende Luft.
Ich vermochte gerade noch zu denken, daß es den Alt-Mutanten nun doch gelungen sei, ihren Anschlag durchzuführen und daß Gucky und Tschubai nicht durch den Paratronschirm gekommen waren, da gab es einen mörderischen Aufprall.
Es wurde Nacht.
ENDE
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